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E-Book

Daten und Signale kabellos mit rfPICs übertragen

Tipps und Tricks rund um das rfPIC Development Kit 1

AutorArchiem Mueller-Wolkensteinn
VerlagFranzis
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl153 Seiten
ISBN9783772337864
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Das Buch wendet sich an Elektroniker und Praktiker, die digitale Daten oder Signale kabellos übertragen möchten, ohne dabei in die Materie der Nachrichtentechnik einsteigen zu wollen.

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Leseprobe
5 Die Demoanwendung (S. 29-31)

Sind die Platinen im Eigenbau entstanden, kann es schon mal zu Problemen bei der ersten Inbetriebnahme kommen. Leider ist aber aufgrund der vielen Fehlermöglichkeiten hier keine gezielte Hilfestellung möglich. Ist man aber im Besitz des Original-rf-Kits, wovon einfachheitshalber ausgegangen wird, sollte die Inbetriebnahme reibungslos verlaufen. Dazu steckt man eine der beiden kleinen Empfängerplatinen in die Buchsenleiste J3 des PICkit1 (dabei ist auf die Richtung zu achten!).

Der Pin 1 ist an der Außenkante, die bestückte Seite der Platine zeigt dann zu den Leuchtdioden auf dem PICkit1. Auch sollte der mitgelieferte PIC16F676 mit dem Programm rcvr_analog_display.asm, er ist mit RCVR.HEX beschriftet, in den Sockel des PICkit1 gesteckt werden. Nun wählt man den passenden Sender zum Empfänger aus und schaltet den Sender, durch Umstecken des Jumpers an P1 in die Position „Battery", ein. Bei dem Betätigen einer der beiden Taster SW1 oder SW2 auf der Senderplatine sollte dann der aktuelle „Analogwert" des entsprechenden Potis oberhalb der Taste an das PICkit1 übertragen und dort durch die Leuchtdioden dargestellt werden.

Der Controller auf der Empfängerseite stellt den empfangenen analogen Wert dann mithilfe der acht Leuchtdioden in binärer Form (0-255) dar. Dazu muss man sich die acht LEDs übereinander als ein Byte vorstellen. Durch Drehen an dem zur Taste gehörenden Poti sollte sich der angezeigte Wert am Empfänger verändern. In der einen Endstellung sollte einmal keine LED leuchten, an dem anderen Endanschlag dann alle Leuchtdioden gleichzeitig. Lässt man die Taste bei einer beliebigen Potistellung los, erlöschen die Leuchtdioden nach kurzer Zeit. Und schon sollten die ersten Daten kabellos übertragen worden sein. Sollte das Ganze wider Erwarten doch nicht funktionieren, ist als Erstes zu kontrollieren, ob man den richtigen Sender mit dem passenden Empfänger benutzt. Beides muss entweder mit 433 oder 315 MHz beschriftet sein.

Eine weitere einfache Kontrolle bei der Fehlersuche ist es, erst einmal zu prüfen, ob die kleine rote LED auf der Sendeplatine bei der Betätigung einer der beiden Tasten leuchtet. Wenn dem nicht so ist, sollte man nachschauen, ob der Jumper P1 richtig gesteckt wurde. Vielleicht ist auch die Batterie schon leer? Zurück zum Demoprogramm, mit dem die ersten Daten bereits erfolgreich übertragen wurden. Eigentlich handelt es sich ja um mehrere Demoprogramme, die dem rf-Kit beiliegen. Für den Anwender sind dabei besonders die Programme xmit_demo.asm und rcvr_analog_display.asm von Interesse. Sie sind Grundlage für alle Beispiele in diesem Buch.

Diese beiden Programme werden nun näher betrachtet. Leser, die noch nicht mit dem PIC-Assemblerbefehlen vertraut sind, finden am Ende des Buchs ein ausführliches Kapitel rund um die Befehle und Register der kleinen PICController. Das Wissen darum wird hier vorausgesetzt. Auch zu dem Umgang mit MPLAB folgt noch ein gesondertes Kapitel. Viele Teile der Programme sollten erst einmal als gegeben betrachtet werden – etwa wie ein Werkzeug, das man für eine kleine Bastelei dem Werkzeugkasten entnimmt, um damit zu arbeiten. Damit die digitale Datenübertragung überhaupt funktioniert, müssen viele Randbedingungen im Aufbau der Platinen und in der Software beachtet werden. Im Rahmen dieses Buchs wird erklärt, wie man mit diesen Werkzeugen zur Datenübertragung ohne detaillierte Kenntnisse arbeiten kann.
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Copyright5
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
1 Grundlagen12
1 .1 Signale und Daten kabellos übertragen12
1 .2 Was ist ein rfPIC?13
1 .3 Reichweiten und Verschlüsselung15
1 .4 Abkürzungen und Begriffe16
2 rfPICs17
2 .1 Die Unterschiede zum Standart PIC 12F67517
2 .2 Die Configbits der rfPICs18
3 Aufbau des rf-Moduls21
3 .1 Die Senderplatine22
3 .2 Die Empfängerplatine25
4 Das PICkit128
5. Die Demoanwendung30
6. Kurze Einführung in Flussdiagramme32
7. Die Entwicklungsumgebung MPLAB34
7 .1 Arbeiten mit MPLAB35
7 .2 Der Editor von MPLAB40
8. Das Beispielprogramm im Sender42
8 .1 Konfiguration interrupt on change44
8 .2 IRS (Interrupt Service Routine) des Senders45
8 .3 Das Hauptprogramm des Senders47
8 .4 Lesen der Analogwerte51
9 Das Beispielprogramm im Empfänger54
9 .1 Die Struktur des Empfänger-Programms56
9 .1 .1 Die Datenerfassung58
10 Der PIC 16F68462
10 .1 Allgemeines zu den Ein- und Ausgängen62
11 Ein Bit senden66
11 .1 Allgemeines66
11 .2 Die Schaltung für den Sender66
11 .3 Programmänderung für den Sender72
11 .4 Die Schaltung für den Empfänger78
11 .5 Programmänderung am Empfänger80
12 Grundlagen zur PWM83
13 Das PWM-Modul als Hilfsmittel86
14 Einen Wert mit Vorzeichen übertragen90
14 .1 Das Empfängerprogramm92
15 Das rf-Kit in einer einfachen Anwendung96
15.1 Der A/D-Wandler im 12F675x96
16 Das Projekt Gartenbahn102
17 Daten kabellos übertragen- das Fazit108
18 Der PIC Assembler110
18 .1 Das W-Register110
18 .2 Das Carry-Bit110
18 .3 Verhalten des Zero-Bits111
18 .4 Lesen von Registern, wo ist das Bit 0 (Null)?112
18 .5 Die Schreibweise von Befehlen113
18 .6 Legende zum Assembler113
18 .7 Die verschiedenen Zahlensysteme im Vergleich114
18 .8 Die Befehle115
19 Platinen zum Buch145
19 .1 Ein Bit übertragen145
20 Bezugsquellen148
21 Befehlsliste149
22 Stichwortverzeichnis153

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