Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Stars und Starkult, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieter Bohlen ist einer der erfolgreichsten deutschen Musikproduzenten und Mitglied einer der erfolgreichsten deutschen Popbands aller Zeiten. Seine Medienpräsenz ist überragend: Werbung für die Deutsche Bahn, Margarine und Versicherungen, Juror in Deutschland sucht den Superstar, die Mitgliedschaft bei Modern Talking, die sorgsam gepflegte Inszenierung seines Privatlebens sorgen für ständige Aufmerksamkeit in der heutigen Medienlandschaft. Bohlens herausragende Prominenz ist aber nur eine Kehrseite der Medaille. Schließlich bildet er ja selbst angeblich 'Stars' aus, wenn sie auch aus wissenschaftlicher Sicht nur eine Defizienz des ursprünglichen Begriffs abbilden (selbst wenn sie ähnlich viel Profit abwerfen). Vor allem aber vermarktet der 'Pop-Titan' , wie sich zeigen wird, etwas völlig anderes, als man gemeinhin von einem Star erwartet. Insofern ist Dieter Bohlen sehr gut geeignet, um in einer Fallstudie das Starphänomen aus populärmusikalischer Sicht zu betrachten. Und gerade weil der Starbegriff, den er sowohl aktiv als auch passiv vertritt, einigen gängigen Parameteren zuwider läuft, ist eine Analyse seiner Person für die Konstituierung dieses ohnehin schimmernden Terminus höchst relevant. Dazu soll zunächst in einem Einleitungskapitel ein Umriss des popkulturellen Phänomens zwischen den Star, seinem Image und seinen Fans gezeichnet werden. Im Hauptteil wird natürlich die Rolle bei Modern Talking sowie sein bereits erwähntes jahrelanges Wirken in der Musik- und Medienlandschaft mit der Kulmination zu Deutschland sucht den Superstar eine zentrale Stellung einnehmen. Dabei ist die Frage, wie denn nun genau seine künstlerische Leistung aussah, auch wenn sie in der publizistischen wie öffentlichen Diskussion bei Bohlen offenbar ganz besonders schwelt, für das Starphänomen an sich zwar prinzipiell irrelevant - die Frage beim Star ist nicht die, ob das, was wir sehen, hören und fühlen der Wahrheit entspricht, sondern ob es als zusammenhängendes und sowohl faktisch als auch emotional plausibles Ganzes rezipiert wird. Allerdings dringt man besonders beim gewieften Strippenzieher Bohlen über die Herausarbeitung des künstlerisch-marktwirtschaftlichen Zusammenhangs sehr klar zum Kern eines sehr zentralen Aspekts für die Anwendung des Starbegriffs aus: der Ausbildung eines zwar glaubhaften, aber auch physikalisch dingfesten Produktes. In der Analyse der einzigartigen Erfolgsstory von Dieter Bohlen tritt daher für den Starbegriff höchst Interessantes heraus.
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
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Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
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Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
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Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
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