Inhalt | 6 |
Vorwort der Herausgeber | 10 |
INTRO | 14 |
Bosnien-Herzegowina als k. u. k. Kolonie. Eine Einführung: Clemens Ruthner | 16 |
„Kolonie“ – „Neu-Österreich“ – „Reichsland(e)“. Zu begrifflichen Zuschreibungen Bosnien-Herzegowinas im österreichisch-ungarischen Staatsverband, 1878–1918: Tamara Scheer | 46 |
VORGESCHICHTEN | 60 |
Bosnien-Herzegowina als Begegnungs- und Konfliktzone zwischen Habsburg und Hoher Pforte, 1688–1869: Martin Gabriel | 62 |
Zurückhaltung und Entschlossenheit. Zur Vorgeschichte der k. u. k. Okkupation Bosnien-Herzegowinas 1878: Raymond Detrez | 78 |
„Der Türke ist ein Freund, […] wird nicht angefochten“. Die Haltung Ungarns zu Bosnien-Herzegowina bis zur Ära Kállay: Imre Ress | 100 |
ÜBERNAHMEN | 122 |
Besetzungen (1). Die Invasoren und Insurgenten des Okkupationsfeldzugs 1878 im kulturellen Gedächtnis: Clemens Ruthner | 124 |
„Proximate Colony“. Bosnien-Herzegowina unter österreichisch-ungarischer Herrschaft: Robert J. Donia | 148 |
Österreich-Ungarn, die bosnisch-herzegowinischen Muslime und ihr Nationalismus: Ayd?n Babuna | 164 |
Die Pilgerfahrt nach Mekka von Muslimen aus Bosnien-Herzegowina unter österreichisch-ungarischer Herrschaft (1878–1914): Valeria Heuberger | 194 |
Der Savindan. Zur Konstruktion eines nationalen Gedenktages im imperialen Kontext des habsburgischen Bosnien-Herzegowina: Dennis Dierks | 212 |
Einwanderung und Kolonisten im k. u. k. Bosnien-Herzegowina. Überblick mit ‘bosniakischen’ Perspektiven: Carl Bethke | 238 |
Amtssprache Maurisch? Zum Problem der Interpretation des orientalisierenden Baustils im habsburgischen Bosnien-Herzegowina: Maximilian Hartmuth | 252 |
ABBILDER | 268 |
Besetzungen (2). Anverwandlung der Orte, Neuformatierung der Fremde(n): Clemens Ruthner | 270 |
Der slawische Halbmond. Tschechische Darstellungen bosnisch-herzegowinischer Muslime in Literatur, Reiseberichten und Memoiren (1878–1918): František Šístek | 280 |
Nach Said. Der k. u. k. Orientalismus, seine Akteure, Praktiken und Diskurse: Johannes Feichtinger | 308 |
Die Okkupation Bosnien-Herzegowinas und die Institutionalisierung der österreichischen Volkskunde als Wissenschaft: Reinhard Johler | 326 |
„Diese Worte sind […] bereits gang und gäbe“. Zur Internationalisierung des bosnischen Wortschatzes nach der k. u. k. Okkupation: Nedad Memi? | 360 |
„Zauberhafte Mischung“ und „reine Volksseele“. Literatur, Kultur und Widersprüche der imperialen Konstellation im habsburgischen Bosnien-Herzegowina um 1900: Vahidin Preljevi? | 374 |
Serbischer Okzidentalismus?Anti-westliche Rhetorik in Bosnien-Herzegowina während der österreichisch-ungarischen Besatzung: Stijn Vervaet | 392 |
„Das war ein Stück Orient“. (Post-)koloniale Ambivalenzen und Fantasien in Robert Michels Die Verhüllte: Anna Babka | 408 |
Robert Michel, oder: Wie die literarische Entdeckung Bosniens-Herzegowinas weder zu Ruhm noch zu politischer Hellsicht führen kann: Riccardo Concetti | 424 |
NACHWIRKUNGEN | 440 |
„Ruhe, Sicherheit und Gerechtigkeit“. Erinnerungen bosnischer Waffen–SS–Soldaten an die österreichisch-ungarische Herrschaft im Ersten Weltkrieg: Franziska Zaugg | 442 |
Auf der Drinabrücke. Die Geschichte eines Chronotopos: Wolfgang Müller-Funk | 450 |
Das „Topografische“ als Ausgangspunkt historischer Reflexion. Ingeborg Bachmanns Aufarbeitung des (post)imperialen südslawischen Erbes in Drei Wege zum See: Boris Previši? | 460 |
Das ‘Wir’ im ‘Ich’. Zum Problem der Identitätskonstruktion im Bosnien-Herzegowina der Gegenwart: Ana Miji? | 476 |
Ethnonationalismus in der longue durée? Vermessungen der historischen und aktuellen Widersprüche Bosnien-Herzegowinas: Vedran Džihi? | 496 |
EPILOG | 530 |
„Schau‘n gut aus“ Skizze zur Begriffslogik von Kolonie und Provinz: Martin A. Hainz | 532 |
Forschungsliteratur zu Bosnien-Herzegowina | 540 |