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Burnout und Prävention

Ein Lesebuch für Ärzte, Pfleger und Therapeuten

AutorEwald E. Krainz, Jutta Menschik-Bendele, Klaus Michael Ratheiser, Michael Burger
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl329 Seiten
ISBN9783211888964
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis66,99 EUR
Ein Kardinalsymptom des Burnout-Syndroms ist die emotionale Erschöpfung: Freude, Glück und Interesse weichen der Amnesie. Ebenso die Fähigkeit zur Empathie und Wertschätzung. Ärztinnen und Ärzte sind besonders von diesem Syndrom betroffen. Das Buch soll einen Baustein für ein neues medizinisches Zeitalter bilden, in dem Ärzte auch einen gesundheitsbildenden Blick auf sich selbst werfen. Die Autoren betrachten das Thema aus der Sicht der Klinischen Psychologie, der Organisationsberatung und Gruppendynamik sowie aus ärztlicher Perspektive.

Univ.-Doz. Dr. Klaus Michael Ratheiser
Studium der Medizin in Wien und Innsbruck, Ausbildung zum Internisten an der Universitätsklinik Wien. Forschungsaufenthalte an der Yale University in New Haven, Connecticut, am Cornell Medical College in New York, Gastprofessur an der Universität Pisa; Leiter der Intensivstation der Universitätsklinik für Innere Medizin IV von 1995 bis 2003; ab 1998 außerordentlicher Professor für Innere Medizin; derzeit Berater, Supervisor, Coach und Autor.

o. Univ.-Prof. MMag. Dr. Jutta Menschik-Bendele
Studium der Politologie und Psychologie an der Freien Universität Berlin, Promotion und Habilitation im Fach Psychologie. Von 1971-1984 Assistentin bzw. Assistenzprofessorin am Psychologischen Institut der Freien Universität Berlin. Seit 1984 o. Univ.-Prof. am Institut für Psychologie der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und von 2006-2010 Vizerektorin für Forschung. Klinische und Gesundheitspsychologin. Lehrtherapeutin für Psychoanalyse (SAP), Familientherapie (ÖAGG) und Gruppenpsychoanalyse (ÖAGG), Lehrsupervisorin (ÖVS).

ao. Univ.-Prof. Dr. Ewald E. Krainz
Human- und sozialwissenschaftliche Studien in Wien, Doktorat in Psychologie, Ausweitung der Studien auf ein anwendungsorientiertes sozialwissenschaftliches Breitband, Professor für Gruppendynamik und Organisationsentwicklung an der Universität Klagenfurt; Lehrtrainer und Lehrberater der Österreichischen Gesellschaft für Gruppendynamik und Organisationsentwicklung (ÖGGO).

OA Dr. Michael Burger
Arzt für Allgemeinmedizin und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (klinisch tätig als Oberarzt); Supervisor, Coach und Organisationsberater (ÖAGG, ÖVS); Lehrsupervisor/Lehrcoach; Lehrtrainer für Gruppendynamik; langjähriger Leiter der Sektion Supervision und Coaching im ÖAGG, Diplom des Universitätslehrganges für Hospitalmanagement (WU Wien); Balintgruppen-Leiter (Österreichische Balintgesellschaft), Lebens- und Sozialberater.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Title Page3
Copyright Page4
Vorwort5
Table of Contents12
Niemand ist eine Insel - Burnout und Burnout-Bewältigung im Arztberuf16
1. Die Situation16
2. Das (Burnout-)Problem25
3. Auswege35
Literatur43
Internetquellen44
Was hilft den Helfern helfen? Erzählungen aus der Praxis45
Im Anlauf45
Was hilft den Helfern helfen? Supervision, Coaching und Co.47
Was meinen die relevanten Interessensverbände im deutschsprachigen Raum zur Frage der Defi nition von Supervision?50
Balintgruppen51
Die junge Geschichte der Supervision im Gesundheitssystem54
„Von Ihnen hätte ich das nicht erwartet!“58
Zwischen Schwarzwaldklinik und Scrubs63
Funktion, Rolle, Position und andere Verwirrnisse66
Dream-Team oder Albtraum73
Teamarbeit kann auch Spaß machen80
Ein Team regt an!81
Ein Team weiß mehr!82
Ein Team gleicht aus!82
Unabhängigkeit der Meinungsbildung83
Förderung einer off enen Kommunikation84
Anerkennung und andere freudvolle Süßigkeiten86
Entscheidungen, Delegationen und andere Kontrollverluste90
Teams sind auch nur Menschen oder Burnout von Teams96
Vom Patienten zum Kunden und zurück100
Sechs afrikanische Einsichten104
Die weiße Götterdämmerung110
Der Club der gestressten Helden116
Nachwuchssorgen122
Im Auslauf126
Literatur127
Websites127
Leiden an der Organisation129
1. Organisation als Belastungsfaktor und Quelle von Burnout129
1.1 Die quantitative und die qualitative Seite der Arbeitsbelastung131
1.2 Der Blick auf die Organisation134
2. Was sind Organisationen und wie funktionieren sie?136
2.1 Metaphern oder Wesensaussagen?136
2.2 Die Hierarchie als universelles Ordnungsprinzip in Organisationen137
2.3 Hierarchie, die „heilige Ordnung“ – irrationale Restbestände in der Moderne139
2.4 Organisation als System von sozialen Interaktionen142
2.5 Die hierarchische Ordnung reguliert und reduziert Kommunikation143
2.6 Notfälle als Rechtfertigung für die Notwendigkeit von Hierarchie146
2.7 Organisationen strukturieren sich im Sinne einer doppelten Arbeitsteilung148
2.8 Generelle Voraussetzungen für das Funktionieren von Hierarchie150
2.9 Das Abweichen der Wirklichkeit vom Idealtypischen – die Hierarchiekrise151
3. Gruppen in Organisationen155
3.1 Zwei mögliche Muster für die kommunikative Verknüpfung von Personen155
3.2 Das historische Verdienst der „Human Relations“-Bewegung158
3.3 Wie lässt sich Gruppenkommunikation in einer hierarchischen Organisation etablieren?160
3.4 Probleme der Doppelmitgliedschaft161
3.5 Modelle, wie in hierarchischen Organisationen Gruppen installiert werden können164
4. Was sind Gruppen und wie funktionieren sie?166
4.1 Die Gruppe als anthropologische Konstante167
4.2 Die Unvermeidlichkeit des Emotionalen169
4.3 Zur Mikroanalyse von Kommunikation171
4.3.1 Das Sachliche und das Emotionale172
4.3.2 Strukturelle Determinanten der Kommunikation173
4.3.3 Die Verwendbarkeit dieser Überlegungen für die Analysevon Kommunikation175
4.4 Die Gruppe als Kraftfeld178
4.5 Einfl uss und Vertrauen: Kerndimensionen des Gruppenlebens183
4.6 Nicht Rollen, nicht Positionen, sondern Tätigkeiten bestimmen das Gruppenleben185
4.6.1 Aufgabenbezogen zielorientierte Funktionen185
4.6.2 Gruppenerhaltende Funktionen186
4.6.3 Individuelle Funktionen187
4.6.4 Welche Bedeutung hat das Denken in Gruppenfunktionen?188
4.6.5 Analytische Funktionen190
5. Wie funktioniert Steuerung?192
5.1 Über Pferde und Ochsen193
5.2 Das Führungsverständnis im Wandel der Zeiten194
5.3 Formen der Führungskommunikation und der Entscheidungsfi ndung199
5.4 Delegieren – aber richtig!205
5.5 Führung als Entwicklungsarbeit208
5.6 Das Prinzip der refl exiven Steuerung211
Selbstwerden – leben von innen her215
Einleitung215
recipe!¹ – Die Essenzen215
Ernste Stunde217
Pause217
Diastolisches Herzversagen222
Im Loch mit 40229
Dr. N. †233
Erinnern an innere Quellen, trauen – Hospitalität für das Selbst236
Hospiz – Noch einmal leben wie ich fühle, dass ich bin237
Kains Gewissen241
Der Zweitwohnsitz244
Stimmen245
Die Torhüterübung247
Die Schwelle249
Der Schrei der Mumie251
Ins Selbstvertrauen253
Grundbedürfnisse253
Vertrauen – das Du als Spiegel – wenn du dich selber siehst258
Hubble Deep View259
Der Hexenschuss der Unzufriedenen Zum Brüllen!264
Bühnen265
Amica, beste Freundin!268
Bad guys272
Bad Guys – Brückenbauer zu meiner Wut273
Die Hebamme – eine Nacherzählung274
Sprünge278
Vertrauen entlastet280
Benennen befreit, Erkennen bemächtigt280
Der Befi ndlichkeitsstein – Rituale, die das Selbst schätzen280
15-Minuten-Morgenkaff ee281
Zu sich kommen geht nur in der Ruhe281
Gefühle282
Das Tor zum Unbewussten282
Zuhören in der Sprechpause282
Anamnese der Schatten283
Wut283
Freude284
Aktuelle Lebensthemen286
Energie durch Ordnung286
Gesündere Häuser286
Merkmale gesünderer Häuser287
Reden wir über die Angst – meine Horror-Liste – Sargnägel288
Weit aufgerissene Augen291
Der gute Oberarzt292
Am Ende des Tages – gesund müde oder krank müde?293
Gruppen – miteinander reden. Was bringt das?295
Reanimation der Gefühle298
Supervision und Psychoanalyse298
Vertrauen – Das Du als Spiegel – wenn du dich selber siehst299
urvertrauen – das Unbewusste als Partner301
Einheitserlebnisse – „Es begab sich …“301
Ein Entscheidungsmoment309
Evidenz des Irrationalen309
Gundulas Tempo309
Der unerhörte Heiler311
Psychodynamik – wenn sich der Zufall meiner annimmt315
Siphone315
Kommunizierende Gefäße – Siphone – Evidenz316
Zurückfallen in den Urozean319
Der Mann nach der Kurve320
Sieben wichtige Tun-Wörter323
Denkt euch!324
Epilog327
Ich bin327
Verzeichnis zu den verwendeten Gedichten328
Über die Autoren329

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