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E-Book

Betriebswirtschaft und Management in der Gesundheitswirtschaft

AutorManfred Haubrock
VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl994 Seiten
ISBN9783456953625
FSK5
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis64,99 EUR
Das Standardlehrbuch für Betriebswirtschaft und Management in der Gesundheitswirtschaft in vollständig überarbeiteter und erweiterter Neuauflage beschreibt grundlegende Aspekte des deutschen Sozialversicherungssystems von Arbeitslosen- bis Unfallversicherung begründet, warum gesundheitsökonomische Evaluationen und Kosten-Nutzen-Analysen relevant sind und nennt wesentliche Evaluationskriterien erläutert Funktionen, Herausforderungen, Reformen und Ziele der Gesundheitspolitik beschreibt Strukturen und Funktionen ausgewählter Versorgungssysteme in den Bereichen Krankenhaus, ambulanter, psychiatrischer und rehabilitativer Versorgung sowie stationärer Pflegeeinrichtungen analysiert den Wandel vom Gesundheitssystem zur Gesundheitswirtschaft bezüglich deren Grundlagen, Ursachen, Folgen und veränderten Rahmenbedingungen klärt, warum Ethik in der Gesundheitswirtschaft wichtig ist erläutert, warum funktionales, personales und strukturales -Management in der Gesundheitswirtschaft bedeutend ist stellt relevante Managementkonzepte in der Gesundheitswirtschaft vor - von Kaizen und Lean Management über das Management von Risiken, Versorgung und Wissen sowie Entlassungen, Informationen, Material und Pflege bis hin zu Prozess- und Qualitätsmanagement zeigt, wie mit den Steuerungsinstrumenten Controlling und Kennzahlen Unternehmensziele realisiert werden können beschreibt die Möglichkeiten und Instrumente einer markt-orientierten Unternehmensführung mit Fundraising und Marketing.

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Leseprobe
2 Versorgungsaspekte des Gesundheitssystems als Element des Sozialsystems

Manfred Haubrock

2.1 Soziale Marktwirtschaft als Ordnungsprinzip

Die Bundesrepublik Deutschland ist nach der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft aufgebaut. Aufgrund der während der Weimarer Republik gemachten negativen Erfahrungen mit der „Freien Marktwirtschaft“ und der damit verbundenen ausschließlichen Rolle des Staates als rahmengebendem Ordnungsfaktor (sog. Nachtwächterstaat) nahm die Freiburger Schule, die im Wesentlichen das Konzept der Wirtschaftsverfassung der Bundesrepublik theoretisch geprägt hat, das Marktmodell der „Sozialen Marktwirtschaft“ auf. In diesem Modell werden dem Staat bei Versagen der Marktkräfte Interventionskräfte zugestanden. Die verfassunggebende Versammlung der Bundesrepublik Deutschland übernahm diese sozialpolitische Komponente und verknüpfte im Grundgesetz rechts- und sozialpolitische Elemente miteinander. So entstanden neben dem Demokratie- und dem Bundesstaatsprinzip die beiden anderen konstitutionellen Säulen des Grundgesetzes: das Rechts- und das Sozialstaatsprinzip. Das Rechtsstaatsprinzip beruht ursprünglich auf der Vorstellung einer sich selbst regulierenden, bürgerlichen Gesellschaft, in der der Staat nur ordnungspolitische Aufgaben zugewiesen bekommt. Das Individuum steht mit seinen Rechten (z. B. Religions-, Niederlassungsund Therapiefreiheit) und Pflichten (z. B. Selbstzahlung im Krankheitsfall) im Mittelpunkt des wirtschaftlichen Handelns. Das Prinzip des Sozialstaats enthält umgekehrt die Forderung nach weitgehenden staatlichen Eingriffen in die Gesellschaftsordnung. Hierbei hat die Gesellschaft Vorrang vor der einzelnen Person.

Das Grundgesetz normiert Rechts- und Sozialstaat jedoch nicht als Gegensätze: Es postuliert vielmehr den „sozialen Rechtsstaat“, der die soziale Gerechtigkeit fördern soll. Das Grundgesetz (GG) liefert folglich die verfassungsrechtlichen Grundlagen des bundesrepublikanischen Sozialstaats. Hieraus leitet sich die Verpflichtung des Staates zum sozialen Handeln ab.

Im Sozialstaat hat der Staat nicht länger nur Ordnungs-, sondern auch Ablaufpolitik zu betreiben. Dieser Vorgang wird manchmal als Verstaatlichung der Gesellschaft bezeichnet. Dieser Tendenz steht jedoch die Vergesellschaftung des Staates, d. h. die Bestrebung der verbandlichen und parteipolitischen Organisationen gegenüber, soziale, besonders ökonomische Teilinteressen durchzusetzen. Der Sozialstaat liegt daher stets im Spannungsfeld zwischen Gruppeninteressen und staatlichem Handlungsspielraum. In einem Sozialstaat verbinden sich in der Regel zwei Aspekte, nämlich die soziale Teilhabe und die soziale Sicherung.

Soziale Teilhabe bedeutet zum Beispiel die Zulassung von Selbstverwaltungsorganisationen (Körperschaften des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung, z. B. Krankenkassen, Kassenärztliche Vereinigungen, Gemeinsamer Bundesausschuss), die im Rahmen ihrer Autonomie versuchen, ihre Vorstellungen im Gesundheitssystem durchzusetzen.

Die soziale Sicherung legt dagegen die Funktion des Staates fest, Armut, Lebensangst usw. der Bevölkerung zu verhindern. Die politische Umsetzung erfolgt durch die Sozialpolitik. Hierzu werden unter anderem die Sozialversicherungen, die Sozialhilfe, die Ausbildungsförderung instrumental eingesetzt. Die soziale Sicherung und das daraus resultierende sozialstaatliche Handeln bestehen somit im Wesentlichen darin, mit sozialen Leistungen die materiellen Existenzbedingungen der Mitglieder einer Gesellschaft zu beeinflussen. Hieraus lassen sich konkrete Aufgaben und Inhalte des Systems der sozialen Sicherung ableiten wie:
•• kollektiver Schutz des Individuums vor einer unzumutbaren Verschlechterung seiner Existenzbedingungen und
•• Verbesserung der materiellen Existenzbedingungen von wirtschaftlich und sozial schwachen Gruppen.

Bei der sozialen Sicherung lassen sich zwei Gestaltungsgrundsätze unterscheiden. Der erste Grundsatz umfasst die Art und Weise, in der die Leistungs- mit der Finanzierungsseite verbunden ist. Danach wird das Versicherungs- und Versorgungsprinzip grundsätzlich nach dem Solidaritätsprinzip aufgebaut. Der Solidareffekt wird beim Versicherungsprinzip jedoch durch die Versicherungspflicht- und die Beitragsbemessungsgrenze geschmälert. Beim Fürsorgeprinzip dominiert hingegen das Subsidiaritätsprinzip. Es steht nicht im Gegensatz zum Solidarprinzip, sondern ist als Ergänzung zu sehen. Durch dieses Prinzip wird eine Rangordnung bei der Hilfestellung zugrunde gelegt. Der zweite Grundsatz betrifft das Ausmaß des Sicherungszwangs. Hierbei lassen sich die freiwillige und die zwangsweise Sicherung in Gestalt der Pflichtversicherung unterscheiden. Diese Differenzierung spielt beim Versicherungsprinzip eine zentrale Rolle. Der privaten Sicherung wird hierbei der Status der Freiwilligkeit zugeschrieben, die einzelnen Sparten der Sozialversicherung sind hingegen als Pflichtversicherung organisiert.
Inhaltsverzeichnis
Betriebswirtschaft und Management in der Gesundheitswirtschaft1
Danksagung17
Geleitwort zur 6. Auflage aus ökonomischer Sicht19
Geleitwort zur 6. Auflage aus medizinischer Sicht21
Geleitwort zur 6. Auflage aus pflegerischer Sicht23
Vorwort25
1 Grundlegende Aspekte des Sozialversicherungssystems27
1.1 Entwicklung der sozialen Sicherung bis 194527
1.2 Entstehung der sozialen Sicherung in der Bundesrepublik Deutschland37
1.3 Sozialversicherungen als Elemente der sozialen Sicherung48
1.3.1 Merkmale der sozialen Sicherung48
1.3.3 Arbeitslosenversicherung68
1.3.2 Grundprinzipien und Gemeinsamkeiten der Sozialversicherungen58
1.3.4 Krankenversicherung72
1.3.5 Pflegeversicherung89
1.3.6 Rentenversicherung95
1.3.7 Unfallversicherung102
2 Versorgungsaspekte des Gesundheitssystems als Element des Sozialsystems113
2.1 Soziale Marktwirtschaft als Ordnungsprinzip113
2.2 Wettbewerb als Koordinationsgröße126
2.3 Bedarfsgerechte Versorgung als hoheitlicher Auftrag147
2.4 Spezifika des ersten Gesundheitsmarktes152
3 Gesundheitsökonomische Evaluationen179
3.1 Notwendigkeit der Evaluation179
3.2 Kriterien qualifizierter Evaluationen180
3.3 Kosten-Nutzen-Betrachtungen181
3.3.1 Überblick181
3.3.2 Analyseverfahren184
3.3.3 Grundmuster des Ablaufs bei Kosten-Nutzen-Betrachtungen185
3.4 Relevanz fu?r das deutsche Gesundheitssystem189
4 Politische Aspekte der Gesundheitsversorgung199
4.1 Ziele und Funktionen der Gesundheitspolitik199
4.2 Gesundheitspolitische Herausforderungen205
4.3 Relevante Gesundheitsreformen als Handlungsstrategien219
5 Strukturen und Funktionenausgewählter Versorgungssysteme279
5.1 Krankenhausversorgung279
5.1.1 Finanzierung der somatischen Krankenhausleistungen279
5.1.2 Finanzierung der psychiatrischen und psychosomatischen Krankenhausleistungen315
5.1.2.1 Problemstellung315
5.1.2.2 Entwicklung des Entgeltsystems in der Psychiatrie316
5.1.2.3 Pauschalierendes Entgeltsystem fu?r Psychiatrie und Psychosomatik322
5.1.2.4 Vergleich zwischen PEPP und DRGs338
5.1.2.5 Kritische Analyse338
5.1.2.6 Alternativmodelle345
5.2 Rehabilitative Versorgung350
5.2.1 Einleitung350
5.2.1.1 Geschichte der Rehabilitation350
5.2.1.2 Rechtliche Grundlagen352
5.2.1.3 ICF und Begriff der Funktionsfähigkeit354
5.2.1.4 Bio-psycho-soziales Modell354
5.2.1.5 Ziele und Grenzen der ICF354
5.2.2 Umfang der Rehabilitation355
5.2.2.1 Ausgrenzung der beruflichen Rehabilitation356
5.2.2.2 Ziele und Aufgaben der medizinischen Rehabilitation356
5.2.2.3 Exkurs: medizinische Rehabilitation und Kur358
5.2.2.4 Diagnosegruppen in der Rehabilitation358
5.2.2.5 Wirtschaftliche Aspekte358
5.2.3 Rehabilitation als Aufgabeder Sozialversicherung358
5.2.3.1 Rehabilitation als Aufgabeder Unfallversicherung358
5.2.3.2 Rehabilitation als Aufgabe der Krankenversicherung359
5.2.3.3 Rehabilitation als Aufgabe der Rentenversicherung362
5.2.4 Durchfu?hrung der Rehabilitation363
5.2.4.1 Umfassendes Rehabilitations und Therapiekonzept363
5.2.4.2 Architektonische Gestaltung der Einrichtungen und Barrierefreiheit364
5.2.4.3 Interdisziplinäres Rehabilitationsteam und Qualifikation365
5.2.4.4 Diagnostik366
5.2.4.5 Rehabilitations- bzw. Therapieziele367
5.2.4.6 Therapieplan367
5.2.4.7 Behandlungselemente368
5.2.5 Weitere an der Rehabilitation Beteiligte373
5.2.5.1 Deutsche Vereinigung fu?r Rehabilitation e. V.373
5.2.5.2 Bundesarbeitsgemeinschaft fu?r Rehabilitation e. V.374
5.2.5.3 Deutsche Gesellschaft fu?r Medizinische Rehabilitation e. V.375
5.2.5.4 Bundesverband Deutscher Privatkliniken e. V.376
5.2.5.5 Baden-Wu?rttembergische Krankenhausgesellschaft e. V.377
5.2.6 Qualitätsmanagement377
5.2.6.1 Reha-Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung377
5.2.6.2 Qualitätssicherungsverfahren der Krankenversicherung381
5.2.6.3 Einrichtungsinternes Qualitätsmanagement381
5.2.7 Monetäre Aspekte382
5.2.7.1 Kosten382
5.2.7.2 Alternative Finanzierungsformen386
5.2.8 Fazit391
5.3 Versorgung durch stationäre Pflegeeinrichtungen397
5.3.1 Gegenstand und Zielsetzung397
5.3.2 Demografie und Eckpunkte398
5.3.2.1 Bevölkerungsvorausberechnung398
5.3.2.2 Pflegestatistik 2013400
5.3.3 Gesetzliche Rahmenbedingungen fu?r stationäre Pflegeeinrichtungen403
5.3.3.1 Sozialgesetzbuch Elftes Buch – Soziale Pflegeversicherung403
5.3.3.2 Heimrecht406
5.3.4 Gesetzliche Qualitätsanforderungen an stationäre Pflegeeinrichtungen409
5.3.4.1 Stand der Qualitätsdiskussion409
5.3.4.2 Qualitätsverantwortung, -entwicklung und -sicherung411
5.3.4.3 Pflegebedu?rftigkeit und ausgewählte Aspekte der Pflegerischen Versorgung und sozialen Betreuung413
5.3.4.4 Anforderungen an Unterkunft und Verpflegung418
5.3.4.5 Anforderungen an die Qualifikation des Personals419
5.3.4.6 Qualitätspru?fungen und Transparenzvereinbarung420
5.3.5 Vertragliche Grundlagen, Finanzierung und Steuerung stationärer Pflegeeinrichtungen423
5.3.5.1 Beziehungen zwischen Pflegekassen und Leistungserbringern423
5.3.5.2 Grundlagen der Finanzierung von stationären Pflegeeinrichtungen425
5.3.5.3 Steuerung von stationären Pflegeeinrichtungen431
5.3.6 Zukunftsstrategien der stationären Pflegeeinrichtungen435
5.3.7 Ausgewählte aktuelle Aspekte zum Pflegestärkungsgesetz II und Ausblick437
5.3.7.1 Ausgewählte aktuelle Aspekte zum PSG II437
5.3.7.2 Ausblick439
5.4 Ambulante pflegerische Versorgung446
5.4.1 Ziel der ambulanten Versorgung446
5.4.1.1 Gesundheitspolitische Zielsetzungen446
5.4.1.2 Ambulant vor stationär447
5.4.1.3 Regelungen fu?r den Betrieb eines ambulanten Pflegedienstes447
5.4.1.4 Normative Rahmenbedingungen der ambulanter Pflege448
5.4.2 Struktur in der ambulanten Pflege450
5.4.2.1 Anbieter ambulanter Versorgung450
5.4.2.2 Finanzierung der ambulanten Pflege451
5.4.2.3 Betriebswirtschaftliche Aspekte455
5.4.2.4 Ausdifferenzierungen459
5.4.3 Fazit461
5.5 Ambulante ärztliche Versorgung464
5.6 Arzneimittelversorgung471
6 Vom Gesundheitssystem zur Gesundheitswirtschaft479
6.1 Kondratieff-Zyklen –die theoretische Basis479
6.2 Ursachen und Folgendes Paradigmenwechsels481
6.3 Veränderungender Rahmenbedingungen483
6.3.1 Demografischer Wandelund Finanzierungsproblematik483
6.3.2 Sozioökonomischer Wandel486
6.3.3 Medizinisch-technischer Fortschritt487
6.3.4 Rechtliche und gesundheitspolitischeVeränderungen487
6.4 Primärer und sekundärerGesundheitsmarkt491
7 Ethik in der Gesundheitswirtschaft495
7.1 Einleitung495
7.2 Ethik und Moral495
7.3 Gesundheit und Ethik496
7.3.1 Autonomieprinzip496
7.3.2 Prinzip der Schadensvermeidung496
7.3.3 Fu?rsorgeprinzip497
7.3.4 Gleichheits- und Gerechtigkeitsprinzip497
7.4 Technologischer Fortschrittund Ethik497
7.4.1 Themenbereich 1 – Enhancement497
7.4.2 Themenbereich 2 – Organisierte Suizidbeihilfe498
7.4.3 Themenbereich 3 – Präimplantationsdiagnostik499
7.4.4 Themenbereich 4 – Transplantationsmedizin501
7.4.5 Themenbereich 5 – Rationierung504
7.5 Fazit505
8 Bedeutung des Managements in der Gesundheitswirtschaft507
8.1 Gesundheitsleistungen als Gegenstand des Managements507
8.2 Dimensionen des Managements508
8.2.1 Überblick508
8.2.2 Funktionales Management510
8.2.2.1 Prozess der Aufgabenerfu?llung510
8.2.2.2 Informationsbearbeitung511
8.2.2.3 Zielsetzung512
8.2.2.4 Planung514
8.2.2.5 Entscheidung514
8.2.2.6 Realisierung516
8.2.2.7 Kontrolle516
8.2.3 Strukturales Management518
8.2.3.1 Stellen und Gremien518
8.2.3.2 Organisationsformen520
8.2.4 Personales Management521
8.2.4.1 Struktur- und Wertewandel als Ausgangslage521
8.2.4.2 Aspekte des Personalmanagements522
8.2.5 Instrumentales Management533
9 Relevante Managementkonzepte in der Gesundheitswirtschaft541
9.1 Kaizen und Lean Management541
9.2 Prozessmanagement544
9.3 Qualitätsmanagement553
9.4 Risikomanagement577
9.4.1 Ökonomisches Risikomanagement577
9.4.1.1 Begriffliche Abgrenzungen577
9.4.1.2 Rechtliche Rahmenbedingungen580
9.4.1.3 Risikomanagementprozess584
9.4.2 Pflegerisches Risikomanagement587
9.4.2.1 Definition, Ziele, Modell587
9.4.2.2 Risikoassessment589
9.4.2.3 Risikopflegediagnosen, Surveillance - Diagnosen und potenzielle Komplikationen590
9.4.2.5 Risikomanagement und interdisziplinäre Versorgungspfade597
9.4.3 Patientensicherheit und Risikomanagement599
9.4.3.1 Schlu?sselbegriffe im Kontext der Patientensicherheit600
9.4.3.2 Patientensicherheit als Qualitätsziel601
9.4.3.3 Bedeutung des Gemeinsamen Bundesausschusses604
9.5 Versorgungsmanagement614
9.5.1 Managed Care als Basiskonzept614
9.5.1.1 Grundlegende Aspekte614
9.5.1.2 Historische Entwicklung von Managed Care615
9.5.1.3 Managed-Care-Techniken618
9.5.1.4 Organisationsformen der Managed Care623
9.5.1.5 Umsetzungsansätze von Managed Care in den USA626
9.5.1.6 Beispiele umgesetzter Managed-Care-Strukturen628
9.5.1.7 Akzeptanz und Kritik der Managed-Care-Strukturen629
9.5.2 Umsetzungsschritte des Managed-Care-Ansatzes in Deutschland630
9.5.2.1 Relevanz des Kassenwettbewerbs630
9.5.2.2 Kassenwettbewerb durch Versorgungsmanagement632
9.5.2.3 Formen des Versorgungsmanagements633
9.6 Wissensmanagement643
9.6.1 Grundlegende Aspekte des Wissensmanagements643
9.6.1.1 Wissenstreppe als Basismodell643
9.6.1.2 Definitionen von Wissen645
9.6.1.3 Formen des Wissens645
9.6.1.4 Wissen aus betriebswirtschaftlicher Sicht646
9.6.2 Systemisches Wissen646
9.6.2.1 Definitionen von Wissensmanagement646
9.6.2.2 Unterscheidung:Wissensmanagementsysteme und -modelle647
9.6.2.3 Exemplarische Wissensmanagementmodelle647
9.6.3 Web-2.0-basierte Tools zur Umsetzung von Wissensmanagement656
9.6.3.1 Allgemeine Hinfu?hrung656
9.6.3.2 Blog657
9.6.3.3 Videocast658
9.6.3.4 Social Bookmarking658
9.6.3.5 Wiki658
9.7 Betriebliches Gesundheitsmanagement660
9.7.1 Begriffliche Abgrenzungen660
9.7.1.1 Betriebliche Gesundheitspolitik660
9.7.1.2 Betriebliches Gesundheitsmanagement661
9.7.1.3 Betriebliche Gesundheitsförderung661
9.7.1.4 Prävention662
9.7.2 Rahmenbedingungen665
9.7.2.1 Rechtliche Rahmenbedingungen665
9.7.2.2 Richtlinien und Empfehlungen671
9.7.2.3 Zertifizierungen675
9.7.3 Bedeutung des betrieblichen Gesundheitsmanagements677
9.7.3.1 Ziele677
9.7.3.2 Voraussetzungen678
9.7.3.3 Instrumente679
9.7.3.4 Nutzen680
9.8 Materialmanagement687
9.8.1 Elementare und dispositive Produktionsfaktoren687
9.8.2 Sachgu?ter im Sinne der Abgrenzungsverordnung689
9.8.3 Grundsätzliche Überlegungen zur Materialwirtschaft691
9.8.4 Abfallmanagement696
9.9 Pflegeprozessmanagement710
9.9.1 Der Pflegeprozess710
9.9.1.1 Pflegeassessment711
9.9.1.2 Pflegediagnosen und -diagnostik713
9.9.1.3 Pflegeziele und -ergebnisse719
9.9.1.4 Pflegeplanung720
9.9.1.5 Pflegeintervention721
9.9.1.6 Pflegeevaluation721
9.9.2 Pflegeprozess und Patientenedukation721
9.9.3 Pflege-, Entlassungsprozess und Entlassungsmanagement723
9.9.4 Umsetzung des Pflegeprozesses in die Pflegepraxis727
9.9.5 Interdisziplinäre Prozessgestaltung und Pflegeprozess729
9.10 Informationsmanagement735
9.10.1 Einleitende Bemerkungen735
9.10.2 Datenmanagement in Gesundheitseinrichtungen736
9.10.2.1 Von Daten u?ber Information zu Wissen736
9.10.2.2 Klassifikationssysteme738
9.10.2.3 Organisation des Datenmanagements745
9.10.3 Anwendungssysteme im praktischen Einsatz749
9.10.3.1 Krankenhausinformationssysteme (KIS)749
9.10.3.2 Elektronische Patientenakte (EPA)760
9.10.4 Kommunikationsaspekte763
9.10.4.1 Kommunikationsserver763
9.10.4.2 Kommunikationsstandards765
9.10.5 Gesundheitstelematik769
9.10.5.1 eGK, HBA und das Telematikinfrastrukturprojekt774
9.10.5.2 Elektronische Fallakte783
9.10.5.3 Mobile Health (mHealth) – Anwendungen mit mobilen Geräten787
9.10.5.4 Patientengefu?hrte webbasierte Gesundheitsakte790
9.10.5.5 Institutionsgefu?hrte Portallösungen792
9.10.6 Technische Grundlagen fu?r Informations und Kommunikationssysteme793
9.10.6.1 Client-Server-Architektur794
9.10.6.2 Servervirtualisierung796
9.10.6.3 Cloud-Computing799
9.10.6.4 Einsatz von Rechnernetzen801
10 Steuerungsinstrumente zur Realisierungder Unternehmensziele807
10.1 Kennzahlensysteme807
10.1.1 Vorbemerkungen807
10.1.2 Traditionelle Kennzahlen und Kennzahlensysteme807
10.1.2.1 Begriffliche Abgrenzungen807
10.1.2.2 Kennzahlenarten808
10.1.2.3 Kennzahlen als Vergleichszahlen808
10.1.2.4 Grenzen der Anwendung von Kennzahlen809
10.1.3 Traditionelle Kennzahlensysteme809
10.1.3.1 Vorbemerkungen809
10.1.3.2 Aufbau eines Kennzahlensystems810
10.1.3.3 Die Funktion von Kennzahlen und Kennzahlensystemen811
10.1.3.4 DuPont-Kennzahlensystem811
10.1.3.5 ZVEI-Kennzahlensystem812
10.1.3.6 Grenzen finanzieller Kennzahlensysteme813
10.1.4 Innovative Performance - Measurement-Systeme814
10.1.5 Balanced Scorecard als Performance-Measurement-System815
10.1.5.1 Grundlegende Aspekte815
10.1.5.2 Begriffliche Abgrenzungen816
10.1.5.3 Perspektiven818
10.1.5.4 Verknu?pfung von Managementsystemen mit der Balanced Scorecard821
10.1.6 Einsatzmöglichkeiten der Balanced Scorecard im Krankenhaus822
10.1.6.1 Status quo des strategischen Managements822
10.1.6.2 Balanced Scorecard fu?r das Krankenhausmanagement824
10.1.6.3 Wahl der Perspektiven im Krankenhaus824
10.1.6.4 Exemplarische Ziele und Kennzahlen fu?r den Krankenhausbereich826
10.2 Controlling830
10.2.1 Hinfu?hrung830
10.2.2 Theoretische Grundlagen830
10.2.2.1 Die Ausgangslage: Controllingleitbild830
10.2.2.2 Die Basis: Begriffsbestimmung von Controlling831
10.2.2.3 Controllingkonzeptionen838
10.2.3 Werkzeuge des Controllings844
10.2.3.1 Planungssystem844
10.2.3.2 Kontrollsystem851
10.2.3.3 Informationsberichte858
10.2.4 Organisation des Controllings866
10.2.4.1 Binnenstrukturierung866
10.2.4.2 Außenstrukturierung866
10.2.5 Ausblick867
10.3 Informationsmanagement durch internes Rechnungswesen872
10.3.1 Hinfu?hrung zum Thema – Grundlagen und Ausrichtung872
10.3.1.1 Wetterkarten als Ausgangspunkt einer ökonomischen Betrachtung872
10.3.1.2 Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen als Rahmen der Kosten- und Leistungsrechnung874
10.3.2 Kosten-, Leistungs-, Erlös- und Ergebnisrechnung880
10.3.2.1 Zwecke, Ziele und Funktionen880
10.3.2.2 Anforderungen881
10.3.2.3 Aufgaben883
10.3.2.4 Begriffsdefinition884
10.3.3 Aufbau und Konzeption884
10.3.3.1 Kostenrechnung884
10.3.3.2 Leistungsrechnung905
10.3.3.3 Erlös- und Ergebnisrechnung906
10.3.4 Rechensysteme und Unterscheidungskriterien der Kosten-, Leistungs-, Erlös- und Ergebnisrechnung908
10.3.4.1 Unterscheidung nach Umfang: Voll- vs. Teilkostenrechnung908
10.3.4.2 Unterscheidung nach der Zeit: Ist- vs. Plankostenrechnung910
10.3.5 Rechnungszielorientierung – daten- vs. verhaltensorientierte Rechnung911
11 Marktorientierte Unternehmensfu?hrung915
11.1 Marketing915
11.1.1 Begriffliche Abgrenzungen915
11.1.2 Bedeutungswandeldes Marketingbegriffs915
11.1.3 Etablierung einer Marketingstrategieim Krankenhaussektor918
11.1.4 Marketingziele und Marketingstrategien920
11.1.5 Marketinginstrumente923
11.1.6 Rechtliche Rahmenbedingungen fu?r das Krankenhausmarketing926
11.2 Fundraising929
11.2.1 Begriffsabgrenzungen929
11.2.1.1 Spende929
11.2.1.2 Sponsoring930
11.2.1.3 Begriffsklärung und -abgrenzung931
11.2.2 Fundraising-Management934
11.2.3 Erscheinungsform des Marketings936
11.2.4 Ansätze939
11.2.4.1 Transaktionsorientiertes Fundraising vs. Relationship Fundraising939
11.2.4.2 Exkurs: Relationship Fundraising941
Herausgeber947
Autorinnen und Autoren949
Abku?rzungsverzeichnis953
Sachwortverzeichnis963

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