Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,0, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Finanzmärkte: Funktionen und Analyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Angenommen, in unserer Welt gäbe es nur eine Währung. Folglich gäbe es keine Fremdwährungen, keine Wechselkurse und schließlich keine Devisenmärkte. Doch wir leben in einer multinationalen Welt, in der die meisten Länder eine eigene nationale Währung besitzen. Sei es Dollar, Yen, Peso, Zloty - nationale Währungen können zur Zahlung in der Regel lediglich in den Grenzen des eigenen Landes oder Währungsraumes genutzt werden. Dagegen gibt es gute Gründe, diese 'Zahlungsgrenzen' zu überwinden. Früher machte es vor allem der Handel notwendig, gegen Güter auch Zahlungsmittel über Landesgrenzen hinweg zu bewegen. Heute geht diese Notwendigkeit weit über den internationalen Güterhandel hinaus. Viel bedeutender sind internationale Kapitalströme, deren Flussrichtung durch vielerlei Faktoren beeinflusst wird. Angesichts weltweit vernetzter Handels -und Kapitalmärkte haben sich hoch moderne und leistungsfähige Devisenmärkte etabliert. Sie erlauben den Kauf und Verkauf von Währungen gegen eine andere Währung und bieten die notwendigen Instrumente, um Zahlungen über Grenzen hinweg zu ermöglichen. Gegenstand dieser Arbeit ist zunächst eine Betrachtung des internationalen Währungssystems der vergangenen 120 Jahre. In Anknüpfung an die Untersuchung jüngster Entwicklungen soll ein erster Schwerpunkt in der Beschreibung der Grundlagen, Struktur und Funktion heutiger Devisenmärkte liegen. Dabei sind auch die heutigen Marktteilnehmer, ihre Motive und wichtigste Instrumente zu prüfen. In einem weiteren Schwerpunkt soll die Entstehung und Bedeutung der Wechselkurse analysiert werden. Elementare Preisfindungsmechanismen sind zu erläutern. Im Anschluss sollen kurz aktuellste Entwicklungen und Trends beleuchtet werden.
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