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Der Umgang mit Migration im transformierten Wohlfahrtsstaat

Programmatik und Handlungsorientierungen der Freien Wohlfahrtspflege

AutorGloria von Papen Robredo
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl229 Seiten
ISBN9783658159085
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Gloria von Papen Robredo untersucht am Beispiel zweier Landesverbände der Freien Wohlfahrtspflege Problemdefinitionen und -lösungen sowie Handlungsorientierungen beim Umgang mit Migration in Deutschland. Sie rekonstruiert die Programmatik und die Art und Weise ihrer Entwicklung anhand der dokumentarischen Interpretation von Experteninterviews und einer Dokumentenanalyse. Auf dieser empirischen Basis reflektiert die Autorin Zusammenhänge zwischen neuen sozialpolitischen Maßnahmen und deren institutioneller Steuerung unter Bedingungen von Migration und diskutiert sie in einer abschließenden Kontextualisierung der Rekonstruktionen vor dem Hintergrund der soziologischen Migrationsdebatte sowie der Transformationsdiagnose.

Gloria von Papen Robredo ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt 'Soziale Arbeit als politische Akteurin' an der Technischen Hochschule Köln.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
1 Einleitung: das Thema Migration in der SozialenArbeit im Kontext der Transformationsdiagnose10
2 Migrations- und Integrationsdebatte inDeutschland17
2.1 Historische Betrachtung der Migrationsbewegungen und -politik inDeutschland18
2.2 Deutschland eine „Migrationsgesellschaft“22
2.2.1 Aktuelle Migrations- und Integrationspolitik23
2.2.2 Definitionen und Zahlen von Migration27
2.2.3 Migrationsspezifische Soziale Arbeit30
2.3 Die Integrationsdebatte: zwischen Assimilation und Anerkennung derPluralität34
2.3.1 Assimilatorische Integrationsansätze35
2.3.2 Pluralistische Integrationsansätze38
2.3.3 Kritische Überlegungen zu den Integrationsansätzen43
3 Sozialpolitische Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit und Herausforderungen an die FreieWohlfahrtspflege46
3.1 Die „Transformation“ des deutschen Wohlfahrtsstaates und ihreKonsequenzen für die Soziale Arbeit46
3.2 Die Freie Wohlfahrtspflege56
3.2.1 Das Selbstverständnis der Freien Wohlfahrtspflege56
3.2.2 Sozialwirtschaftliche Modernisierung60
3.2.3 Aktuelle Daten, Strukturen und Selbstdarstellungen derWohlfahrtsverbände in Deutschland67
4 Methodologie und Fragestellung70
4.1 Sozialtheoretischer Ausgangspunkt: die praxeologischeWissenssoziologie71
4.2 Die dokumentarische Methode zur Rekonstruktion der Programmatikund der Praxis ihrer Entwicklung74
4.2.1 Experteninterviews als Erhebungsmethode75
4.2.2 Interpretationsschritte: von der formulierenden Interpretation zurTypenbildung77
4.2.3 Die Doppeltheit des Untersuchungsobjektes: zur Präzisierung derForschungsfrage82
4.3 Durchführung der Untersuchung84
4.3.1 Phase I: Literaturanalyse und Auswahl der Fallbeispiele85
4.3.2 Phase II: Experteninterviews und Dokumentenanalyse87
4.3.3 Phase III: Dokumentarische Interpretation und Kontextualisierung93
5 Forschungsergebnisse: die Wohlfahrtsverbände bei der Entwicklung der Programmatik für denUmgang mit Migration96
5.1 Wandel der Programmatik: von der individuellen Hilfe für „AusländerInnen“ zur interkulturellen Öffnung gesellschaftlicherStrukturen und Arbeit mit „MigrantInnen“97
5.1.1 Die Abgrenzung zu der früheren Arbeit für „AusländerInnen“ alsAusgangspunkt der neuen Programmatik97
5.1.2 „Befähigung“ der MigrantInnen als neues programmatisches Ziel100
5.1.3 Die „interkulturelle Öffnung“ der Verbände als Kernelement der neuenProgrammatik101
5.1.4 Erweiterung der Zielgruppe auf andere AkteurInnen im Sozialraum alswichtige Handlungsmaßnahme der neuen Programmatik104
5.1.5 Die „Anerkennung der Pluralität als Normalität“: ein politischgefördertes Ziel105
5.1.6 Ergebnisse aus der Dokumentenanalyse im Vergleich109
5.2 Handlungsleitende Orientierungen der Verbände bei der Praxis derEntwicklung der Programmatik112
5.2.1 Der Verband A als zweckrationaler Akteur zur Ressourcensicherung115
5.2.1.1 Verhältnis zu anderen professionellen AkteurInnen116
5.2.1.2 Verhältnis zu den AdressatInnen127
5.2.1.3 Selbstbild: Der Verband A steht unter Legitimationsdruck134
5.2.1.4 Homologien der Praxisformen: zweckrationales Handeln zurRessourcensicherung140
5.2.1.5 (Spannungs-)Verhältnisse zwischen der „neuen“ Programmatik unddem handlungspraktischen Wissen der ExpertInnen von Verband A142
5.2.2 Der Verband B als gesellschaftspolitischer Akteur im Machtkampf147
5.2.2.1 Verhältnis zu anderen professionellen AkteurInnen148
5.2.2.2 Verhältnis zu den AdressatInnen162
5.2.2.3 Selbstbild: der Verband B hat politische Ressourcen168
5.2.2.4 Homologien der Praxisformen: gesellschaftspolitisches Handeln zurSteigerung der Einflussmöglichkeiten173
5.2.2.5 (Spannungs-)Verhältnisse zwischen der „neuen“ Programmatik unddem handlungspraktischen Wissen der ExpertInnen von Verband B176
5.2.3 Verknüpfungen und Differenzierungen zwischen den handlungsleitendenOrientierungen181
6 Die Programmatik für den Umgang mit Migration vor dem Hintergrund der Integrationsdebatte im transformierten Wohlfahrtsstaat. EineKontextualisierung der Rekonstruktionen189
6.1 Die Rekonstruktion der Programmatik und Handlungsorientierungen der Freien Wohlfahrtspflege für den Umgang mit Migration: einResümee190
6.2 Förderung “struktureller Integration“ im Kontext derAktivierungspolitik192
6.3 Die „interkulturelle Öffnung“ gesellschaftlicher Strukturen als Auswirkung der sozialwirtschaftlichen Modernisierung der FreienWohlfahrtspflege200
6.4 Die Widersprüchlichkeit der Verfestigung von Differenzen bei der„Anerkennung der Pluralität als Normalität“207
6.5 Raum für verbandseigenen institutionellen Einfluss bei der Weiterentwicklung der Programmatik im Kontext der Transformationdes Wohlfahrtsstaates213
6.6 Ein Schritt zur Reflexion des Umgangs mit Migration in der FreienWohlfahrtspflege215
Literaturverzeichnis219
Hinweise zur Transkription229

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