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Das Bild des Bösen untergräbt das Böse - Die Darstellung des Bösen in 'M - Eine Stadt sucht einen Mörder'

AutorEric Jänicke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783656149156
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Einführung in die Filmanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Gut und Böse, Ordnung und Chaos, Gesetz und Verbrechen, Vernunft und Gewalt - Das ist der Rahmen des Kriminalfilms und die Überschreitung gesellschaftlicher Normen seine Ausgangslage. Während des Handlungsverlaufs wird also ein Verbrechen aufgeklärt. Die Faszination für diese Thematik kann man mit dem heimlichen Bedürfnis des Zuschauers nach einem Ausbruch aus der Ordnung zu erklären suchen, dem Begehren nach Unerlaubtem, der Gefahr und der damit erzeugten Erregung. Der Zuschauer kann nach mimetischem Prinzip Fantasien ausleben und mit Handlungsträgern mitfühlen, um am Ende festzustellen, dass sich eine Grenzüberschreitung nicht lohnt. Doch ist es wirklich so einfach? Für Regisseur Fritz Lang bot das '[...] Kriminalfilmgenre die Möglichkeit der Kritik an bestimmten Aspekten des Lebens, die es wirklich gibt. Ihn interessierte der Mensch und insbesondere die Frage 'what makes him tick'' . Mit M - Eine Stadt sucht einen Mörder, 1931 erschienen, hat er ein Werk geschaffen, das gern, immer in Begleitung von Superlativen, zu den Meilensteinen der Filmgeschichte gerechnet wird. Die Darstellung des Täters und das Bild von ihm, welches sich in der konstruierten Öffentlichkeit manifestiert, stehen im Interesse dieser Arbeit. Die zentrale Frage lautet also: Wie gestaltet sich das Böse in M? Der erste und ausführlichste Teil widmet sich dem Mörder selbst, seinem Charakter und wie sich dieser im Film entfaltet und motivisch untermalt wird. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Bild vom Bösen, den Vorstellungen vom Mörder, welche sich in der Filmbevölkerung entwickeln. Dass hier beides bewusst voneinander getrennt betrachtet wird, ist der Intention zu schulden, das Böse und das Bild des Bösen nicht im wirkungsorientierten Wechselspiel der dramaturgischen Vorgabe, sondern für sich stehend zu fokussieren. Allerdings nicht, ohne zu schildern, auf welche Weise sie sich bedingen und auf den Zuschauer wirken. Abschließend wird versucht den Film in das Genre einzuordnen und gewisse Bezüge anzureißen.

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