Die weltweite Finanz-, Banken- und Wirtschaftskrise wurde im Jahr 2007 durch die Subprime-Krise in den USA ausgelöst. Die Folgen für die Realwirtschaft sind bis heute in vielfältiger Weise spürbar: Preisverfall an den Märkten, Verschlechterung der Finanzierungsbedingungen, Zunahme der Insolvenzen und Rezession. Aufgrund der zunehmenden Unsicherheit an den Finanzmärkten verschoben sogar einige Unternehmen bereits von langer Hand geplante Börsengänge. Die Regierungen und Notenbanken der betroffenen Länder griffen zu Beginn der Krise nur fallweise ein, mussten aber im Verlauf der Krise erkennen, dass nur ein ganzheitliches Konzept zur Bekämpfung der Krise den gewünschten Erfolg bringen wird. Dabei orientierten sie sich an Maßnahmen, die schon in der Vergangenheit bei Finanzkrisen in anderen Staaten angewandt worden sind. Zu den Elementen der Rettungspakete gehören neben weitreichenden Garantieübernahmen durch den Staat, Lockerungen bilanzieller Vorschriften, direkten Beteiligungen des Staates an Unternehmen und Banken auch die Einführung sogenannten. Bad Banks. In der vorliegenden Arbeit sollen das Modell der Bad Bank, die gesetzlichen Grundlagen und die verschiedenen Ausprägungen der Bad Bank dargestellt werden. Schwerpunkte liegen hier besonders auf den Gründen und der Notwendigkeit für die Einrichtung, den Zielen und den Alternativen zur Bad Bank. Im Verlauf der Arbeit wird kritisch das Für und Wider der Bad Bank erörtert. Aufgabe der vorliegenden Arbeit ist es zu zeigen, ob die Bad Bank als Teil der Maßnahmen zur Bekämpfung der weltweiten Krise beitragen kann oder nicht.
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