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Das neue Wohneigenheimrentengesetz

Chancen, Risiken und Marktgängigkeit aus Sicht von Bauherren und Banken/Sparkassen

AutorJennifer Mangold
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl45 Seiten
ISBN9783836617772
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Deutschland kämpft seit einigen Jahren mit zu niedrigen Geburtenraten. Die Rate liegt mit 1,4 Kindern je Frau unter dem Bestandserhaltungsniveau von 2,1 Kindern und führt zu einem leichten Rückgang der Bevölkerungszahlen. Gleichzeitig steigt die Lebenserwartung um ungefähr 10 Jahre in rund 50 Jahren an. Diese demographische Entwicklung führt zu einer Veränderung der Altersstruktur und einer Verformung der Alterspyramide in Deutschland. Das soziale Sicherungssystem inklusive der gesetzlichen Rentenversicherung kann demnach nicht mehr, der ihm zugedachten Aufgabe gerecht werden. In Deutschland beruht das staatliche Rentensystem auf dem Generationenvertrag, wonach die Generation der Einzahler für die aktuelle Rentner Generation verantwortlich ist und demnach deren nachfolgende Generation für die Rente der heutigen Einzahler die Verantwortung übernehmen sollte. Da immer weniger Beitragszahler für immer mehr Rentner aufkommen müssen, wird das umlagefinanzierte System wie die Rentenversicherung vor große Finanzierungsprobleme gestellt. Die Finanzierung der staatlichen Rente nach dem Umlageverfahren bedeutet, dass die aktuell von Beitragszahlern eingezahlten Beiträge sofort wieder an die heutigen Rentner ausgezahlt werden. Demnach muss das System mit Leistungskürzungen an die aktuelle Entwicklung angepasst werden, indem die Versicherten dazu angehalten werden mehr für ihre private Vorsorge zu tun und sich somit etwas Unabhängigkeit von der gesetzlichen Rente zu verschaffen. Daher wurde mit der Reform 2001 ein Gesetz geschaffen, dass die private kapitalgedeckte Altersvorsorge durch Förderungen des Staates attraktiver für die Bevölkerung gestaltet. In dem Aufbau des Altersvermögensgesetzes (im Folgenden kurz: AVmG) wurde die Wohnimmobilie als Instrument zur Altersvorsorge jedoch nicht gleichwertig behandelt. Für viele Teile der Bevölkerung stellt mietfreies Wohnen im Alter durch selbstgenutztes Wohneigentum einen gleichwertigen Ersatz zu einer konventionellen Geldrente dar. Dementsprechend hat die Regierung das AvmG reformiert mit der Absicht die Wohnimmobilie den anderen Altersvorsorgeprodukten gleich zustellen und besser in die geförderte Altersvorsorge zu integrieren. Die neuen und angepassten Regeln sind im Eigenheimrentengesetz (im Folgenden kurz: EigRentG) verwirklicht worden. Es stellt sich nun die Frage welche Chancen und Risiken das neue Wohneigenheimrentengesetz für Bauherren und Sparkassen bzw. Banken mit sich bringt [...]

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