Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Hochschule Liechtenstein (Institut für Finanzdienstleistungen), Veranstaltung: Seminar Bankrisiken und bankaufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 2007 wird die Neue Eigenkapitalrichtlinie (Basel II), die vom Basler Ausschuss für Bankenaufsicht erstellt wurde, den alten Akkord aus dem Jahre 1988 ablösen. Die überarbeiteten Bestimmungen für Banken bestehen aus drei Säulen: Den quantitativen Eigenkapitalanforderungen, dem Aufsichtsprozess und den Transparenzvorschriften. Dabei stehen den Kreditinstituten zwei Verfahren zur Verfügung. Einen Standardansatz und einen IRB-Ansatz. Durch die Berücksichtigung von Kreditrisiken soll eine gerechtere und umfassendere Formulierung der Eigenkapitalanforderungen im Verhältnis zum individuellen Risikoprofil erfolgen. Der Kerninhalt der Seminararbeit ist eine Analyse der zukünftigen Chancen und Risiken für die verschiedenen Bankengruppen in Deutschland und Liechtenstein. Der Neue Eigenkapitalakkord hat großen Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Bankengruppen. Vor allem der öffentlich-rechtliche und kreditgenossenschaftliche Bankensektor kommt aufgrund der Verbandsstruktur und den kleinen, rechtlich-selbständigen Einheiten unter Druck. Jedoch können künftig gerade diese Institute mit ihrer Nähe zum Kunden und der genauen Kenntnis des lokalen Marktes komparative Wettbewerbsvorteile generieren. Abschließend werden die neuen Finanzmarkttechniken kurz erläutert, die unter Umständen durch Basel II an Bedeutung gewinnen könnten sowie die Ausführungen zusammengefasst.
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