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Das unschuldige teuflische Kind

Eine werkimmanente Suche nach Georg Bendemanns Schuld in Kafkas 'Das Urteil'

AutorCornelia Scherpe
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783656344391
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Franz Kafka, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Ein unschuldiges Kind warst du ja eigentlich, aber noch eigentlicher warst du ein teuflicher Mensch! - Und darum wisse: Ich verurteile dich jetzt zum Tode des Ertrinkens!' (Franz Kafka. Das Urteil.) Die hier vorgelegte Arbeit beschäftigt sich mit Franz Kafkas Erzählung Das Urteil und rückt diese Textstelle in den Fokus der Aufmerksamkeit. Der Widerspruch, dass der Vater Georg Bendemanns seinen Sohn in einem Zuge als unschudig und teuflich bezeichnet, ist derart auffällig, dass er einer genaueren Betrachtung unterzogen werden soll. Worin soll Georgs Schuld in der Unschuld zu finden sein? Die Suche nach jener mystischen Schuld soll hier zum Leitthema der Arbeit erhoben werden. Bei dieser Suche habe ich drei Kriterien in den Fokus gerückt. Zunächst werde ich untersuchen, ob Georgs Vater eine Autorität verkörpert und überhaupt eine Machtbefugnis zum Urteils- beziehungsweise Schuldspruch inne hat. Danach wende ich mich Georgs Verhalten zu, indem ich sein Wesen und Gebaren gegenüber dem Vater analysiere, um aufgrund dieser Vorbetrachtungen die Frage zu klären, worin genau Georgs Schuld bestehen könnte beziehungsweise nach Ansicht des Vaters bestehen soll.

Ich wurde 1987 in Sachsen geboren und arbeitete nach meinem Abitur 2005 im Rahmen eines freiwilligen sozialen Jahres an einer Integrationskindertagesstätte. Dann verließ ich meine Geburtsstadt, um in Düsseldorf an der Heinrich-Heine-Universität das Studium der Germanistik und der Soziologie aufzunehmen. Ich absolvierte 2009 in der Regelstudienzeit den Bachelor und studierte direkt im Anschluss weiter im Masterstudiengang Germanistik. Im September 2011 bekam ich ebenfalls in der Regelstudienzeit den zweiten akademischen Grad "Master of Arts" mit der Durchschnittsnote "sehr gut" verliehen.

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