Sie sind hier
E-Book

Diagnostik von Sprachstörungen

AutorKatja Eimer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783638347891
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: ohne Note, Freie Universität Berlin, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Befasst man sich mit der Diagnostik von Sprachbehinderungen so ist es sinnvoll, sich zunächst etwas genauer mit dem Begriff der Diagnostik an sich zu beschäftigen. Das Wort Diagnostik kommt ursprünglich aus dem griechischen (Diagnosis) und meint soviel wie unterscheiden, auseinandersetzen. Die Menschen haben seit jeher das Bedürfnis, die Vielfalt und Komplexität des Lebens einzuschätzen und zu beurteilen, um so eine gewisse Orientierung und Rechtfertigung zu ermöglichen. Schlägt man den Begriff im Lexikon nach (Brockhaus), so findet man dort, dass es sich bei Diagnostik um die methodische Erfassung eines Gegenstandes oder einer Person handelt. Im Sinne von sonderpädagogischer Diagnostik spricht man von der Erkenntnis der Beschaffenheit eines psychischen oder physischen Zustandes. Diagnoseverfahren kommen ursprünglich aus der Medizin, haben also pädagogikfremde Wurzeln. Diagnostik bedient sich immer verschiedener Methoden, auf die im folgenden kurz eingegangen werden soll. Zunächst befasst sich der Diagnostiker immer mit der Vorgeschichte der Krankheit (Anamnese), wobei sowohl medizinische Aspekte der Krankheitsgeschichte berücksichtigt werden, als auch psychologische, wie z.B. die Erhellung des Lebenslaufs. Zudem werden objektive Daten über die Entwicklung (z.B. Geburt, Schule...) beleuchtet. Im nächsten Schritt handelt es sich um die sogenannte Exploration, wobei es hauptsächlich darum geht, die bei der Anamnese schon herausgefunden Erkenntnisse genauer zu erforschen bzw. zu hinterfragen. Meist geschieht dies in Form von Interviews und Gesprächen, wobei nicht nur der Kranke selbst, sondern auch häufig Angehörige bzw. Personen, die viel Kontakt mit dem Kranken haben, befragt werden. Daran schließt sich meist eine Verhaltensbeobachtung an, bei der es zum einen um die reine Beobachtung des Kranken geht, zum anderen aber auch Tests durchgeführt werden, um bestimmte Verhaltensweisen gezielt beobachten zu können. Da es sehr schwierig ist aufgrund subjektiver Schilderungen des Betroffenen eine objektive Diagnose zu erstellen, bedient sich die Diagnostik immer häufiger standardisierter Tests.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

dental:spiegel

dental:spiegel

dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...

elektrobörse handel

elektrobörse handel

elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...