Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interpersonale Kommunikation, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Theorien interpersonaler Kommunikations, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschliche Gesellschaft und Kommunikation sind untrennbar miteinander verbunden. Das macht die Wissenschaft der Kommunikation zu einer interdisziplinären Empirie, die ganz wesentlich auf Grundgedanken zum Beispiel der Psychologie oder Soziologie aufbauen kann. Zudem handelt es sich um eine relativ junge Wissenschaft, deren Selbstverständnis sich ohne einen solchen Rückgriff nur schwerlich etablieren könnte. In diesem Zusammenhang sei besonders der Einfluss der Sozialwissenschaft zu betonen. Sie hält eine Reihe von Theorien bereit, die soziale Phänomene beschreiben oder erklären. Menschliches Handeln und Verständigung spielen dabei oft eine Rolle, sodass Forscher zu grundlegenden Erkenntnissen für die Kommunikationswissenschaft kommen können. Die Frage, ob die Theorie des Symbolischen Interaktionismus nach dem Soziologien HERBERT BLUMER (1900 - 1987) eine ebensolche für die Kommunikationswissenschaft bedeutende Theorie darstellt, war Gegenstand des Proseminars 'Theorien interpersonaler Kommunikation', das im Sommersemester 2006 an der Universität Greifswald angeboten wurde. Neben zahlreichen anderen sozialwissenschaftlichen und sozialpsychologischen Theorien, wurde dort die BLUMER´sche Handlungstheorie beleuchtet. Die vorliegende Hausarbeit ist aus diesem Seminar heraus entstanden und soll zeigen, ob und welche relevanten Rückschlüsse für die interpersonale Kommunikation aus dieser Theorie zu ziehen sind. Im Zentrum der Sozialtheorie nach BLUMER steht der Mensch als handelndes Individuum, dessen wahrgenommene Umwelt in jeder Situation von ihm selbst neu erschaffen wird. Der Mensch lebt in einer permanent wandelnden Welt, die höchst subjektiv erfahren wird und nur auf der Grundlage wechselseitiger Verständigung mit anderen Menschen begründet werden kann. Wie dies genau funktioniert und welche Folgerungen BLUMER daraus für die menschliche Gesellschaft ableitet, soll im dritten Kapitel der vorliegenden Arbeit geklärt werden. Dabei stellt der 1973 von ihm auf Deutsch veröffentlichte Artikel 'Der methodologische Standort des Symbolischen Interaktionismus' 1 die wesentliche Textgrundlage dar. Zunächst jedoch soll im zweiten Abschnitt eine kurze historische Ausführung zur Entstehung des Symbolischen Interaktionismus vorgenommen werden. Im letzten Kapitel der Arbeit sollen dann die Ansätze herausgearbeitet werden, die BLUMER für die Kommunikationswissenschaft bedeutend machen.
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
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Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
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Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
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Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
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