Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Technische Universität Ilmenau (Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Ab dem 1. Januar 2004 wird das vielfach kritisierte, 1993 eingeführte System der Kapitalertragsbesteuerung (Zinsabschlagssteuer) durch eine Zinsabgeltungsteuer ersetzt. Hierdurch erhofft man sich, den Anreiz zur Steuerhinterziehung zu vermindern und die Kapitalanlage in Deutschland attraktiver zu gestalten 1 . Dies und die mit der Einführung der Zinsabgeltungssteuer geplante Teilamnestie für Fluchtkapital sollen die Steuerbasis verbreitern und damit dem Staat zu Mehreinnahmen verhelfen. Ziel der vorliegenden Seminararbeit ist es zu untersuchen, ob sich diese Hoffnungen bestätigen und ob nicht ökonomische Verzerrungen eventuelle fiskalische Erfolge konterkarieren. Hierzu soll zunächst ein Überblick über die gegenwärtige Praxis der Zinsabschlagsbesteuerung und die Zinsabgeltungssteuer gegeben werden. Anschließend befasst sich der zweite Abschnitt mit der fiskalischen Effizienz der Zinsabgeltungssteuer. Dabei soll beantwortet werden, ob durch die Neuordnung der Zinsbesteuerung tatsächlich ein höheres Netto-Steueraufkommen als mit der Zinsabschlagsbesteuerung erzielt werden kann. Im dritten Teil der Seminararbeit wird anschließend untersucht, inwieweit sich die Zinsabgeltungssteuer auf die nationale und internationale Effizienz der Besteuerung auswirkt. Den Abschluss der Seminararbeit bilden Zusammenfassung und Fazit.
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