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Das Pfennig-Magazin - Gesellschaftskritische und nationale Aussagen

AutorPia Schrörs
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783638198202
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: sehr gut, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Pfennig-Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse war die erste illustrierte Zeitung in Deutschland1. Es erschien wöchentlich zu einem Abonnementpreis von 2 Talern im Jahr, umfasste acht Seiten im Quartformat und war mit vier bis sechs Holzstichen illustriert2. Johann Jakob Weber war von Mai 1833 bis November 1834 Chefredakteur und Verfasser des Magazins und leitete die Zweigniederlassung Leipzig des englischen Verlages Bossange, der das Magazin druckte3. Nach seinem Ausscheiden aus dem Verlag übernahm die Firma F.A. Brockhaus die redaktionelle Leitung, der Verlag Bossange blieb vorerst nur als Kommanditär beteiligt und schied im Januar 1847 schließlich ganz aus dem Pfennig-Magazin aus4. In der Wissenschaft wird das Pfennig-Magazin als billige illustrierte Unterhaltungszeitschrift charakterisiert5. Kritisiert wird, dass dem Magazin jeglicher nationaler Bezug fehlte6. Diese zwei Aussagen über das Magazin veranlassten zu den Fragestellungen, ob das Pfennig- Magazin tatsächlich als reines Unterhaltungsmagazin bezeichnet werden konnte und ob es tatsächlich an nationalem Charakter mangelte. Untersucht wurden diese Fragen vor dem Hintergrund, dass nach den Karlsbader Beschlüssen im Jahr 1819 und der Juli- Revolution in Paris im Jahr 1830 strenge Zensur herrschte und eine gesellschaftskritische Berichterstattung kaum möglich war7. Wollte man dennoch kritisch publizieren, war dies nur verdeckt möglich. In der Untersuchung ging es also zudem darum, herauszufinden, ob sich das Pfennig-Magazin auf irgend eine Weise der Unterdrückung des Staates widersetzt hatte. [...] 1Vgl. Kaiser, Rainhard: Das 'Pfennig-Magazin'. Ein Orbis xylographicus des 19. Jahrhunderts. Nördlingen: Greno 1986. 2Vgl. ebd. 3Vgl. Salomon, Ludwig: Geschichte des Deutschen Zeitungswesens von den ersten Anfängen bis zur Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches. Oldenburg und Leipzig: 1906, S. 530f.. 4 Vgl. ebd. S. 531. 5Vgl. Löffler, Karl, Kirchner, Joachim: Lexikon des gesamten Buchwesens, Band I. Leipzig: Petrarcaschrift 1936, S. 394. 6Vgl. Salomon, Ludwig: Geschichte des Deutschen Zeitungswesens, S. 531. 7 Vgl. Kaiser, Rainhard: Das 'Pfennig-Magazin'.

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