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Bindestrichgebrauch in der Tagespresse. Umsetzung des Regelwerks?

AutorChristian Heinzelmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638342131
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Mannheim, Veranstaltung: Proseminar, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kommission zur Neuregelung der Deutschen Rechtschreibung hat bei ihren wissenschaftlichen Untersuchungen der Fehlerhäufigkeiten innerhalb der Orthographie festgestellt, dass im Bereich der Bindestrichsetzung ein breites Unwissen unter den Schreibenden herrscht. Im Zuge der Rechtschreibreform 1996 wurde die Bindestrichsetzung daher weiter flexibilisiert. Die orthographischen Fehler haben dadurch abgenommen, das Unwissen über den Bindestrich jedoch nicht. Der Bindestrich im Deutschen bietet vielfältige Möglichkeiten Wörter zusammenzusetzen, einzelne Bestandteile zu betonen und er bietet durch seine Flexibilität auch die Möglichkeit Rechtschreibfehler zu vermeiden. Im ersten Teil der vorliegenden Hausarbeit möchte ich die Möglichkeiten des Regelwerks aufzeigen und die Freiräume erläutern, die in der Bindestrichsetzung möglich sind. Des Weiteren führe ich im ersten Kapitel auf, wie der Gebrauch des Bindestrichs sich allgemein darstellt. Ich möchte hierbei klären, noch ohne bestimmte Medien zu untersuchen, ob der Bindestrich eher inflationär in der Alltagsschreibung gebraucht wird oder ob er vielleicht sogar im Begriff ist zu verschwinden. Im zweiten Kapitel untersuche und analysiere ich den Bindestrichgebrauch bzw. seinen Fehlgebrauch in bundesdeutschen, überregionalen Tages - bzw. Wochenzeitungen. Meine Auswahl beinhaltet Die ZEIT, als Wochenzeitung, vom 24.7.2003, die Frankfurter Rundschau, Die Welt, die Frankfurter Allgemeine und die Süddeutsche Zeitung - alle vom 28.7.2003. Ich untersuche nicht die gesamten Zeitungen, sondern lediglich eine kleine Auswahl von 3-4 Seiten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Feuilleton. Zur Vergleichbarkeit muss ich vorweg sagen, dass die Bereiche Politik und Wirtschaft hauptsächlich auf Agenturmeldungen beruhen und daher stilistisch recht homogen sind, während in den Bereichen Sport und Feuilleton die Artikel stilistisch heterogener sind, obwohl sie die gleiche Thematik journalistisch aufarbeiten. Die Tageszeitungen beschäftigten sich am 28.7. im Feuilleton mit den Bayreuther Festspielen und der Aufführung des Fliegenden Holländers und im Sportteil mit dem Tour de France Sieg von Lance Armstrong. Im abschließenden Teil der vorliegenden Proseminararbeit möchte ich die gewonnen Ergebnisse interpretieren und mögliche Gründe für den deflationären oder inflationären Gebrauch von Bindestrichen im Deutschen aufzuführen.

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