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Das Prinzip Menschenwürde - eine Einführung.

AutorPaolo Becchi
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2016
ReiheWissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte 85
Seitenanzahl83 Seiten
ISBN9783428547234
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,90 EUR
Nach Ernst Blochs Prinzip Hoffnung und Hans Jonas' Prinzip Verantwortung ist im Übergang vom zweiten zum dritten Jahrtausend ein drittes »Prinzip« ins Zentrum der philosophischen Debatte gerückt: jenes der »Menschenwürde«. In Wirklichkeit handelt es sich eher um eine Wiederentdeckung als um etwas wirklich Neues, denn schon in der Nachkriegszeit spielte das Thema eine große Rolle. Heute jedoch erleben wir zweifellos ein noch größeres Revival. Diese Arbeit zeigt kurz den philosophischen Weg auf, der zur Herausbildung der Idee der Menschenwürde führte. Sodann wird versucht, deren wichtigste Rezeptionen im juristischen Bereich darzustellen; dabei werden einige exemplarische Rechtsdokumente in ihren Kernaussagen analysiert. Schließlich soll die Entwicklung der rechtsphilosophischen Debatte bis hin zu den vom medizinisch-biologischen Fortschritt angestoßenen Diskussionen erörtert werden. Eine Darstellung der Menschenwürde in der Schweizer Bundesverfassung findet sich im Anhang der Arbeit.

Paolo Becchi studierte in Genua Philosophie und promovierte 1979. 1980 bis 1983 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechts- und Sozialphilosophie der Universität des Saarlandes bei Prof. A. Baratta und bei der Philosophischen Fakultät bei Prof. Karl Heinz Ilting tätig, wohin er auch später als Humboldt-Stipendiat zurückkehrte. Seitdem hielt er verschiedene Lehrveranstaltungen zu rechtsphilosophischen und rechtsgeschichtlichen Themen und entfaltete eine vielfältige Forschungs- und Kongresstätigkeit, die ihn immer wieder mit der deutschsprachigen Rechtskultur in Kontakt brachte. Seit 1999 ist er Professor an der Universität Genua und seit 2006 nebenamtlicher Professor in Luzern. 2014 erhielt er von der Juristischen Fakultät der Eötvös Loránd Universität in Budapest den Ehrendoktortitel verliehen.

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