Sie sind hier
E-Book

Das Mindfuck Movie 'Fight Club'. Ein Filmtrend des zeitgenössischen Kinos mit Veranschaulichung seiner Funktionsweise an einem Prototyp

'Where is my mind?'

AutorMaria Reitzki
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl102 Seiten
ISBN9783656893967
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,5, Universität Bayreuth (Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: David Finchers Fight Club aus dem Jahr 1999 zählt zu den so genannten 'Mindfuck Movies'. Der Song 'Where is my mind' könnte dabei in jedem dieser Filme Einsatz finden, steht er doch symbolisch für den Kern dieser Filme: An einem bestimmten Wendepunkt zerschlägt sich die bis dahin von Protagonist und Rezipienten für wahr gehaltene filmische Realität und die gesamte Geschichte erscheint in einem völlig neuen Licht. Ausgelöst wird dieser Bruch durch ein Bewusstseinsdefizit des Protagonisten, das erst jetzt zu Tage tritt. Der anstößige Begriff des Mindfuck bezieht sich somit auf die Wirkung, die die Handlung beim Filmheld auslöst, von der aber ebenso der Zuschauer betroffen ist: Ein Durcheinanderbringen des Verstandes wie Beunruhigung, Irritation und Verstörung sind typische Folgen der Rezeption von Mindfuck Movies. Der Zuschauer muss erkennen, vom Film hinters Licht geführt worden zu sein. Doch genau diese Wirkung ist es, die die Faszination an Mindfuck Movies ausmacht. Ziel dieser Arbeit ist eine möglichst umfassende theoretische Auseinandersetzung mit dem relativ neuartigen Trend der Mindfuck Movies. Wie lassen sich Mindfuck Movies definieren? Welche Filme sind dieser Gruppe zuzuordnen? Zentral soll die Untersuchung der Funktionsweise von Mindfuck Movies sein: Welche strukturellen Besonderheiten und wiederkehrenden narrativen Strukturen lassen sich erkennen, die für das Gelingen des finalen Überraschungseffekts verantwortlich sind? Und warum erfährt dieser Trend gerade in der vergangenen Dekade einen so extremen Boom, was macht seine Popularität aus? Die Untersuchung all dieser Fragen soll stets unter Berücksichtigung kognitiver Rezeptionsaspekte des Filmpublikums erfolgen. Im anwendungsorientierten Teil der Arbeit erfolgt eine konkrete Beschäftigung mit David Finchers Fight Club, da dieser Spielfilm als ein Prototyp dieser Gruppe betrachtet werden kann. In einer Filmanalyse werden die erarbeiteten Grundlagen der Wirkungsweise von Mindfuck Movies auf Fight Club angewendet und vertieft: Wie funktioniert hier der Mindfuck? Wie gelingt es, den Zuschauer tatsächlich erst gegen Ende des Films mit der Überraschung zu konfrontieren? Welche Hinweise werden bereits im Filmverlauf eingestreut, die den Zuschauer auf eine Täuschung aufmerksam machen könnten? Und warum nimmt der Rezipient diese Hinweise bei der Erstrezeption nicht wahr? Es folgt eine filmanalytische Betrachtung der Funktionsweise von Fight Club, immer der Leitfrage nachgehend: Where is my mind(fuck)?

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

Berufsstart Gehalt

Berufsstart Gehalt

»Berufsstart Gehalt« erscheint jährlich zum Sommersemester im Mai mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

Gastronomie Report

Gastronomie Report

News & Infos für die Gastronomie: Tipps, Trends und Ideen, Produkte aus aller Welt, Innovative Konzepte, Küchentechnik der Zukunft, Service mit Zusatznutzen und vieles mehr. Frech, offensiv, ...

Euphorion

Euphorion

EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...

FileMaker Magazin

FileMaker Magazin

Das unabhängige Magazin für Anwender und Entwickler, die mit dem Datenbankprogramm Claris FileMaker Pro arbeiten. In jeder Ausgabe finden Sie von kompletten Lösungsschritten bis zu ...