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Determinanten der Kapitalstruktur

AutorMariya Popova
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl70 Seiten
ISBN9783842810068
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Frage, welche Determinanten die Kapitalstruktur von Unternehmen bestimmen und ob ein optimaler Verschuldungsgrad existiert, ist ein zentraler Gegenstand der heutigen Corporate Finance Forschung. Seit über 50 Jahren entwickeln Wissenschaftler Ansätze zur Erklärung von Finanzierungsentscheidungen von Unternehmen. Der Beweis der Irrelevanz der Finanzierung von Modigliani und Miller bildet die Grundlagen der modernen Kapitalstrukturforschung. Modigliani und Miller setzen in ihrer Arbeit einen vollkommenen Kapitalmarkt ohne finanzierungsabhängige Steuern und Insolvenzkosten voraus, auf dem Unternehmen und Investoren (Privatpersonen) agieren. Unter den Modellannahmen kann formal gezeigt werden, dass der Marktwert von Firmen unabhängig von ihrer Kapitalstruktur ist. Falls Marktwertunterschiede zwischen unterschiedlich finanzierten Unternehmen gleicher Risikogruppen auftreten, werden diese durch Arbitragemechanismen wieder ausgeglichen. Ferner ergeben sich die durchschnittlichen Kapitalkosten eines Unternehmens als konstant und ebenfalls kapitalstrukturunabhängig. Unter diesen Bedingungen wäre die Erforschung der Determinanten der Kapitalstruktur müßig, da diese keinen Einfluss auf reale Größen hätte. In der Literatur wird der Beitrag von Modigliani und Miller allerdings darin gesehen, dass sich aus ihrer Studie auch Hinweise darauf ableiten lassen, wann die Kapitalstruktur von Bedeutung wäre. Nach der Aufstellung der These über die Irrelevanz der Finanzierung wird in einer Vielzahl von Arbeiten der Einfluss potentieller Determinanten der Kapitalstruktur kontrovers diskutiert. Von den verschiedenen Theorien zur Wahl der Finanzierung lassen sich widersprüchliche Vorhersagen für die einzelnen Variablen ableiten. Während z. B. laut der Trade-Off-Theorie die optimale Verschuldung durch die Abwägung steuerlicher Vorteilhaftigkeit und Insolvenzkosten zustande kommt, existiert nach der Präferenzordnung der Pecking-Order-Theorie kein optimales Leverage-Niveau. Auch die empirischen Ergebnisse bzgl. einzelner Bestimmungsfaktoren unterscheiden sich im Hinblick auf ermittelte Signifikanz und Vorzeichenrichtung. Dennoch haben sich einige generalisierte Erkenntnisse etabliert, über die weitgehender Konsens in der wissenschaftlichen Literatur herrscht. Die Zielsetzung dieser Arbeit ist, einen Überblick über die Kapitalstrukturliteratur sowohl aus theoretischer, als auch aus empirischer Sicht zu geben, sowie die dargestellten Ergebnisse [...]

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