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E-Book

Der soziale Rezipient

Medienrezeption als gemeinschaftliche Identitätsarbeit in Freundeskreisen Jugendlicher

AutorMathias Weber
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl380 Seiten
ISBN9783658087487
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis40,00 EUR
Anhand einer Synthese sozial-, geistes-und kulturwissenschaftlicher Literatur sowie mithilfe einer Kombination qualitativer und quantitativer Befragungen untersucht Mathias Weber, wie das Zusammenspiel von Freundeskreis und Mediennutzung Jugendlichen die Auseinandersetzung mit ihrer Identität und somit die Bewältigung der zentralen Entwicklungsaufgaben der Adoleszenz erleichtert. Besonders das Medienrezeptionshandeln Jugendlicher ist in hohem Maße in die Interaktion ihrer Freundeskreise eingebunden. In der gemeinsamen Nutzung und im Gespräch über Medieninhalte reflektieren Jugendliche die Herausforderungen ihres Alltags und testen neue Verhaltensmuster aus.

Mathias Weber ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistik der Universität Mainz.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhalt6
Teil I: Problemstellung, theoretischer und empirischer Kenntnisstand12
1 Einleitung12
1.1 Problemstellung12
1.2 Relevanz14
1.3 Eingrenzung der Fragestellung15
1.3.1 Welche Medieninhalte werden behandelt?15
1.3.2 Welche Kontexte der Medienrezeption werden betrachtet?17
1.3.3 Welche Stufen des Rezeptionsprozesses werden betrachtet?17
1.4 Vorgehensweise18
2 Grundlegende Begriffe und Konzepte20
2.1 Narrative audiovisuelle Medieninhalte20
2.2 Jugend und Adoleszenz24
2.2.1 Begriff und zeitliche Verortung24
2.2.2 Die Veränderungsprozesse25
2.3 Die Peergroup Jugendlicher26
2.3.1 Soziale Gruppen und Primärgruppen27
2.3.2 Die spezifischen Eigenschaften der Peergroup29
2.4 Gemeinschaftliche Einbindung von Medieninhalten: Definition des Konzepts, Identifizierung und Systematisierung denkbarer Formen30
2.4.1 Gemeinsame Mediennutzung30
2.4.2 Anschlusskommunikation31
2.4.3 Verhältnis von Anschlusskommunikation und gemeinsamer Mediennutzung34
2.4.4 Elektronisch vermittelte Gruppeninteraktion und ihre Bedeutung für gemeinsame Mediennutzung und Anschlusskommunikation35
3 Gemeinschaftliche Einbindung als Mittler zwischen Inhalt und Rezeption37
3.1 Modelle medial vermittelter Kommunikation mit Bezug zur sozialen Gruppe39
3.2 Die soziale Gruppe im Medienwirkungsprozess47
3.3 Die soziale Gruppe als normierender und motivierender Einfluss in der Medienauswahl58
3.4 Die soziale Gruppe in Cultural Studies und Aneignungsforschung67
3.4.1 Die Cultural Studies als Gegenentwurf zu medienzentrierten Konzepten der Medienrezeption68
3.4.2 Das Aneignungskonzept als rezipientenzentrierter Zugang zur Medienrezeption72
3.5 Struktur und Funktionen der gemeinsamen Mediennutzung und Anschlusskommunikation in sozialen Gruppen76
3.5.1 Struktur und Funktionen der Anschlusskommunikation79
3.5.2 Struktur und Funktionen gemeinsamer Mediennutzung88
3.5.3 Struktur und Funktionen der gemeinsamen Mediennutzung in Familien95
3.5.4 Struktur und Funktionen elektronisch vermittelter Anschlusskommunikation und elektronisch vermittelter gemeinsamer Mediennutzung99
4 Freundeskreis und Medienrezeption in der Adoleszenz104
4.1 Entwicklungsabschnitt Adoleszenz104
4.2 Identitätsentwicklung und Entwicklungsaufgaben in der Adoleszenz105
4.3 Die Peergroup in der Identitätsausbildung108
4.4 Die Medien in der Identitätsausbildung – Mediensozialisationsforschung111
5 Synthese: Gemeinschaftliche Rezeptionspraktiken im Freundeskreis126
5.1 Verbreitung von Anschlusskommunikation und gemeinsamer Mediennutzung unter Jugendlichen128
5.2 Anschlusskommunikation und gemeinsame Mediennutzung als spezifische Phänomene der Adoleszenz131
5.3 Spezifische Strukturen und Funktionen der Anschlusskommunikation in der Adoleszenz132
5.3.1 Funktionen der Anschlusskommunikation vor dem Hintergrund identitätsbezogener Entwicklungsaufgaben133
5.3.2 Struktur von Anschlusskommunikation142
5.4 Spezifische Strukturen und Funktionen gemeinsamer Mediennutzung in der Adoleszenz143
5.4.1 Funktionen gemeinsamer Mediennutzung vor dem Hintergrund identitätsbezogener Entwicklungsaufgaben144
5.4.2 Struktur gemeinsamer Mediennutzung146
5.5 Elektronisch vermittelte gemeinsame Mediennutzung und Anschlusskommunikation147
5.6 Die Bedeutung des Freundeskreises für die Medienauswahl Jugendlicher148
5.7 Die Bedeutung des Freundeskreises für die Wirkung massenmedialer Inhalte auf Jugendliche152
5.8 Ableitung von Forschungsfragen für die qualitative Studie156
Teil II: Qualitative Studie161
1 Methodische Anlage165
1.1 Auswahl qualitativer Leitfadeninterviews und Gruppendiskussionen165
1.2 Episodische Leitfadeninterviews166
1.2.1 Der Leitfaden167
1.2.2 Schulung der Interviewer174
1.2.3 Auswahl der Interviewten175
1.2.4 Durchführung177
1.3 Gruppendiskussionen178
1.3.1 Der Leitfaden und die Schulung der Diskussionsleiter179
1.3.2 Auswahl der Diskussionsteilnehmer180
1.3.3 Durchführung181
1.4 Transkription182
1.5 Auswertung185
1.6 Methoden-Triangulation188
2 Ergebnisse190
2.1 Gemeinsame Mediennutzung192
2.1.1 Häufigkeit und subjektive Bedeutung192
2.1.2 Der situative Kontext195
2.1.3 Die Medieninhalte200
2.1.4 Funktionen gemeinsamer Mediennutzung207
2.1.5 Ritualisierte gemeinsame Mediennutzung218
2.1.6 Ausstrahlung gemeinsamer Mediennutzung auf späteres Medienrezeptionsverhalten224
2.2 Anschlusskommunikation226
2.2.1 Häufigkeit, Salienz und situativer Rahmen227
2.2.2 Anschlusskommunikation in den Rezeptionsphasen230
2.2.3 Funktionen der Anschlusskommunikation: Synthese243
3 Methodische Einschränkungen248
4 Modelle der gemeinsamen Nutzung und Anschlusskommunikation250
Teil III: Quantitative Studie263
1 Methodische Anlage265
1.1 Grundgesamtheit und Stichprobe265
1.2 Durchführung267
1.3 Messinstrument268
1.3.1 Häufigkeit und Wichtigkeit der Nutzung narrativer audiovisueller Medieninhalte sowie der Anschlusskommunikation269
1.3.2 Bedeutung einzelner Genres für die Nutzung narrativer audiovisueller Medieninhalte sowie für die Anschlusskommunikation270
1.3.3 Funktionen der gemeinsamen Mediennutzung270
1.3.4 Funktionen der Anschlusskommunikation274
1.3.5 Identitätsbezogene Entwicklungsaufgaben277
1.3.6 Soziodemografie, Medienbesitz und Konformitätsdruck in der Peergroup280
2 Ergebnisse281
2.1 Häufigkeit und Wichtigkeit der solitären und gemeinsamen Mediennutzung sowie der Anschlusskommunikation281
2.2 Bedeutung verschiedener Genres für solitäre und gemeinsame Mediennutzung sowie für die Anschlusskommunikation287
2.3 Identitätsbezogene Entwicklungsaufgaben als Bedingungen der solitären und gemeinsamen Mediennutzung sowie der Anschlusskommunikation289
2.4 Ein funktionales Modell der gemeinsamen Mediennutzung in Freundeskreisen Jugendlicher296
2.5 Ein funktionales Modell der Anschlusskommunikation in Freundeskreisen Jugendlicher304
3 Methodische Einschränkungen310
4 Zwischenresümee und -diskussion312
Teil IV: Zusammenfassung, Diskussion und Ausblick316
1 Zielsetzung316
2 Zusammenfassung317
2.1 Theoretischer und empirischer Kenntnisstand317
2.2 Qualitative Teilstudie321
2.3 Quantitative Teilstudie326
3 Methodische Einschränkungen328
4 Diskussion und Ausblick330
Literaturverzeichnis335

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