Diagnostik im Kontext inklusiver Bildung
Theorien, Ambivalenzen, Akteure, Konzepte
Verlag | Verlag Julius Klinkhardt |
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Erscheinungsjahr | 2016 |
Seitenanzahl | 322 Seiten |
ISBN | 9783781554610 |
Format | |
Kopierschutz | Wasserzeichen/DRM |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 16,90 EUR |
Auf der Suche nach diagnostischen Konzepten für einen inklusionsorientierten Unterricht zeichnet sich jedoch eine kritisch zu bewertende Entwicklung ab. Möglicherweise auch aufgrund des hohen Handlungsdruckes, der auf allen Akteurinnen und Akteuren lastet, ist der Bedarf nachschnellem „Rezeptwissen“ auch im Bereich der Diagnostik bei Lehrkräften besonders hoch. Es ist ein Trend zu beobachten, Konzepte zu favorisieren, die eher behavioristischorientiert sind und Screening bzw. Intervention in den Mittelpunkt rücken.
Im vorliegenden Sammelband wird daher das Thema der Rolle diagnostischer Konzepte in Zeiten inklusiver Bildung unter der Fragestellung beleuchtet, inwiefern durch den Bildungsauftrag Inklusion auch diagnostische Konzepte angepasst werden müssten bzw. neu entwickelt werden sollten. Es wird diskutiert, welche Chancen u.a. dialogische, rehistorisierende und partizipative Konzepte einer entwicklungsunterstützenden/unterrichtsunterstützenden Lernbegleitung für diesen Prozess haben könnten.