Vergleich der Darstellung anhand der Berichterstattung in der FAZ und der SZ zum Schweizer Minarettverbot und dem Lettre-International-Gespräch mit Thilo Sarrazin.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Fachhochschule des Mittelstands, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit erfasst anhand eines Vergleichs der Berichterstattung das medialvermittelte Bild der islamischen Religion in Deutschland. Die Demonstration findet anhand von zwei überregionalen Qualitätstageszeitungen statt, der Süddeutschen Zeitung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, und bezieht sich auf die Darstellung des Lettre-International-Interviews mit Thilo Sarrazin und der eidgenössischen Volksabstimmung in der Schweiz. Für die Analyse haben die beiden genannten Ereignisse zwei grundlegende Prämissen: Zum einen stellen sie jeweils einen Konflikt dar, der im Zusammenhang mit der Religionsgemeinschaft Islam steht, zum anderen bieten beide Artikel viel Potenzial für zustimmende oder ablehnende Kommentierung. Mithilfe der Methodik einer qualitativen Inhaltsanalyse werden die Artikel der beiden Publikationen zu den zwei genannten Themen analysiert. Durch Meinungsbeiträge wie Kommentare oder Stellungnahmen in Leitartikeln lässt sich der Tenor erkennen, mit dem die jeweilige Zeitung ein bestimmtes Bild des Islams für ihren Rezipienten zeichnet. Es wird die Frage gestellt, welche Publikation den Bemerkungen Sarrazins oder dem Minarettverbot eher bejahend oder ablehnend gegenübersteht. Auch die Differenzierung innerhalb einer Redaktion soll Beachtung finden: Vermittelt die jeweilige Zeitung ein einheitliches Bild des Islams oder existieren konträre Meinungen parallel nebeneinander?
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