Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Katholische Theologie - Philosophie und Ethik), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung 'Hey, hier, ich muss dir etwas zeigen. Hab ich gestern auf dem Schulhof aufgenommen. Phillipp und Moritz haben sich geprügelt. Man, war das heftig. Moritz hat sogar am Kopf geblutet und unsere Lehrerin hat einen Krankenwagen gerufen. Ich hab alles gefilmt und heute Mittag kannst du es dir im Internet angucken. Mach mal einen Kommentar!' So, oder so ähnlich, verlaufen derzeit viele Pausenhofgespräche. Von Tag zu Tag steigt die Zahl der Gewaltvideos auf bekannten Internetplattformen wie YouTube; sie werden immer gewalttätiger und hemmungsloser. Je brutaler die Prügelei, die im Video zu sehen ist, desto mehr Beliebtheitsklicks und Anerkennung gibt es. Bereits 2008 beklagte der Bundesvorsitzende des Philologenverbandes Heinz-Peter Meidinger, dass es 'heute schon fast zum Allgemeinwissen, insbesondere von Jungen ab zwölf Jahren [gehöre]' wie und wo man im Internet oder über Freunde ohne Schwierigkeiten an problematische Inhalte wie sehr extreme Sexualitätsdarstellungen und brutale Bilddateien und Spielsequenzen kommt'' . Diese und andere Beschäftigungen, die häufig auf die neuen Medien zurückzuführen sind, bestimmen derzeit das Leben der Kinder und Jugendlichen. Auf diese Art und Weise suchen sie sich Anerkennung und Zuspruch in ihren Freundeskreisen. Meidiger warnte deshalb, dass 'zahlreiche Kinder und Jugendliche trotz äußerlichen Imponiergehabes oder zur Schau getragener Coolness durch die Konfrontation mit solchem Content innerlich zutiefst verunsichert und teilweise auch geschockt seien.' . Im schlimmsten Fall kann es sogar zur Nachahmung kommen. Immer häufiger hören wir von Gewaltangriffen unter Jugendlichen und sogar gegenüber Erwachsenen. Bestimmte früher noch das Rollenspiel Vater-Mutter-Kind die Kinderzimmer oder den Garten, so sind heute Computer und Handys zum beliebten Dauerspielzeug der Kinder und Jugendlichen geworden. Natürlich bleibt diese Veränderung nicht folgenlos. Interessen, Einstellungen und Ideale spiegeln sich im Verhalten des Menschen wieder. Seine Wertvorstellungen und das moralische Verständnis erlernt er im Zuge der Sozialisation durch Familie, Freunde, Institutionen und die übrige Gesellschaft. Die zunehmende Passivität der Familie und das regelrechte Sich-Selbstüberlassensein der Kinder führen zur Orientierungslosigkeit.
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