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Börsennotierte Fußball-Klubs in Großbritannien und Deutschland

Ein Vergleich der wirtschaftlichen Entwicklung im Zeitraum 1997 bis 2002

AutorAndreas Hebrock
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl182 Seiten
ISBN9783832468088
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis68,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Kommerzialisierung und Professionalisierung im Profi-Fußball hat in Europa zu diversen Börsengängen von Fußball-Klubs geführt. Am europäischen Kapitalmarkt werden gegenwärtig die Aktien von 38 Fußball-Unternehmen aus acht verschiedenen Ländern gehandelt. 23 dieser Unternehmen stammen aus Großbritannien, dem „Mutterland der Fußball-Aktien“, wo auch 1983 der erste Börsengang eines Fußball- Klubs stattfand. In Deutschland wagte bislang nur ein Bundesligaklub den Gang an die Börse: Borussia Dortmund. Es gibt nur wenige Studien, die sich mit der Entwicklung von Fußball-Aktien über einen längeren Zeitraum befasst haben. In der fast 20-jährigen Geschichte von börsennotierten Fußball-Klubs finden sich einige positive Beispiele (z.B. Manchester United) aber auch viele „Flops“. In den neunziger Jahren vollzogen vor allem viele kleine, umsatzschwache britische Fußball-Klubs den Börsengang, obwohl sie laut Meinung einiger Analysten weder sportlich noch wirtschaftlich die nötige „Reife“ für die Börse besaßen. Für viele Klubs schien ein Börsengang eine gute Möglichkeit zu sein, sich über die Börse neues Eigenkapital zu beschaffen, um die durch das Bosman-Urteil gestiegenen Spielergehälter bezahlen, und die Schulden des Klubs abbauen zu können. Allerdings wurde es häufig versäumt, mit den Mitteln aus dem IPO (Initial Public Offering), d.h. mit den Einnahmen aus dem Börsengang, professionellere Strukturen in dem Unternehmen einzurichten und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Stattdessen wurden die bereits hohen Spielergehälter weiter aufgestockt, so dass bei einigen Klubs für Personalkosten mehr als 75% der Umsatzerlöse verauslagt wurden. In Deutschland ist eine Situation wie in Großbritannien bislang ausgeblieben. Die erwartete Kettenreaktion nach dem Börsengang von Borussia Dortmund fand nicht statt, so dass es gegenwärtig nur eine Fußball-Aktie in Deutschland gibt. Es werden aber bereits einige Klubs wie Bayern München oder Schalke 04 als potentielle Börsenkandidaten gehandelt. Gang der Untersuchung: Wie bereits dargelegt, sind die Börsengänge britischer Fußball-Unternehmen grundsätzlich als problematisch zu bezeichnen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit der wirtschaftlichen Entwicklung aller 23 börsennotierten Klubs in Großbritannien seit 1997. Ferner wird das einzige deutsche börsennotierte Fußball- Unternehmen, die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, seit dessen Börsengang im Oktober 2000 analysiert. Die [...]

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