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Bruno Schulz' Mythopoesie der Geschlechteridentitäten: Der Götzenblick im Gender-Spiegel

AutorBeata A. Bieniek
VerlagFrank & Timme
Erscheinungsjahr2018
ReiheArbeiten und Texte zur Slavistik 90
Seitenanzahl298 Seiten
ISBN9783732995820
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis78,00 EUR
Erotik und Masochismus rücken das Werk des polnischen Schriftstellers Bruno Schulz (1892-1942) in den Gender-Kontext. Der männliche Blick ist bei Schulz zentral. Beata A. Bieniek identifiziert die Wahrnehmung des Eros erstmalig als das Leitmotiv des patriarchalen Kulturzusammenhangs. Den pathologischen Aspekt des Masochismus liest sie als kulturgeschichtliche Problematisierung der Identität beider Geschlechter. Die Eros-Diskussion integriert sie in den mystischen Kontext der Kabbala, wodurch Verbindungen zu den chthonischen Religionen des Altertums zutage treten. Die Problematik von Geschlechterkonzepten und ihren Körperbildern greift sie in Text und Bild auf. Damit vereinen sich in diesem Buch Gender Studies und religiöse Dimensionen, was erstmals die Möglichkeit einer Mythopoetik als Gender-Diskurs eröffnet.

Beata A. Bieniek wurde 1975 in Oberschlesien (PL) geboren. Nach dem Studium der Slawistik, Germanistik und Romanistik in Freiburg im Breisgau promovierte sie in Mainz. Das Thema weibliche Identität bestimmt ihre Forschungsarbeit sowie ihre künstlerische Tätigkeit (www.beata-bieniek.com). Beata A. Bieniek ist Dozentin für Deutsch als Fremdsprache an der Universität Bern (CH).

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt7
I. Einleitung12
II. Forschungsstand23
III. Einordnung von Bruno Schulz31
IV. Frauentypus I: Die Kindfrau Bianka40
V. Frauentypus II: Der verführerische Eros – die femme fatale66
VI. Frauentypus III: Die Urfrau oder das Recht des Körpers und der Mutter112
VII. Die Venus der Moderne – das Götzenbuch im Gender-Spiegel134
VIII: Die masochistische Konstellation im Text: Der Mann und seine Henkerin196
XIX. Gesamtfazit248
BIBLIOGRAPHIE258
Anhang268

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