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E-Book

Cyberjihad, virtuelle Umma oder Islam online?

Eine Inhaltsanalyse von Websites islamistischer Gruppen und Organisationen

AutorInga Gebauer
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl150 Seiten
ISBN9783836635332
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Seit dem Angriff auf das World Trade Center am 11. September 2001 sind die Themen Terrorismus, Jihad, Islamismus und Islam aus den Medien nicht mehr wegzudenken. Spätestens seit den Anschlägen in Madrid und London, den beinahe gelungenen Kofferbombenangriffen in deutschen Zügen sowie den vereitelten Anschlägen zum Islam konvertierter Deutscher im September 2007 im Sauerland, ist die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus in Europa und auch in Deutschland greifbar geworden. Seit einiger Zeit rückt nun zunehmend das Internet ins Blickfeld des Verfassungsschutzes und der Sicherheitsorgane. So bemerkt Wolfgang Schäuble in seiner Rede zur Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2006: ‘Terroristische Aktivitäten verlagern sich immer mehr in die virtuelle Welt des world wide web. Das Internet bietet den Terroristen ein gigantisches Forum: Es ist Kommunikationsplattform, Werbeträger, Fernuniversität, Trainingscamp und think tank in einem’. Dieser Trend wird von Gabriel Weimann, Professor für Kommunikation und Medien an der Universität Haifa, bestätigt. In seinem Buch ‘Terror on the Internet’, welches 2006 veröffentlicht wurde, geht Weimann von 4.300 terroristischen Websites aus, im März 2007 sind es gemäß seiner Analyse bereits 5.400. Dieser ‘Boom’ des Islamismus im Internet hat auch zur Folge, dass Anfang 2007 das Gemeinsame Internetzentrum (GIZ) des Bundesamts für Verfassungsschutz, des Bundeskriminalamts und anderer Sicherheitsbehörden seine Arbeit aufgenommen hat. Das GIZ hat es sich zur Aufgabe gemacht islamistische Websites zu beobachten und auszuwerten. Gleichzeitig wird seit geraumer Zeit ein Gesetz diskutiert, dass Sicherheitsbehörden zu Online-Durchsuchungen von PCs verdächtiger Personen berechtigt. Aus wissenschaftlicher Perspektive kann gerade die Kommunikationswissenschaft einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Erkenntnisse über Kommunikationsstrukturen und Kommunikationsziele islamistischer Websites und damit islamistischer Gruppen zu gewinnen. Auch ist es dadurch möglich, Einblicke in das Wertesystem und die Argumentationsweise dieser Gruppen zu erlangen und so zu erfahren, was den Islamismus für manche Menschen attraktiv macht. Diese Themen wurden allerdings bisher in der kommunikationswissenschaftlichen Forschung kaum bearbeitet. Um sich diesem Bereich anzunähern und die Forschungslücke ein Stück weit zu schließen, soll in dieser Ausarbeitung daher der Frage nachgegangen werden: Wie und zu welchem [...]

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