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Der Nachfolge-Gedanke Dietrich Bonhoeffers und seine Potentiale in der Gegenwart

AutorBernd Liebendörfer
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl400 Seiten
ISBN9783170319219
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Nachfolge ist ein Begriff des Glaubens, der viele Menschen gleich in seinen Bann zieht. Doch oft bleibt diffus, was er meint. Diese Arbeit will zur Klärung beitragen. Den Einstieg hierzu bietet Dietrich Bonhoeffers Werk 'Nachfolge' - bis heute das herausragende Buch zum Thema. Seine Grundgedanken werden freigelegt und auf ihre Zeitgebundenheit überprüft. Anschließend wird nach den Potentialen des Nachfolgegedankens in der heutigen Zeit gefragt. Der Weg dazu führt über eine metapherntheoretische Untersuchung, aufgrund derer Verknüpfungen zu zentralen Themen der systematischen Theologie hergestellt werden. Schließlich wird dargestellt, wie die so gewonnene Vorstellung von Nachfolge praktisch gelebt werden kann. Das Buch zeichnet diesen Spannungsbogen nach und schlägt in verständlicher Sprache eine Brücke von biblischen Grundlagen über akademische Theologie bis hin zum praktischen Leben.

Dr. Bernd Liebendörfer ist Dekan des evangelischen Kirchenbezirks Böblingen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Vorwort6
Inhalt8
0. Einleitung22
I. Hauptteil26
1. Vorüberlegungen zum I. Hauptteil28
1.1 Methodische Vorentscheidung28
1.2 Skizze des Vorgehens29
1.3 Das Gesamtkonzept im Überblick30
2. Systematisch-theologische Grundlinien33
2.1 Zu Beginn die Gnadenlehre33
2.1.1 Beobachtungen bei Bonhoeffer33
2.1.1.1 Die billige Gnade33
2.1.1.2 Die teure Gnade34
2.1.2 Diskussion und Reflexion35
2.1.2.1 Gnade nicht nur im Akt der Rechtfertigung35
2.1.2.2 Gnadenlehre als Kernstück reformatorischer Theologie35
2.1.2.3 Festhalten an der zuvorkommenden Gnade36
2.1.2.4 Das Missverständnis bekämpfen38
2.1.2.5 Gnadenerfahrung als Einladung in die Gottesgemeinschaft38
2.1.2.6 Die Gnade ist gratis und immer wertvoll39
2.2 Christozentrik39
2.2.1 Nachfolge braucht eine Leitfigur39
2.2.2 Beobachtungen bei Bonhoeffer40
2.2.2.1 Die zentrale Rolle Christi40
2.2.2.2 Zwei Extrempunkte der Wirksamkeit Christi41
2.2.2.2.1 Christus und das Beten41
2.2.2.2.1.1 Christus und das Gebet der Juden42
2.2.2.2.1.2 Christen und das Gebet zum Vater43
2.2.2.2.2 Christus und Abraham43
2.2.2.2.2.1 Abraham und die Nachfolge44
2.2.2.3 Betonung der Bindung an Christus allein45
2.2.2.4 Christozentrik auf Kosten des Heiligen Geistes45
2.2.3 Diskussion und Reflexion46
2.2.3.1 Konzentration auf Christus in der Nachfolge vermittelt Konkretheit46
2.2.3.2 Suche nach trinitarischer Ausgewogenheit47
2.2.3.3 Gottesebenbildlichkeit und Christusgleichheit47
2.2.3.4 Christusgleichheit ereignet sich noch nicht in der Nachfolge48
2.3 Theologia crucis49
2.3.1 Beobachtungen bei Bonhoeffer49
2.3.1.1 Das Bild des leidenden Christus50
2.3.1.2 Göttliche Notwendigkeit50
2.3.1.3 Selbstverleugnung51
2.3.1.4 Sein Kreuz auf sich nehmen – das individuelle Maß51
2.3.1.5 Nachfolge führt in den Tod51
2.3.1.5.1 Der Tod durch den Eintritt in die Nachfolge52
2.3.1.5.2 Der Tod durch die Taufe52
2.3.1.5.3 Wahrhaftes Leiden bis zum Martyrium – Ziel der Nachfolge?52
2.3.1.6 Der tägliche Kampf gegen das Böse53
2.3.1.7 Die Jünger als die Allerärmsten53
2.3.1.8 Leiden als Verworfen-Sein54
2.3.1.9 Keine Suche des Martyriums54
2.3.1.10 Die Lasten anderer tragen54
2.3.1.11 Das Kreuz als Gnade55
2.3.2 Diskussion und Reflexion56
2.3.2.1 Das Christusbild56
2.3.2.2 Tatsächlich göttliche Notwendigkeit?57
2.3.2.3 Differenzierungen bei der Rede vom Kreuz58
2.3.2.3.1 Selbstverleugnung58
2.3.2.3.2 Verzicht58
2.3.2.3.3 Hingabe59
2.3.2.3.4 Leidvolle Erfahrungen60
2.3.2.3.5 Wahrhaftes Leiden60
2.3.2.3.6 Die Jünger aber waren nicht die Allerärmsten60
2.3.2.3.7 Gottverlassenheit61
2.3.2.3.8 Gottes Gnade sogar noch im Kreuz62
2.3.2.4 Keine Suche nach dem Martyrium62
2.3.2.5 Tod und Kreuz oder Leidensbereitschaft?63
2.4 Soteriologie64
2.4.1 Beobachtungen bei Bonhoeffer64
2.4.2 Diskussion und Reflexion65
2.4.2.1 Zentrale Stellung in der reformatorischen Theologie65
2.4.2.2 Zentrale Stellung für den Gläubigen66
2.4.2.3 Soteriologie, Doxologie oder Gemeinschaft zwischen Gott und Mensch66
2.4.2.4 Theozentrik in Nachfolge und Nachfolge als Doxologie67
2.5 Die Heiligung67
2.5.1 Beobachtungen bei Bonhoeffer67
2.5.1.1 Heiligung als Bewahrung der Heiligen68
2.5.1.2 Heiligung als dynamischer Prozess69
2.5.1.3 Heiligung der Gemeinde – Abgrenzung von der Welt69
2.5.1.4 Heiligung als Kampf der Kirche um ihren Platz in der Welt und ihre Abgrenzung von der Welt70
2.5.1.5 Der Wandel der Heiligen70
2.5.1.6 Heiligung zur Christusgleichheit70
2.5.1.7 Das Ziel der Christusgleichheit – noch in diesem Leben71
2.5.1.8 Heiligung als Werk Christi72
2.5.1.9 Zusammenfassung73
2.5.2 Diskussion und Reflexion73
2.5.2.1 Heiligung als Werk des Heiligen Geistes74
2.5.2.2 Das Wirken des Heiligen Geistes74
2.5.2.3 Heiligung als dynamischer Prozess75
2.5.2.3.1 Dynamik des Geistes75
2.5.2.3.2 Die Mitwirkung des Menschen76
2.5.2.3.3 Der Heilige Geist als Lehrer77
2.5.2.4 Der Kampf gegen das Böse79
2.5.2.5 Heiligung der Gemeinde – nicht als Abgrenzung von der Welt79
2.5.2.6 Das Ziel der Heiligung80
2.5.2.7 Vollendung erst im Eschaton81
2.6 Systematisch-theologische Verortung82
2.6.1 Versuch einer Einordnung von Bonhoeffers „Nachfolge“82
2.6.1.1 Aspekte einer ethischen Nachfolge83
2.6.1.1.1 Nachweis des ethischen Grundinteresses83
2.6.1.1.2 Grenzen des ethischen Interesses83
2.6.1.2 Aspekte einer soteriologischen Nachfolge84
2.6.1.3 Aspekte einer christologischen Nachfolge85
2.6.1.4 Aspekte einer anthropologischen Nachfolge85
2.6.1.5 Aspekte einer ekklesiologischen Nachfolge86
2.6.1.6 Nachfolge als Beitrag zur Glaubenslehre86
2.6.2 Ergebnis87
3. Prägende Faktoren88
3.1 Anliegen, Adressaten, zentrale Intentionen und mehr88
3.2 Frühere Denkformen89
3.2.1 Sorge um die Kirche89
3.2.1.1 Romreise 192489
3.2.1.2 Dissertation „Sanctorum Communio“ 192790
3.2.1.3 Barcelona 192891
3.2.1.4 Studienbericht über den USA-Aufenthalt 193191
3.2.1.5 Briefe von 193191
3.2.1.6 Vorlesung „Die Geschichte der systematischen Theologie des 20. Jahrhunderts“ 1931/3292
3.2.1.7 Vorlesung „Das Wesen der Kirche“ 193292
3.2.1.8 Vortrag „Zur theologischen Begründung der Weltbundarbeit“ 193293
3.2.1.9 Reformationsfest Berlin 193293
3.2.1.10 Rede „Kirche und Völkerwelt“ 193493
3.2.1.11 Briefe 1933–193694
3.2.1.12 Zusammenfassung95
3.2.2 Christozentrik95
3.2.2.1 Studium95
3.2.2.2 Dissertation „Sanctorum Communio“ 192796
3.2.2.3 Habilitationsschrift „Akt und Sein“ 193096
3.2.2.4 Predigt über 2. Chr. 20,12 vom 08.05.193297
3.2.2.5 Vorlesung „Das Wesen der Kirche“ 193297
3.2.2.6 Vortrag „Zur theologischen Begründung der Weltbundarbeit“ 193297
3.2.2.7 Vorlesung „Schöpfung und Fall“ 1932/3398
3.2.2.8 Übung „Theologische Psychologie“ 1932/3398
3.2.2.9 Vorlesung „Christologie“ 193398
3.2.2.10 Zusammenfassung99
3.2.3 Einfältiger Gehorsam99
3.2.3.1 Studium: „Exegese und Predigt über Jak 1,21–25“ von 192699
3.2.3.2 Dissertation „Sanctorum Communio“ 1927100
3.2.3.3 Barcelona 1929101
3.2.3.4 Habilitationsschrift „Akt und Sein“ 1930101
3.2.3.5 Vortrag „Zur theologischen Begründung der Weltbundarbeit“ 1932101
3.2.3.6 Vortrag „Christus und der Friede“ 1932102
3.2.3.7 Vorlesung „Schöpfung und Fall“ 1932/33102
3.2.3.8 Übung „Theologische Psychologie“ 1932/33103
3.2.3.9 Rundfunkvortrag „Der Führer und der Einzelne in der jungen Generation“vom 01.02.1933103
3.2.3.10 Rede „Kirche und Völkerwelt“ 1934104
3.2.3.11 Zusammenfassung104
3.2.4 Drängen zum Konkreten104
3.2.4.1 Studium: „Exegese und Predigt über Jak 1,21–25“ von 1926105
3.2.4.2 Dissertation „Sanctorum Communio“ 1927105
3.2.4.3 Barcelona 1928105
3.2.4.4 Barcelona 1929106
3.2.4.5 Social Gospel 1930/31106
3.2.4.6 Vorlesung „Die Geschichte der systematischen Theologie des 20. Jahrhunderts“ 1931/32106
3.2.4.7 Seminar „Gibt es eine christliche Ethik?“ 1932107
3.2.4.8 Vortrag „Zur theologischen Begründung der Weltbundarbeit“ 1932107
3.2.4.9 Brief 1932107
3.2.4.10 Briefe 1934–1935108
3.2.4.11 Zusammenfassung109
3.2.5 Dualismus Ganz oder Garnicht109
3.2.5.1 Erste Predigt 1925109
3.2.5.2 Examenspredigt 1927110
3.2.5.3 Barcelona 1928110
3.2.5.4 Habilitationsschrift „Akt und Sein“ 1930110
3.2.5.5 Vortrag „Zur theologischen Begründung der Weltbundarbeit“ 1932110
3.2.5.6 Jahresbericht 1933/34 der Deutschen Evangelischen Gemeinde London-Sydenham111
3.2.5.7 Rede „Kirche und Völkerwelt“ 1934111
3.2.5.8 Briefe 1934–1935111
3.2.5.9 Zusammenfassung112
3.2.6 Gottes Anspruch und Gnade112
3.2.6.1 „Exegese und Predigt über Jak 1,21–25“ 1926112
3.2.6.2 Barcelona 1928112
3.2.6.3 Predigt über Jer 20,7 in London 1934113
3.2.6.4 Zusammenfassung113
3.2.7 Bergpredigt114
3.2.7.1 Barcelona 1929114
3.2.7.2 Amerika 1930/31114
3.2.7.3 Seminar „Gibt es eine christliche Ethik?“ 1932114
3.2.7.4 Vortrag „Zur theologischen Begründung der Weltbundarbeit“ 1932115
3.2.7.5 Briefe 1934–1936115
3.2.7.6 Zusammenfassung116
3.2.8 Menschenbild116
3.2.8.1 Dissertation „Sanctorum Communio“ 1927116
3.2.8.2 Übung „Theologische Psychologie“ 1932/33117
3.2.8.3 Zusammenfassung117
3.2.9 Zwischenergebnis117
3.2.10 Katechese zu Lk 9,57–62 1926118
3.2.10.1 Kurzwiedergabe118
3.2.10.2 Zusammenfassung119
3.2.11 Vortrag „Christus und der Friede“ 1932120
3.2.11.1 Kurzwiedergabe120
3.2.11.2 Zusammenfassung121
3.2.12 Zwischenergebnis121
3.3 Die Adressaten der „Nachfolge“122
3.3.1 Die Adressaten I: Alle Welt122
3.3.2 Die Adressaten II: Die Kirche123
3.3.3 Die Adressaten III: Die Seminaristen126
3.3.4 Adressat IV: Bonhoeffer selbst128
3.4 Bonhoeffers zentrale Intentionen130
3.4.1 Die theologische Intention131
3.4.2 Die programmatische Intention131
3.5 Bonhoeffers Hermeneutik133
3.5.1 Hat Bonhoeffer die akademische Sphäre verlassen?133
3.5.2 „Referat über historische und pneumatische Schriftauslegung“ 1925133
3.5.3 Theologische Auslegung in der Vorlesung „Schöpfung und Fall“ 1932/33134
3.5.4 Christologie-Vorlesung Sommer 1933136
3.5.5 Vortrag „Vergegenwärtigung von NT-Texten“ 1935136
3.5.6 Weitere Arbeit im wissenschaftlichen Raum137
3.5.7 Kritische Würdigung138
3.6 Der Kirchenkampf als zeitgeschichtliche Rahmenbedingung141
3.7 Ergebnis142
4. Geprägte Faktoren: Ausgeprägte Charakteristika144
4.1 Der Stil: Große Wucht und Wirkungskraft144
4.1.1 Beobachtungen bei Bonhoeffer144
4.1.1.1 Die Wucht kommt aus den Anliegen144
4.1.1.2 Die Wucht kommt aus der politischen Situation145
4.1.1.3 Ein Werk mit Leidenschaft145
4.1.1.4 Bonhoeffers Sprachstil – Wucht und Leidenschaft zeigen Wirkung146
4.1.1.5 Die Wucht prägt den Inhalt des Werkes147
4.1.2 Diskussion und Reflexion148
4.2 Nachfolge als einzige Form des Glaubens148
4.2.1 Beobachtungen bei Bonhoeffer148
4.2.2 Diskussion und Reflexion149
4.2.2.1 Gnade nicht nur durch die Nachfolge149
4.2.2.2 Glaube nicht nur als Gehorsam149
4.2.2.3 Der neutestamentliche Befund151
4.2.2.3.1 Jesus ruft Einzelne151
4.2.2.3.2 Jesus erkennt Glaube ohne Nachfolge an152
4.2.2.3.3 Jesus weist allgemein auf Nachfolge hin153
4.2.2.3.4 Die Bitte um den Ruf in die Nachfolge153
4.2.2.4 Zusammenfassung154
4.3 Der Ruf Christi, das klare Wort155
4.3.1 Beobachtungen bei Bonhoeffer155
4.3.2 Diskussion und Reflexion156
4.3.2.1 Unterscheidung zwischen Ruf in die Nachfolge und Weisung in der Nachfolge156
4.3.2.2 Die Weisung in der Nachfolge156
4.3.2.3 Bonhoeffers biographische Erfahrungen157
4.3.2.4 Zusammenfassung159
4.4 Der einfältige Gehorsam159
4.4.1 Beobachtungen bei Bonhoeffer160
4.4.1.1 Die Grundsätzlichkeit der Gehorsamsforderung160
4.4.1.2 Die Forderung des permanenten und strikten Gehorsams160
4.4.2 Diskussion und Reflexion162
4.4.2.1 Der Ruf in die Nachfolge162
4.4.2.2 Die Gefahr der Flucht vor dem konkreten Gehorsam163
4.4.2.3 Die Freiheit der Mitarbeiter Christi163
4.4.2.4 Einfältiger Gehorsam gegen actus directus164
4.4.2.5 Der ethische Konflikt165
4.4.2.6 Nachfolge ist mehr als einfältiger Gehorsam166
4.4.2.7 Zusammenfassung: einfältiger und qualifizierter Gehorsam167
4.5 Die Bergpredigt167
4.5.1 Beobachtungen bei Bonhoeffer168
4.5.1.1 Zum Verhältnis von Bergpredigt und Nachfolge168
4.5.1.2 Bonhoeffers Methodik169
4.5.1.3 Die Adressaten-Frage bei der Bergpredigt169
4.5.1.4 Die Christus-Bindung als Schlüssel zum Verständnis der Bergpredigt170
4.5.2 Diskussion und Reflexion171
4.5.2.1 Die Christus-Bindung als Schlüssel für die Nachfolge171
4.5.2.2 Die Adressaten-Frage171
4.5.2.3 Kritik an Bonhoeffers Hermeneutik172
4.5.2.4 Ein anderes Verhältnis von Bergpredigt und Nachfolge174
4.5.2.5 Zusammenfassung174
Exkurs: Zur Hermeneutik der Bergpredigt175
Geschichtliche Skizze175
Bergpredigt wörtlich genommen175
Ernst nehmen statt wörtlich nehmen176
Übertreibung als seriöses Stilmittel178
Übertreibungen in der Bergpredigt178
„Zuspitzung“ und „Überspitzung“ bei Luz180
Bedeutung der Übertreibung als seriöses Stilmittel181
Der Ertrag der Übertreibung182
4.6 Das Außerordentliche183
4.6.1 Beobachtungen bei Bonhoeffer183
4.6.1.1 Das Christliche hängt am Außerordentlichen183
4.6.1.2 Das Außerordentliche ist das Kreuz, ein Leben in Superlativen184
4.6.1.3 Das Außerordentliche ist nicht das Ziel184
4.6.2 Diskussion und Reflexion184
4.6.2.1 Das Außerordentliche und das Christliche185
4.6.2.2 Das Außerordentliche ist nicht nur das Kreuz186
4.6.2.3 Das Außerordentliche ist kein notwendiges Kriterium für Nachfolge186
4.6.2.4 Das Außerordentliche kann im Kleinen liegen188
4.6.2.5 Ekklesiologische Konsequenzen aus dem Außerordentlichen189
4.6.2.6 Zusammenfassung189
4.7 Der Dualismus „Ganz oder Garnicht“190
4.7.1 Beobachtungen in der „Nachfolge“190
4.7.2 Diskussion und Reflexion191
4.7.2.1 Biblische Beobachtungen192
4.7.2.2 Die Christozentrik und das „Ganz oder Garnicht“192
4.7.2.3 Zusammenfassung194
4.8 Die strenge praxis pietatis195
4.8.1 Beobachtungen bei Bonhoeffer195
4.8.2 Diskussion und Reflexion196
4.9 Ekklesiologische Konsequenzen: Die „kleine Schar“196
4.9.1 Beobachtungen bei Bonhoeffer196
4.9.1.1 Christozentrik und Christusgemeinschaft197
4.9.1.2 Gemeindezucht197
4.9.1.3 Absonderung von der Welt197
4.9.1.4 Kirche für die Brüder198
4.9.2 Diskussion und Reflexion200
4.9.2.1 Kirche in der Welt200
4.9.2.2 Kirche für die Welt201
4.9.2.3 Kirche mehr als die „kleine Schar“202
4.9.2.4 Zusammenfassung204
5. Gesamtergebnis zur „Nachfolge“205
6. Bonhoeffers Nachfolge-Gedanke außerhalb der „Nachfolge“ und nach 1937207
6.1 Hinweise aus der Zeit des Predigerseminars und der Sammelvikariate207
6.1.1 Die Zeit des Predigerseminars in Finkenwalde207
6.1.1.1 Erster Kurs Juli 1935: Homiletische Übung zu Gal 6,14207
6.1.1.2 August 1935: Vortrag über Vergegenwärtigung neutestamentlicher Texte208
6.1.1.3 Zweiter Kurs November 1935: Homiletische Übung zu 1. Kor 15,12–193208
6.1.1.4 Zweiter Kurs 1935/1936: Vorlesung „Sichtbare Kirche im neuen Testament“208
6.1.1.5 Zweiter Kurs 1935/1936: Vorlesung Homiletik209
6.1.1.6 Zweiter Kurs 1935/1936: Vorlesung Katechetik209
6.1.1.7 Zweiter Kurs 1935/36: Vorlesung Seelsorge209
6.1.1.8 Oktober 1936: Freizeit des zweiten Kurses Konfirmandenunterrichtsplan210
6.1.1.9 Dritter Kurs 1936: Seelsorge210
6.1.1.10 Dritter Kurs 1936: Das neue Leben bei Paulus210
6.1.1.11 Dritter Kurs 1936: Homiletische Übungen211
6.1.1.12 Vierter Kurs 1936/1937: Lehrveranstaltung zur Beichte211
6.1.1.13 Jahresbericht 1936211
6.1.1.14 Zusammenfassung212
6.1.2 Die Zeit der Sammelvikariate212
6.1.2.1 Äußerungen zur „Nachfolge“212
6.1.2.2 Äußerungen zum Thema Nachfolge213
6.1.2.3 Zusammenfassung215
6.1.3 „Gemeinsames Leben“216
6.1.3.1 Gemeinschaft217
6.1.3.1.1 Kurzdarstellung217
6.1.3.1.2 Referenzthemen zur „Nachfolge“: Kirche, zuvorkommende Gnade und Dank219
6.1.3.2 Der gemeinsame Tag220
6.1.3.2.1 Kurzdarstellung220
6.1.3.2.2 Referenzthema zur „Nachfolge“: Lesungen der Heiligen Schrift222
6.1.3.3 Der einsame Tag222
6.1.3.3.1 Kurzdarstellung222
6.1.3.3.2 Referenzthemen zur „Nachfolge“: Klarheit von Gottes Wort, Elemente für eine Nachfolge223
6.1.3.4 Der Dienst224
6.1.3.4.1 Kurzdarstellung224
6.1.3.4.2 Referenzthemen zur „Nachfolge“: Psychologie des Dienens, detaillierte praxispietatis224
6.1.3.5 Beichte und Abendmahl224
6.1.3.5.1 Kurzdarstellung224
6.1.3.5.2 Referenzthemen zur „Nachfolge“: Gleiche Begriffe, aber anders gefüllt, sowie Beichte und die wiederholte Chance225
6.1.3.6 Zusammenfassung227
6.1.3.6.1 Kirche als Kernthema227
6.1.3.6.2 Bleibende Grundlinien und neue Akzente227
6.1.3.6.3 Weniger Gewicht auf der theologia crucis228
6.1.3.6.4 Ausgang ist die zuvorkommende Gnade Gottes228
6.1.3.6.5 Klarheit muss erbeten werden228
6.1.3.6.6 Der Christ in der Welt228
6.1.3.6.7 Es gibt mehrere Chancen229
6.1.3.6.8 Interpretation der Unterschiede229
6.2 Zwischenergebnis230
7. Spätere Spuren des Nachfolge-Gedankens233
7.1 Schreibverbot 1941233
7.2 Bonhoeffers Brief an Eberhard Bethge 1942233
7.3 Ethik234
7.3.1 Ein unvollendetes Werk234
7.3.2 Die Unterschiedlichkeit der einzelnen Manuskripte235
7.3.3 Stil und Charakter des Werkes236
7.3.4 Zielgruppe des Werkes236
7.3.5 „Ethik“ und das Thema der Nachfolge236
7.3.5.1 Einfalt – nicht psychologisch verstanden237
7.3.5.2 Christusnachfolge als dunkles Rätsel237
7.3.5.3 Verzicht nicht als neue Wertetafel in der Nachfolge237
7.3.5.4 Kirche in doppelter Stellvertretung ist Nachfolgerin Jesu237
7.3.5.5 Nachfolge ist nur Thema im Hintergrund238
7.3.6 „Ethik“ und „Nachfolge“238
7.3.6.1 Multiple Referenzen zur „Nachfolge“238
7.3.6.2 Referenzthemen zur „Nachfolge“240
7.3.6.2.1 Gnadenlehre240
7.3.6.2.2 Christozentrik241
7.3.6.2.3 Theologia crucis242
7.3.6.2.4 Soteriologie243
7.3.6.2.5 Heiligung244
7.3.6.2.6 Ruf Christi246
7.3.6.2.7 Einfalt246
7.3.6.2.8 Ganz oder Garnicht248
7.3.6.2.9 Praxis pietatis249
7.3.7 Zusammenfassung250
7.4 „Nach zehn Jahren“ und „Primus usus legis“251
7.4.1 „Nach zehn Jahren“251
7.4.2 „Primus usus legis“252
7.5 „Widerstand und Ergebung“ und „Nachfolge“252
7.5.1 Spuren des Nachfolge-Gedankens in „Widerstand und Ergebung“254
7.5.1.1 Der Brief vom 05.12.1943254
7.5.1.2 Gedanken zum Tauftag von Dietrich W. R. Bethge Mai 1944255
7.5.1.3 Der Brief vom 18.07.1944256
7.5.1.4 Der Brief vom 21.07.1944258
7.5.2 Zusammenfassung259
7.6 Zwischenergebnis260
8. Gesamtergebnis zu Bonhoeffers Nachfolge-Gedanken261
II. Hauptteil Potentiale des Nachfolge-Gedankens in der Gegenwart262
Vorüberlegungen zum II. Hauptteil264
1. Nachfolge als Metapher266
1.1 Zur Semantik des deutschen Nachfolge-Begriffs266
1.2 Metapher in Theologie und Rhetorik267
1.2.1 Metapher in der Rhetorik268
1.2.2 Metapher in der exegetischen Diskussion270
1.2.3 Metapher in der Systematischen Theologie274
1.3 Entfaltung der Metapher „Nachfolge“277
2. Systematisch-theologische Grundlinien – theologische Intention280
2.1 Vorbemerkung280
2.2 Gotteslehre280
2.2.1 Gott in der Geschichte280
2.2.2 Gott sucht und bietet Gemeinschaft282
2.2.3 Gott drängt sich nicht auf284
2.2.4 Gott sitzt im Regimente285
2.2.5 Gott nachfolgen – Nachfolge im Alten und im Neuen Testament285
2.3 Christologie287
2.3.1 Jesus Christus nachfolgen287
2.3.2 Christus praesens288
2.3.3 Christus gewährt Freiheit288
2.3.4 Gemeinschaft mit Christus289
2.3.5 Christus setzt sein Werk fort289
2.4 Pneumatologie290
2.4.1 Heiligung als Werk des Heiligen Geist290
2.4.2 Sich vom Heiligen Geist leiten lassen291
2.5 Trinitätslehre291
2.6 Anthropologie292
2.6.1 Auf Gott hin geschaffen292
2.6.2 Sehnsucht nach Gott292
2.6.3 Selbstverwirklichung293
2.6.4 Offenheit für Gott293
2.6.5 Mündigkeit des Menschen294
2.6.6 Individuum und soziales Wesen297
2.6.7 Der Mensch mit Verantwortung für andere297
2.6.8 Die Vernunft und andere Gaben Gottes298
2.6.9 Nachfolge für unterschiedlich Begabte299
2.6.10 Des Menschen Wille300
2.7 Soteriologie und Gnadenlehre301
2.7.1 Soteriologie301
2.7.2 Gottes zuvorkommende Gnade – gratia praeveniens302
2.7.3 Sola gratia und Quietismus304
2.7.4 Weder Quietismus noch Synergismus304
2.7.5 Die doppelte Verheißung Jesu305
2.7.6 Die beiden salvatorischen und beneficatorischen Gnadenaspekte305
2.7.7 Zum Verhältnis von beneficatorischem und salvatorischem Gnadenaspekt306
2.8 Hamartiologie307
2.9 Glaubenslehre: Die Vielfalt gelebten Glaubens und die Redeweise von der Nachfolge308
2.9.1 Die Notwendigkeit einer Verhältnisbestimmung308
2.9.2 Glaubensvielfalt in den Evangelien310
2.9.2.1 Die Seligpreisungen310
2.9.2.2 Dein Glaube hat dir geholfen311
2.9.2.3 Pharisäer und Zöllner312
2.9.2.4 Werden wie die Kinder312
2.9.2.5 Zachäus312
2.9.2.6 Marta, Maria und Lazarus313
2.9.2.7 Der Übeltäter am Kreuz313
2.9.2.8 Großer und kleiner Glaube313
2.9.2.9 Auswertung314
2.9.3 Positionen aus der Theologie315
2.9.3.1 Kirchenväter und Mittelalter315
2.9.3.2 Imitatio Christi315
2.9.3.3 Martin Luther317
2.9.3.4 Das quietistische Missverständnis318
2.9.3.5 Bonhoeffer318
2.9.3.6 Neuere Theologie318
2.9.3.7 Auswertung321
2.9.4 Glaubensvielfalt in der Gegenwart321
2.9.4.1 EKD-Kirchenmitgliedschaftsuntersuchungen321
2.9.4.2 Ergänzende Beobachtungen aus der Praxis325
2.9.5 Zusammenfassung327
2.9.6 Der Sinn der Redeweise von Nachfolge als gelebtem Glauben327
2.9.6.1 Nachfolge als Redeweise über den Glauben327
2.9.6.2 Nachfolge im Vergleich zu anderen Redeweisen328
2.9.6.3 Die Bedeutung von Nachfolge als Redeweise über den Glauben330
2.10 Ekklesiologie333
2.10.1 Kirche mit einer Vielfalt gelebten Glaubens333
2.10.2 Kirche für die Welt334
2.10.3 Der Auftrag der Kirche für die Welt: Mission und Diakonie334
2.10.4 Nachfolge und die Gemeinschaft334
2.10.5 Nachfolge als Provokation in der Kirche und für die Kirche335
2.10.6 Kirche als Lerngemeinschaft336
2.10.7 Kirche in Bewegung336
2.10.8 Nachfolge und evangelische Ekklesiologie336
2.11 Ethik337
2.11.1 Nachfolge ist mehr als Ethik337
2.11.2 Notwendigkeit der Ethik337
2.11.3 Grenzen der Ethik338
2.11.4 Ethik und das spezifisch Christliche338
2.12 Ergebnis340
3. Nachfolge als gelebter Glaube – programmatische Intention342
3.1 Vorbemerkungen342
3.2 Beginn der Nachfolge343
3.2.1 Neue Existenz343
3.2.2 Der Ruf Christi344
3.2.3 Nachfolge nicht allein durch Taufe344
3.2.4 Die Bitte um die Aufnahme345
3.2.5 Allgemeine Einladung Jesu345
3.2.6 Ein Anstoß ist nötig346
3.2.7 Motive der Nachfolge346
3.3 Nachfolge leben347
3.3.1 Propria der Nachfolge347
3.4 Ein auf Gott ausgerichtetes Leben350
3.5 Gestaltwerden des Glaubens351
3.5.1 Ein individueller Weg351
3.5.2 Gemeinschaft leben351
3.6 Spiritualität und praxis pietatis352
3.7 Sich führen lassen354
3.8 Aufbruch ins Ungeahnte356
3.9 Individualität und Sozialität357
3.10 Der individuelle Weg358
3.11 Gottes Weisungen sind vielfältig358
3.11.1 Beispiele für Gottes Vielfalt359
3.11.2 Gefahren der Geschichtsdeutung360
3.11.3 Bibel als maßgebliches Kriterium361
3.12 Nachfolge kann schon im Kleinen beginnen362
3.13 Das Außerordentliche363
3.14 Der Bruch364
3.15 Einsamkeit in der Nachfolge365
3.16 Die Gemeinschaft der Gläubigen366
3.17 Selbsthingabe und Kreuz tragen368
3.17.1 Verzicht368
3.17.2 Leidvolle Erfahrungen369
3.17.3 Leiden370
3.17.4 Martyrium370
3.17.5 Sein Kreuz auf sich nehmen370
3.17.6 Christus hilft tragen372
3.17.7 Kraft aus der Nachfolge372
3.18 Nachfolge ist Gnade, Freude und Erfüllung373
3.19 Suche des Gebotenen374
3.19.1 Der doppelte Dialog375
3.19.2 Der vertikale Dialog375
3.19.3 Der horizontale Dialog376
3.20 Schritte des Vertrauens wagen378
3.20.1 Wagnis und Abenteuer378
3.20.2 Verantwortung wahrnehmen378
3.20.3 Pecca fortiter379
3.20.4 Kein geradliniger Weg381
3.20.5 Vertrauen wächst381
3.21 Gehorsam und Heiligung382
3.21.1 Einfältiger Gehorsam382
3.21.2 Qualifizierter Gehorsam382
3.21.3 Gott will mehr als Gehorsam383
3.21.4 Einwilligung383
3.21.5 Willensgleichheit384
3.21.6 Heiligung385
3.21.7 Nachfolge bleibt vielfältig386
3.21.8 Der gesegnete Weg ins Heil und die unermessliche Freude387
4. Schlusswort388
Literaturverzeichnis390
Personenregister398
Verzeichnis der Bibelstellen399

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