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Das Umlageverfahren in Deutschland - doch kein Auslaufmodell?

Bestandsaufnahme und Perspektiven der Deutschen Rentenversicherung

AutorMarian Schmidt
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl89 Seiten
ISBN9783836638388
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Die soziale Absicherung gegen die Grundrisiken des Lebens ist in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern auf hohem Niveau gewährleistet. Als Teil der Sozialen Marktwirtschaft leistet das System der sozialen Sicherung einen wesentlichen Beitrag zum allgemeinen Wohlstand. Dieses positive Ergebnis sozialstaatlichen Wirkens hat allerdings auch eine Kehrseite, die Kosten sind außerordentlich hoch. Als Teil dieses Systems steht die Gesetzliche Rentenversicherung (GRV) in Deutschland derzeit vor einer tiefgreifenden Krise. Aktuell sind die Lasten für die Beitragszahler hoch, weil sich aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen die Beitragslast auf immer weniger Erwerbstätige verteilt. Hohe Arbeitslosenzahlen und eine demographische Entwicklung, die die Altersstruktur der Gesellschaft gravierend verändert, werden die Beitragssätze in die Höhe treiben, wenn das bisherige Rentenniveau erhalten bleiben soll. Zu diesen Problemen gibt es in der Wissenschaft und Politik eine weitgehende Übereinstimmung. In welcher Weise das System jedoch reformiert werden muss, gilt als strittig. Die heutigen Schwierigkeiten betreffen vor allem das Finanzierungsverfahren der Gesetzlichen Rentenversicherung. Ursprünglich sollte die Finanzierung der Rentenversicherung über ein Kapitaldeckungsverfahren erfolgen. Es gelang aber zu keinem Zeitpunkt, einen Kapitalstock aufzubauen, der eine problemlose Leistungserbringung gewährleistet hätte. Erst 1969 wurde schließlich auf das heute noch praktizierte Umlageverfahren umgestellt. Und genau dieses führt 40 Jahre später zu massiven Finanzierungsschwierigkeiten aus den seit langem bekannten Problemen durch den demographischen Wandel. Während beispielsweise in Schweden, der Schweiz und Chile tief greifende Reformen in der Mitte der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts bereits stattfanden, begann Deutschland erste Reformprozesse erst 1992 mit der Rentenanpassung auf das Nettoprinzip und der Einführung von Abschlägen bei der Frühverrentung. Ein erster Durchbruch zu einer Mehrsäulenstrategie gelang erst 2001 mit der sogenannten Riesterreform. Und dennoch war schon damals bekannt, dass weitere Schritte folgen müssen. Verschiedene Experten sehen die Lösung der meisten Probleme der gesetzlichen Rentenversicherung in der Reform des Finanzierungsverfahrens und der Teilkapitalisierung des bestehenden Systems. Ergänzende kapitalgedeckte Altersvorsorgen bestehen in Deutschland bereits seit langer Zeit. Allerdings müssen [...]

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