Sie sind hier
E-Book

Von der Schule für Lernbehinderte zur Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen

Etikettenwechsel oder Paradigmenwechsel in der Lernbehindertenpädagogik?

AutorThomas Fey
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl102 Seiten
ISBN9783638138468
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Institut für Sonderpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Schule für Lernbehinderte, Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen, Hilfsschule, Schule für Schwachbegabte, ... die Liste der Namen für diese Schulart könnte um einige weitere ergänzt werden. Aber warum ist dies so? Wieso findet man keine einheitliche Bezeichnung für eine Schülergruppe, die an einer Sonderschule unterrichtet wird, an der zu einem großen Teil Kinder sind, die in der Regelschule nicht dem Unterricht folgen können und einen unterdurchschnittlichen Intelligenzquotienten aufweisen? Der Lernbehindertenpädagogik fällt es sichtlich schwer, eine Definition dieser Schülerschaft zu finden, was sich meines Erachtens auch auf die Namengebung der Schulart auswirkt. Sehen wir - die Sonderpädagogen - die Behinderung als Eigenschaft, die an einem Kind festzumachen ist oder sehen wir Behinderung als Störung in der Interaktion zwischen Person und Umwelt? Sind diese Kinder also wirklich 'behindert' oder werden sie durch Schule, Gesellschaft und Familie behindert? Die folgende Arbeit soll zeigen, in welchem Dilemma sich die Lernbehindertenpädagogik nicht erst seit knapp dreißig Jahren befindet, und wie es dazu kam, dass wir es bis heute nicht geschafft haben, eine Stigmatisierung und Etikettierung von Kindern zu vermeiden, die die 'Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen' besuchen. Wichtig hierzu ist der wissenschaftliche Hintergrund, also das Fach Lernbehindertenpädagogik, welches sich seit nun fast 130 Jahren mit diesen Kindern beschäftigt. Seit der ersten Stunde gab es Kritik an der - damals so genannten - Hilfsschule. Sie sei aussondernd, behebe nicht die Ursache des Problems, sondern forciere eine gesellschaftliche Aussonderung der Schüler, die diese Schule besuchen. Um die Entwicklung dieser Schulart und der Lernbehindertenpädagogik zu verstehen, ist eine historische Betrachtung von Nöten. Schon KLEBER stellte fest, dass die Lernbehindertenpädagogik 'weitgehend nur historisch gedeutet und verstanden werden' kann (KLEBER 1980, Seite 84).

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

aufstieg

aufstieg

Zeitschrift der NaturFreunde in Württemberg Die Natur ist unser Lebensraum: Ort für Erholung und Bewegung, zum Erleben und Forschen; sie ist ein schützenswertes Gut. Wir sind aktiv in der Natur ...

FREIE WERKSTATT

FREIE WERKSTATT

Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...

bank und markt

bank und markt

Zeitschrift für Banking - die führende Fachzeitschrift für den Markt und Wettbewerb der Finanzdienstleister, erscheint seit 1972 monatlich. Leitthemen Absatz und Akquise im Multichannel ...

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

e-commerce magazin Die Redaktion des e-commerce magazin versteht sich als Mittler zwischen Anbietern und Markt und berichtet unabhängig, kompetent und kritisch über ...

EineWelt

EineWelt

Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...