Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Medien und Theater), Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Fernsehen hat in intellektuellen Kreisen einen eher niedrigen Stellenwert. Wenn das Thema überhaupt noch aufkommt, es scheint häufig schon alles gesagt zu sein, werden die immer gleichen Wutreden gehalten: Das Vor- und Nachmittagsprogramm der privaten Sender werde nur noch mit sinnfreien Dokusoaps gefüllt, die öffentlichen rechtlichen Sender gäben 'unser' Geld nur für Telenovelas aus und die guten Sachen kämen doch immer nur auf 'Arte' oder mitten in der Nacht. Aussagen, die vielleicht nicht wortwörtlich belegbar sind, die aber fast jeder aus eigener Erfahrung kennen dürfte. Diese Diskussion ist natürlich nicht neu, ihr bekanntestes Beispiel ist wahrscheinlich Adornos 'Prolog zum Fernsehen' (1977: 74-75). Nur im Kino oder in der Literatur, so scheint es, sei anspruchsvolle Unterhaltung zu erwarten; nur Filme und Bücher seien nicht nur Vergnügen, sondern auch Kunst, so die kulturpessimistische Betrachtungsweise. Durch das Internet hat sich jedoch die Stellung des Konsumenten von bewegten Bildern zunehmend verändert, denn der Zuschauer hat die Möglichkeit, mündiger zu handeln als je zuvor. Ihm steht eine unzählbare Menge von Inhalten offen, die er jederzeit abrufen kann, um das Programm nach seinen eigenen Wünschen zusammenstellen, und das, ohne sich an Vorgaben von Fernsehsendern halten zu müssen. Diese scheinen die Entwicklung sogar selbst zu bemerken und bieten den Zuschauern durch Angebote wie Video-on-Demand und Online-Mediatheken ihre Inhalte ebenfalls zeitunabhängig an (vgl. Ji 2008: 7). All dies spricht eigentlich für einen baldigen Untergang des klassischen Fernsehens. Das Programm ist schlecht und das Format viel zu unflexibel für eine Generation, die es gewohnt ist, alle Inhalte, sei es Nachrichten, Unterhaltungsangebote oder sogar Werbung, individuell angepasst zu bekommen. Blättert man heute jedoch durch deutschsprachige Tageszeitungen findet man im Feuilleton nicht nur Filmkritiken und Buchrezensionen. Seit einigen Jahren häufen sich neben den klassischen Themen überschwängliche Lobeshymnen auf fiktive Inhalte, die ihren Ursprung im Fernsehen haben: amerikanische Serien.
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…
Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
Zielgruppe:
Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und
Internisten.
Charakteristik:
Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit
an niedergelassene Mediziner ...
Veröffentlichte Gebrauchsmustereintragungen beim Deutschen Patent- und Markenamt. Bibliographie, Hauptanspruch,wichtigste Zeichnung, Nebenklassenhinweise.
Checkpoint is a tax research system that ...
Baumarkt enthält eine ausführliche jährliche Konjunkturanalyse des deutschen Baumarktes und stellt die wichtigsten Ergebnisse des abgelaufenen Baujahres in vielen Zahlen und Fakten zusammen. Auf ...
Die Zeitschrift "Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung" erscheint seit 1968. Zuerst in der DDR, dort gegründet, nach 1989 dann bei verschiedenen Verlagen. Seit 1998 erscheint die Zeitschrift ...
La Revista de Bayer CropScience para la Agricultura ModernaPflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und am Thema Interessierten mit umfassender ...
dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...
Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...
IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...
elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...
Offizielles Organ des Deutschen Verbandes Ergotherapie e.V. (DVE). ERGOTHERAPIE UND REHABILITATION stellt ein anerkanntes Fach- und Informationsmedium dar und erreicht monatlich die ...