Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,7, Fachhochschule Bielefeld (Pflege und Gesundheit), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine häusliche Sterbebegleitung durch ein nahes Familienmitglied wird von vielen Angehörigen gewünscht. Eine solche Form der Betreuung und Begleitung hat zum einen Auswirkungen auf den Begleiter und zum anderen auf die ganze Familie. Der zentrale Fokus der vorliegenden Arbeit liegt auf den psychischen Belastungen von Angehörigen, die sich zur Aufgabe gemacht haben, ihrem Angehörigen den letzten Wunsch zu erfüllen und ihm ein Sterben in seiner für ihn vertrauten Umgebung zu ermöglichen.
Acht problemzentrierte Interviews wurden im Rahmen der qualitativen Untersuchung mit Angehörigen, die ein nahes Familienmitglied zu Hause bis zum Tod begleitet haben, durchgeführt. Mittels der qualitativen Inhaltsanalyse wurden die Ergebnisse und die Auswertung des Interviewmaterials dargestellt und diskutiert.
Es ergaben sich aus den Aussagen der Betroffenen eine Vielzahl von Belastungen, denen Menschen bei einer häuslichen Sterbebegleitung ausgesetzt sind. Als zentrale Belastungen wurden von den Angehörigen die Problematik der permanenten Bereitschaft und der inneren Unruhe, um das Wohlbefinden des Sterbenden zu erhalten oder herzustellen, genannt. Zudem war für viele eine weitere einnehmende Einschränkung, dass der Sterbende mit seinen Bedürfnissen den Tagesablauf bestimmt und sich die gesamte Familie darauf einstellen muss. Eine Ursache dieser Gefühle und Empfindungen sind die kontinuierlich zu leistenden Unterstützungsmaßnahmen und die zeitgleiche Verabreichung von starken Medikamenten. Das fehlende Fachwissen und die fehlende Fachkompetenz tragen weiterhin zu Gefühlen der Unsicherheit und Angst bei.
Die Ergebnisse bieten einen Anreiz für verschiedene Institutionen und Professionen, Aufträge für Information, Begleitung, Betreuung und Anleitung von Angehörigen zu leisten, damit Hauptbetreuungspersonen Ängste und Unsicherheiten verlieren und noch mehr Menschen die anspruchsvolle und intensive Aufgabe einer häuslichen Sterbebegleitung übernehmen. Zudem ist eine Weiterentwicklung von ambulanten Pflegediensten und Einrichtungen, die sich mit der palliativen Versorgung beschäftigen, in Erwägung zu ziehen. Der besondere Fokus liegt hier auf dem Aspekt einer adäquaten Sterbebegleitung, mit dem Ziel die Angehörigen bei der Aufgabe zu unterstützen und mit pädagogischem Geschick zu begleiten
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