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Bilanz-Betrugsskandale und Firmeninsolvenzen - Ein Mangel der Corporate Governance?

Ein Mangel der Corporate Governance?

AutorMarco März
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl105 Seiten
ISBN9783638619066
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Bank- und Börsenwesen), 127 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der 90er Jahre rückte die Thematik der Corporate Governance in den Mittelpunkt der Interessen von Investoren und anderen Institutionen, da die Wertorientierung und der Effizienzanspruch an die Leitung und Organisation von Gesellschaften als das zentrales Thema angesehen wurde. Der Begriff einer guten Unternehmensführung und gerechten Unternehmenskontrolle wird daher seit einigen Jahren diskutiert und nicht nur, um zu beantworten, wie man eine Gesellschaft am effektivsten leitet. Ein weltweit dominantes System der Corporate Governance ist nicht vorzufinden, denn je nachdem wie die Einbettung in das jeweilige länderspezifische Wirtschaftssystem ist, wird entweder das deutsche oder das angloamerikanische System bevorzugt. Die Debatte um die Corporate Governance zeigt, dass sie zu einem entscheidenden Faktor für die Entwicklung einer erfolgreichen Wirtschaft geworden ist. In der jüngsten Zeit wurde die Diskussion jedoch neu entfacht, da spektakuläre Bilanz- und Betrugsskandale, wie z.B. bei Enron, Parmalat, Comroad oder Flowtex die Frage aufkommen ließen, wie eine effektive Unternehmensüberwachung zu gestalten sei. Die Abbildung auf der folgenden Seite soll einen kurzen Überblick über die Unternehmen, deren Betrugsszenarien, und die jeweiligen Schadenshöhen liefern. Eine Bilanzfälschung liegt vor, wenn eine nicht den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage seitens des bilanzierenden Unternehmens wiedergegeben wird. Betrügerisches Vorgehen ist dann vorzuwerfen, sobald eine durch Täuschung herbeigeführte Selbstbereicherung auf Kosten einer Vermögensschädigung anderer Individuen erfolgt. Ist eine natürliche oder juristische Person nicht mehr in der Lage, fälligen Zahlungen nachzukommen, bzw. übersteigen die Verbindlichkeiten einer Gesellschaft deren Vermögen, ist eine Überschuldung und folglich der Tatbestand der Insolvenz gegeben.

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