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Derivate. Arten und Einsatzmöglichkeiten

AutorDennis Schütt
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783668958777
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, FOM Hochschule für Oekonomie und Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg, Veranstaltung: Finanzierung und Investition, Sprache: Deutsch, Abstract: In einem finanzwissenschaftlichen Bezug sind Derivate dahingehend definiert, als dass es sich hierbei um Finanzinstrumente handelt, deren eigener Wert von den Werten anderer zugrundeliegender Basiswerte oder auch Underlying abgeleitet wird. Bei den soeben genannten Basiswerten kann es sich nicht nur um andere Finanzinstrumente wie z.B. Wertpapiere oder Devisen handeln, sondern ebenso um physikalische Waren oder das Klima. Auf Grund der Tatsache, dass beim Handeln mit Derivaten der Zeitpunkt, bei dem das Geschäft erfüllt wird, zeitlich vom Punkt des Abschlusses abweicht spricht man in dieser Hinsicht auch von Termingeschäften. Im Gegensatz hierzu stehen Kassageschäfte bei denen die Zeitpunkte in der Regel zusammenfallen. Hinsichtlich des Kriteriums, ob zur Ausführung des Termingeschäfts eine weitere Willenserklärung notwendig ist oder nicht kann des Weiteren in bedingte und unbedingte Termingeschäfte unterschieden werden. Jeweilige Beispiele stellen hier Futures oder Optionen da. Ihren historischen Ursprung haben Derivate bereits in vorchristlichen Zeiten, wobei es sich hierbei vornehmlich um agrarmarktspezifische Komponenten, wie zum Beispiel die Absicherung von Ernteausfällen oder aber die Spekulationen auf den Preisverfall bestimmter landwirtschaftlicher Produkte gehandelt hat. Ein weiteres prominentes Beispiel der Geschichte stellt der im 17. Jahrhundert betriebene Optionshandel auf Tulpenzwiebeln in Holland dar, welcher im Platzen der Spekulationsblase endete und hohe Verluste für die Investoren darstellte. Die ersten standardisierten Terminkontrakte wurden an der 1848 gegründeten Chicago Board of Trade gehandelt. Es entstanden frühe Vorgänger der heutigen Futures die sogenannten ' To Arrive Contracts'. Im Jahre 1919 entstand aus dem Chicago Butter and Egg Board der Chicago Mercentile Exchange (CME), wel-che nach der Fusion mit dem vorher genannten CBoT heute zu den größten Terminbörsen der Welt zählt. Auch wenn Derivaten auf Grund ihrer spekulativen Komponenten, verstärkt durch die noch immer präsente Finanzkrise der Jahre 2007-2008, ein negatives Images anhaftet so ist die wirtschaftliche Bedeutung nicht zu unterschätzen und nach wie vor gegeben. So lag allein im September 2018 das netto Tagesumsatzvolumen von an der Börse gehandelten Termingeschäften bei 6,6 Milliarden Dollar für Futures und 1,6 Milliarden Dollar für Optionen.

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