Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
A. Einleitung | 10 |
I. Theoretischer Bezugsrahmen | 14 |
II. Forschungsprogramm | 17 |
B. Die Erinnerung an den Dreißigjährigen Krieg im Wandel vom kommunikativen zum kulturellen Gedächtnis | 23 |
I. Die Rezeption des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens zwischen Reichsstaatsrecht, Nationalstaatsidee und deutschem Dualismus | 23 |
II. Die konkurrierenden Deutungsmuster der Epoche der Glaubenskämpfe | 31 |
1. Sieg- und Niederlagenerzählungen in der groß- und kleindeutschen Geschichtsschreibung: „Triumph von 1629“ versus „Translatio nationis“ | 31 |
2. Zeugen der Anklage: Das „Verbrechen“ an den Deutschen und die Erzählungen von Held und Antiheld im Dreißigjährigen Krieg | 36 |
C. Geschichtspolitik mit dem Dreißigjährigen Krieg | 44 |
I. Zur Semantik der Krise – Der Dreißigjährige Krieg als Gegenstand von Revolutions- und Kriegserfahrung | 44 |
1. Reformation, Reich und Partikularismus – Das historische Erbe im deutschen Nations- und Revolutionsdiskurs | 45 |
a) Reformation und Revolution | 45 |
b) Reich und Nation | 52 |
2. Der „bewaffnete Frieden“ und die Gewaltbereitschaft der Nation | 58 |
a) Der „Prinzipienkrieg“ und die deutschen Bürgerkriegsängste | 60 |
b) Bürgerlicher Bellizismus zwischen Revolutions- und Nationalkrieg | 66 |
3. Zwischenfazit | 75 |
II. Die Erinnerung an den Dreißigjährigen Krieg und die deutsche Revolution | 77 |
1. 1648 –1848: Ein vergessenes Jubiläum? | 77 |
2. 1648 als nationalpolitischer Mythos der Märzrevolution | 84 |
a) „Wie Zenith und Nadir, wie Anfang und Ende“: Der Westfälische Frieden und die nationale Legitimationsstiftung der Revolution | 84 |
b) Vom Westfälischen zum „Frankfurter Frieden“ – Die Verfassungsdebatte der Paulskirche zum Verhältnis von Staat und Kirche | 89 |
3. Jenseits der nationalen Einheitsrhetorik: Der Dreißigjährige Krieg und die inneren Konflikte der Nation | 94 |
a) Der Westfälische Frieden als Gegenstand konfessioneller Polemik und konservativer Revolutionskritik | 94 |
b) Parlamentspartikularismus und der ideologische Grabenkampf zwischen konstitutionellem Liberalismus und radikalen Demokraten | 102 |
4. Gescheiterte Revolution von unten – Das Aufbrechen des kleindeutsch-großdeutschen Konflikts | 111 |
5. Gescheiterte „Revolution von oben“: Die Unionspolitik Preußens | 125 |
6. Verfestigung der Argumentationsmuster und Ausblickbis zur Epoche der Einigungskriege | 133 |
III. Die Erinnerung an den Dreißigjährigen Krieg und der innerdeutsche Krieg | 148 |
1. Der „komplexe“ Krieg von 1866 | 148 |
2. Vor der Schlacht von Königgrätz: Der Krieg als territorialer Macht- und als ideologischer Kulturkampf | 157 |
a) Die Kriegserwartung zwischen lokalisiertem Duell, enthegtem Bruderkrieg und Rassenkrieg | 157 |
b) Die Angst vor dem konfessionellen Bürgerkrieg und der Prinzipienkrieg von 1866 | 174 |
3. Nach der Schlacht von Königgrätz: Siegerpathos und Niederlagenverarbeitung | 189 |
a) Der „dreißigtägige Krieg“ und die nationale Revolution | 190 |
b) 1866 – Ende des Dreißigjährigen Kriegs oder Beginn der protestantischen Reformation? | 203 |
D. Schlussbetrachtung: Der Dreißigjährige Krieg als Trauma deutscher Zwietracht | 212 |
I. Fazit: Deutscher ‚Tragikstolz‘ | 212 |
II. Ausblick | 221 |
Quellen- und Literaturverzeichnis | 231 |
I. Zeitgenössische Periodika | 231 |
II. Zeitgenössische Literatur und Quelleneditionen | 232 |
III. Forschungsliteratur | 243 |
Personenregister | 271 |
Sachregister | 275 |