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Bewertung mittelständischer Unternehmen

Die Problematik der Emissionspreisfindung beim Going Public am Neuen Markt

AutorDirk Göllinger
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2001
Seitenanzahl112 Seiten
ISBN9783832445706
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Unternehmensbewertung ist eine Aufgabe, die sich bei verschiedenen Anlässen im Lebenszyklus eines Unternehmens stellt. Diese Anlässe können z.B. der Kauf oder Verkauf eines Unternehmens, die Zuführung von Eigen- oder Fremdkapital, das Eingehen von Beteiligungen, die Umstrukturierung von Gesellschaften oder die Börseneinführung sein. Gerade bei einem bevorstehenden Börsengang eines Unternehmens kommt der Unternehmensbewertung eine entscheidende Rolle zu. „Die Ermittlung des Emissionspreises stellt eine der wichtigsten und zugleich schwierigsten Aufgaben im Rahmen eines Going Public dar.“ Von seiner Höhe hängt es ab, ob sich die gewünschte Menge an Aktien platzieren lässt oder ob die Nachfrage aufgrund eines hohen Preises zu gering ist. Dabei kommt es zu einem Zielkonflikt zwischen den bei der Emissionspreisfindung beteiligten Interessengruppen. Diese sind die Emittenten, die Konsortialbanken und die potentiellen Investoren. Ziel des emittierenden Unternehmens ist es, durch einen möglichst hohen Emissionspreis und den damit verbundenen Kapitalzufluss die Eigenkapitalbasis zu stärken. Die Altaktionäre haben ein verstärktes Interesse daran, ihre Aktien zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen. Durch zu hohe Emissionspreise kann jedoch auch der Anleger verärgert und dadurch eine spätere Kapitalerhöhung erschwert werden. Die Konsortialbanken hingegen wollen ein geringes Platzierungsrisiko tragen, welches sich durch einen geringen Emissionspreis erreichen lässt. Dadurch vermeiden sie, dass sie auf den Aktien „sitzen bleiben“, d.h. die nicht gezeichneten Aktien in ihr Portfolio aufnehmen müssen. Allerdings hängt vom erzielten Emissionspreis auch die Provision der Konsortialbanken ab, so dass ein höherer Preis erstrebenswert ist. Als dritte Partei sind die potentiellen Investoren zu nennen, welche an einem geringen Emissionspreis interessiert sind, da sich dadurch die Möglichkeit ergibt, über die Kursentwicklung eine Rendite zu erzielen. Die verschiedenen Interessen der beteiligten Gruppen erschweren die Ermittlung eines „fairen“ Preises, welcher alle Parteien zufrieden stellt. Gerade vor dem Hintergrund, dass die Unternehmen, die einen Börsengang am Neuen Markt anstreben, noch ziemlich jung und durch die meist innovativen Geschäftstätigkeiten ihre Wachstumschancen schwer zu beurteilen sind. Aus dem überdurchschnittlichen Wachstum dieser „New Economy“ - Unternehmen resultiert ein erhöhter [...]

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