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Die architektonischen Elemente kleinasiatischer Säulensarkophage und ihre Tradierung in der Spätantike

AutorMartin Richter
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl38 Seiten
ISBN9783668858923
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: In den nachfolgenden Betrachtungen soll es vor allem um die Architektur Sarkophage und die damit verbundene Ornamentik gehen. Es soll untersucht werden wie sich diese innerhalb der kleinasiatischen Hauptgruppe entwickelt hatte und die Frage beantwortet werden inwiefern sich die spätantiken Zentren an der früheren Produktion orientierten. Änderte sich die Ornamentik oder vielleicht auch die gesamte Aufteilung des Sarkophagfeldes? Ebenfalls interessant in diesem Zusammenhang ist die Klärung der Frage nach den Vorbildern der Hauptgruppe, d. h. es soll geklärt werden, ob sich die Sarkophage an der Monumentalarchitektur der Zeit orientierten und wenn ja in welchem Umfang sie das taten. Auch wichtig zu sehen ist wie groß wirklich der Einfluss der kleinasiatischen Säulensarkophage auf die Spätantike war. Diese Fragen sollen nun versucht werden nachfolgend zu beantworten. Kein Augenmerk soll jedoch darauf gelegt werden, welche figuralen Darstellungen mit welchen Thematiken auf den Sarkophagen zum Vorschein kommen und wie diese in den einzelnen Feldern angeordnet sind, da dies den Umfang der Arbeit überschreiten würde. Des Weiteren soll lediglich die Vorderseite bzw. Hauptansichtsseite der Sarkophage betrachtet werden, da zwar bei den kleinasiatischen Säulensarkophagen, um dies vorweg zu nehmen, alle Seiten ausgearbeitet sind, jedoch sich die Darstellungen bei den spätantiken Exemplaren oft auf die Hauptansichtsseite beschränken. Der Gattung kleinasiatischer Säulensarkophage gelang es in der ersten Hälfte des 3. Jh. n. Chr. überregionalen Ruhm zu erlagen, um so zu einer der bedeutendsten Sarkophagarten im gesamten römischen Reich aufzusteigen. Die Bedeutung dieser Gattung für die gesamte Sarkophag-produktion zeigt sich aber erst in der Tradierung dieser Art in der Spätantike. In diesem Falle sind v.a. zwei Regionen zu nennen, die von besonderer Bedeutung sind: Ravenna und Konstantinopel. Rom hingegen produzierte nur wenige stadtrömische Säulensarkophage und orientierte sich auch eher weniger an den kleinasiatischen Formen. Wo stammen diese aber her? Das Herkunftsgebiet der Säulensarkophage liegt in der antiken Landschaft Phrygien um genauer zu sein im Bereich der Steinbrüche von Dokimeion, welche in römischer Zeit von hervorstechender Bedeutung waren auf Grund der Feinheit des Marmors der dort gewonnen wurde.

Während meines Studiums der Altertumswissenschaften, Sprachen und Kulturen des vorderen Orients, sowie der Klassischen Archäologie fokussierte ich mich auf die gegenseitige Beeinflussung der Kulturen im klassischen Altertum. Und bin hierbei stets der Frage nachgegangen inwiefern neue Herrscher bestehende Kulturen übernommen, assimiliert oder unterdrückt haben. Hierbei stand für mich stets die Beschäftigung mit den Objekten aus den Bereichen der Kleinkunst und der Keramik im Vordergrund. Anhand dieser ist es möglich verschiedenste Einflüsse im Laufe der Jahrzehnte zu erkennen. Zusätzlich arbeitete ich zu dieser Zeit in verschiedenen Museen, sowie am Lehrstuhl für Klassische Archäologie an der FSU Jena. Während dieser Tätigkeiten gelang es mir meine Kenntnisse in den Bereichen der Kleinkunst zu intensivieren und zu vertiefen. Hierbei war es mir auch möglich an verschiedenen Ausstellungskatalogen mitzuarbeiten. In meiner aktuellen Position bin ich als Senior Online Marketing Manager in einer Online Marketing Agentur tätig. Hierbei koordiniere und steuere ich verschiedenste Maßnahmen aus dem Bereich des Online Marketings. Parallel war ich als Autor für Content aus verschiedensten Bereichen tätig, wodurch ich das entsprechende Feld umfassend kenne.

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