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Die Bauerngestalt im 'Ring' von Heinrich Wittenwiler. Zwischen weltlicher Narretei und christlicher Sünde

Zwischen weltlicher Narretei und christlicher Sünde

AutorJan Möller
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638390859
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2.0, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Wittenwillers 'Ring', 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll die Rolle der Bauernfiguren in Wittenwillers Ring näher untersucht werden. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, inwieweit das 'tumbe' der Lappenhausener Bauern als bloße Narretei oder aber als Sünde zu werten ist. Es macht wenig Sinn, Wittenwilers Ring losgelöst von seiner Entstehungszeit und losgelöst vom Autor selbst zu betrachten.; Insbesondere die Frage nach der Narrenterminologie kann nur aus der Geschichtlichkeit des Ringes heraus fundiert untersucht werden. Der Versuch das Epos werksimmanent zu betrachten wird von meiner Seite nicht unternommen. 1 So wird im ersten Kapitel zunächst auf die (wahrscheinliche) Biographie Wittenwillers und die Bedeutung seiner Standeszugehörigkeit und seiner Herkunft für den 'Ring' eingegangen. Das dritte Kapitel versucht das mittelalterliche Bild des Bauerntums und den zeitgenössischen Narrenbegriff zu skizieren. Nach Klärung der mittelalterlichen Begrifflichkeit des 'Bauern' und des 'Narren, soll das Verhalten der bäuerlichen Protagonisten im Ring direkt am Primärtext beschrieben werden. Im vierten Kapitel wird zunächst die Sündevorstellung im Spätmittelalter vorgestellt werden und dann, im Hauptteil der Arbeit sehr textnah auf die Ausgangsfrage eingegangen werden, ob das törichte Verhalten der Bauern in erster Linie als 'Sünde' oder als Narretei zu werten ist. Dieser Teil stellt den thematischen Schwerpunkt der Seminararbeit dar. Im abschließenden Fazit möchte ich dann noch einmal die Ergebnisse zusammenfassen und eigene Gedankenansätze reflektiert aufgreifen. Im Rahmen dieser Arbeit wird nur am Rande eingegangen werden können auf die Frage nach der Gattungsgestalt des Textes; auch die Erzählsituation, die Beziehung zwischen Erzähler und Autor sowie die Frage nach den graphischen Hinweisen durch Wittenwiler soll nicht weiter thematisiert werden. Keine Berücksichtigung findet ebenfalls Wittenwilers Anspruch, den Ring als 'Weltenlauf' zu gestalten. 1 Vgl. S.9 Puchta -Mähl

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