Vorwort | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Abkürzungsverzeichnis | 16 |
Erster Abschnitt: Einleitung – Ziel und Gang der Untersuchung | 21 |
Zweiter Abschnitt: Analyse des Meinungsstandes zum qualifizierten Nötigungsmittel der Drohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben | 24 |
A. Raub und räuberische Erpressung, §§ 249, 255 StGB | 24 |
I. Der Gefahrbegriff der §§ 249, 255 StGB | 24 |
1. Herrschende Ansicht in Rechtsprechung und Literatur | 25 |
2. Kindhäuser | 25 |
3. Mitsch | 26 |
II. Die Gegenwärtigkeit der Gefahr in den §§ 249, 255 StGB | 27 |
1. Vorüberlegung: Fallgruppenbildung nach temporären Merkmalen von Gefahrenlagen | 27 |
2. Sichtweise der Rechtsprechung | 30 |
3. Herrschende Meinung in der Lehre | 31 |
4. Eine Divergenz zu den Notstandsvorschriften befürwortende Autoren | 38 |
B. Zwischenergebnis | 41 |
C. Sexuelle Nötigung und Vergewaltigung, § 177 StGB | 41 |
I. Der Gefahrbegriff des § 177 StGB | 41 |
II. Die Gegenwärtigkeit der Gefahr in § 177 StGB | 42 |
1. Sicht der Rechtsprechung | 42 |
2. Herrschende Ansicht in der Literatur | 43 |
3. Lenckner/Perron und Renzikowski | 45 |
4. Laufhütte und Wolters/Horn | 45 |
D. Zusammenfassung | 46 |
Dritter Abschnitt: Historische Entwicklung der qualifizierten Nötigungsmittel im Rahmen der maßgeblichen Deliktsformen als Grundlage einer historischen Auslegung | 48 |
A. Die Bedeutung der historischen Auslegung | 48 |
B. Die historische Entwicklung der Nötigungsmittel im Rahmen der einzelnen Delikte | 51 |
I. Die Entwicklung der Nötigungsmittel im Rahmen des Raubes | 51 |
1. Römisches Recht | 52 |
2. Germanisches und frühes deutsches Recht | 54 |
3. Constitutio Criminalis Carolina | 55 |
4. Gemeines Recht | 56 |
5. Partikulargesetzgebung | 62 |
6. Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich 1871 | 70 |
7. Zusammenfassung | 71 |
II. Die Entwicklung der Nötigungsmittel im Rahmen der räuberischen Erpressung | 71 |
1. Römisches Recht | 72 |
2. Germanisches und frühes deutsches Recht | 73 |
3. Die Sichtweise von Carpzov | 74 |
4. Spätere gemeinrechtliche Doktrin | 74 |
5. Partikulargesetzgebung | 78 |
6. Zusammenfassung: Gründe für die spezifische Entwicklung der Erpressung in den Partikularstaaten des 19. Jahrhunderts | 82 |
7. Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich 1871 | 83 |
8. Zusammenfassung | 84 |
III. Die Entwicklung der Nötigungsmittel im Rahmen von sexueller Nötigung und Vergewaltigung | 85 |
1. Römisches Recht | 85 |
2. Germanisches und frühes deutsches Recht | 86 |
3. Constitutio Criminalis Carolina | 87 |
4. Gemeines Recht | 88 |
5. Partikulargesetzgebung | 90 |
6. Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich 1871 | 93 |
7. Neuere Gesetzesänderungen | 94 |
8. Zusammenfassung | 94 |
IV. Zusammenfassung und Zwischenergebnis | 95 |
Vierter Abschnitt: Behandlung der Begriffe „Gefahr“ und „gegenwärtig“ in anderen Vorschriften des StGB | 97 |
A. Der Gefahrbegriff bei den konkreten Gefährdungsdelikten | 98 |
I. Die Bestimmung der konkreten Gefahr durch die Rechtsprechung | 98 |
1. Frühe Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs | 98 |
2. Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs seit 1963 | 100 |
3. Aktuelle Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs | 101 |
II. Ansätze zur Gefahrbestimmung in der Lehre | 101 |
1. Herrschende Ansicht in der Literatur | 102 |
2. Naturwissenschaftliche Gefahrerfolgstheorie Horns | 103 |
3. Normative Gefahrerfolgstheorien | 105 |
III. Eigene Stellungnahme | 108 |
1. Ablehnung der naturwissenschaftlichen Gefahrerfolgstheorie Horns | 108 |
2. Untersuchung der übrigen Ansätze | 111 |
3. Zusammenfassung | 114 |
B. Die Gefahr bei den abstrakten Gefährdungsdelikten und weiteren Gefährdungsdeliktsstrukturen | 114 |
C. Der Begriff der gegenwärtigen Gefahr im Notstandsrecht | 117 |
I. Identität des Gefahrbegriffs von Gefährdungsdelikten und Notstandsvorschriften | 118 |
1. Befürwortende Ansicht | 118 |
2. Ablehnende Ansicht | 119 |
3. Eigene Stellungnahme | 120 |
II. Die historische Entwicklung des Merkmals der gegenwärtigen Gefahr im Rahmen der Notstandsvorschriften | 124 |
1. Römisches Recht | 124 |
2. Germanisches und frühes deutsches Recht | 125 |
3. Constitutio Criminalis Carolina | 126 |
4. Frühe gemeinrechtliche Doktrin | 127 |
5. Spätere Weiterentwicklung | 128 |
6. Partikulargesetzgebung | 131 |
7. Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich 1871 | 135 |
8. Spätere Änderungen des Gesetzes | 135 |
9. Zusammenfassung | 136 |
III. Meinungsstand zum Gefahrbegriff von rechtfertigendem und entschuldigendem Notstand, §§ 34, 35 StGB | 137 |
1. Erforderlicher Gefahrengrad | 138 |
2. Maßgebliche Tatsachenbasis | 142 |
3. Anzulegender Beurteilungsmaßstab | 144 |
IV. Eigene Stellungnahme zum Gefahrbegriff von rechtfertigendem und entschuldigendem Notstand, §§ 34, 35 StGB | 147 |
1. Erforderlicher Gefahrengrad | 147 |
2. Tatsachengrundlage des Gefahrurteils | 151 |
3. Beurteilungsmaßstab für das Gefahrurteil | 157 |
4. Zusammenfassung | 161 |
V. Die Gegenwärtigkeit der Gefahr bei rechtfertigendem und entschuldigendem Notstand, §§ 34, 35 StGB | 161 |
1. Beispiele aus der Rechtsprechung für die verschiedenen nach temporären Charakteristika gebildeten Fallgruppen aus dem Bereich der Notstandsvorschriften | 161 |
2. Zusammenfassung der Sicht der Rechtsprechung | 169 |
3. Meinungen in der Literatur | 170 |
4. Eigene Stellungnahme | 174 |
VI. Zwischenergebnis | 183 |
D. Die Gegenwärtigkeit des Angriffs bei der Notwehr, § 32 StGB | 183 |
E. Zusammenfassung und Zwischenergebnis | 186 |
Fünfter Abschnitt: Folgerungen für die Drohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben bei Raub, § 249 StGB, und räuberischer Erpressung, § 255 StGB | 188 |
A. Der Begriff der Drohung in den §§ 249, 255 StGB | 189 |
I. Die Drohung als Ankündigung eines künftigen Übels | 189 |
II. Potentielle Abhängigkeit des Übelseintritts vom Willen des Drohenden | 190 |
III. Die Drohung als Mittel zur Willensbeeinflussung und Willenssteuerung | 191 |
1. Überwiegende Ansicht: Notwendigkeit eines Erfolgselements | 192 |
2. Gegenansicht: keine Erforderlichkeit eines Erfolgselements | 194 |
3. Eigene Stellungnahme | 196 |
B. Der Begriff der Gefahr in den §§ 249, 255 StGB | 206 |
C. Die Gegenwärtigkeit der Gefahr in den §§ 249, 255 StGB | 212 |
I. Eigene Lösung | 212 |
II. Mögliche Einwände gegen diese Lösung | 217 |
1. Schwebezustand als Folge | 218 |
2. Kriminalpolitische Bedenken | 219 |
D. Zusammenfassung | 220 |
Sechster Abschnitt: Folgerungen für die Drohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben bei sexueller Nötigung und Vergewaltigung, § 177 StGB | 222 |
A. Der Begriff der Drohung in § 177 StGB | 223 |
B. Der Begriff der Gefahr in § 177 StGB | 224 |
C. Die Gegenwärtigkeit der Gefahr in § 177 StGB | 230 |
D. Zusammenfassung | 231 |
Siebter Abschnitt: Die Abgrenzung der Drohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben von der Gewaltalternative in §§ 177, 249, 255 StGB | 232 |
A. Der Meinungsstand zur Notwendigkeit einer Abgrenzung | 232 |
B. Der Begriff der Gewalt gegen eine Person in den §§ 177, 249, 255 StGB | 234 |
C. Eigener Standpunkt zur Notwendigkeit einer Abgrenzung | 239 |
D. Die Abgrenzungskriterien | 241 |
E. Zusammenfassung | 243 |
Achter Abschnitt: Schlussbetrachtung und Gesamtergebnis | 245 |
Literatur- und Quellenverzeichnis | 247 |
Sachwortverzeichnis | 268 |