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Der US-Journalismus nach dem 11. September 2001 am Beispiel des amerikanischen Fernsehens

AutorPetra Sander
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl35 Seiten
ISBN9783638252126
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Als am 11.September 2001 entführte Flugzeuge in das World Trade Center und das Pentagon rasten, stand nicht nur Amerika unter Schock. Auf der ganzen Welt verfolgten Menschen Direkt-Übertragungen der Katastrophen-Bilder. Selten war ein Ereignis derart medial präsent. Nach der ersten Explosion strömten hunderte Fotografen und Kameraleute zum Ort des Geschehens, Journalisten kauften Touristen auf der Straße ihre Videokameras ab. Die zweite Explosion nur 18 Minuten später wurde bereits aus zahlreichen Blickwinkeln abgelichtet. CNN zahlte für die besten Bilder des zweiten Einschlags 50.000 US-Dollar. Kabelsender und Radiostationen, die keine eigene Nachrichtenredaktion hatten, übernahmen die Aufnahmen von CNN oder CBS. Da die großen Fernsehsender und Nachrichtenmagazine in New York ihre Zentralen haben, mussten Notpläne entwickelt werden. So wurden zum Beispiel die Mitarbeiter des Wall Street Journal aus ihrem Gebäude gegenüber dem World Trade Center evakuiert. Drei Wochen nach den Anschlägen erklärte die US-Regierung den 'Krieg gegen den Terrorismus'. Auch in den Medien entwickelte sich eine patriotische Haltung. In vielen Nachrichtenstudios hing die amerikanische Flagge im Hintergrund, manche Moderatoren steckten sich stars-and-stripes-Buttons ans Revers. Mehrere Verordnungen der Regierung zum Schutz der nationalen Sicherheit tangierten auch die Medien in ihrer freien Berichterstattung. So durften nur ausgewählte Journalisten über den Krieg gegen das Taliban-Regime in Afghanistan berichten. Jeder Beitrag wurde zudem vor der Ausstrahlung vom Verteidigungsministerium überprüft. In dieser Arbeit möchte ich darstellen, wie sich die Berichterstattung in den US-Medien nach dem 11.September 2001 verändert hat. Dabei werde ich sowohl auf Restriktionen seitens der Regierung, als auch auf die Selbstzensur der Medien und den Interessenwandel in der Gesellschaft eingehen. Zur Verdeutlichung programmatischer Veränderungen beim USamerikanischen Fernsehen stelle ich eine Studie des Project for Excellence in Journalism vor, in der die Morgen- und Abendnachrichten der Sender NBC, CBN und ABC untersucht werden. In Kapitel 5 werden Reaktionen und Veränderungen im Journalismus im Allgemeinen dargestellt und an konkreten Beispielen festgemacht.

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