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Das Dilemma der 'vrowe' in Reinmars 'Sage daz ich dirs iemer lône'

AutorRebecca Kaldenbach
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783656037446
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Sänger der Hochphase führt Reinmar der Alte, der um 1200 gewirkt hat, die Tradition des rheinischen Minnesangs fort und thematisiert in seinen Liedern vor allem die Leiderfahrung der Hohen Minne, deren Ästhetisierung er betreibt. Dementsprechend stellt ein Großteil seiner überlieferten Lieder Minneklagen dar. Es finden sich aber auch, wie bei keinem anderen, zahlreiche Frauenstrophen: Sechs reine Frauenmonologe MF 167,31; 178,1; 186,19; 192,25; 199,25; 203,10 sowie zwei Dialoge MF 177, 10 und MF 195,37. In einigen dieser Lieder propagiert Reinmar einen traditionellen Typus, in dem die Frau als Liebende erscheint und über ihre Zuneigung zu einem abwesenden Mann spricht, in anderen versucht er 'die Aussagemöglichkeiten des Frauenlieds mit dem Diskurs über die hohe Minne zu verbin-den.' Gegenstand dieser Arbeit ist das Lied Sage daz ich dirs iemer lône (MF 177,10), das in einem ersten Schritt dahingehend analysiert werden soll, worin das Dilemma der vrowe besteht, was zu diesem Zustand führt, ob es Lösungsmöglichkeiten gibt und welche Konsequenzen diese für sie haben. In einem zweiten Schritt soll geklärt werden, welche Funktion diese Darstellung haben könnte. Zunächst wird unter Punkt 2 die Überlieferung geklärt sowie ein möglicher Zusammenhang zu weiteren Liedern Reinmars und anderer Minnesänger erläutert. Auch eine Einordnung in den Gattungskontext findet statt. Es folgt die Analyse der Form (Punkt 3), die damit abschließt, ob die gewonnenen Erkenntnisse von Bedeutung für die inhaltliche Analyse sind. Unter Punkt 4.1. wird zunächst dargelegt, wer in den einzelnen Strophen wann spricht und ob die Verse eindeutig den Sprechern zuzuordnen sind. Anschließend (Punkt 4.2.) werden die einzelnen Strophen textnah anhand der oben genannten Fragen betrachtet und zusammengefasst (4.3.). Unter Punkt 5 soll dann dessen mögliche Funktion und Bedeutung für den Minnesang geklärt werden. Im abschließenden Fazit (Punkt 6) werden die gewonnenen Erkenntnisse zusammengetragen.

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