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Die Bedeutung des Geldes im Prosaroman 'Fortunatus'

AutorSabrina Ben-Djemmaa
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783656455165
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für deutsche Literatur und ihe Didaktik- Ältere deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Prosaromane, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltlich handelt das Volksbuch von dem gesellschaftlichen Aufstieg eines Bürgersohns, dessen Errungenschaften von der nächsten Generation leichtfertig aufs Spiel gesetzt und schließlich verloren werden. Dem Geldthema kommt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Bedeutung im Roman zu. Es geht bei all den Abenteuern von Theodorus, Fortunatus und seiner Söhne immer wieder um Geld. Diese besondere Sicht auf Wert und Funktion des Geldes ist in dieser Häufung und Zuspitzung einzigartig in der deutschen Literatur des Spätmittelalters. Der Hauptgedanke ist, dass mit Geld alles auszurichten, für Geld alles zu haben ist: Freundschaft, Gunst der Schönen, Gewogenheit der Mächtigen, Ehre und Ansehen vor der Welt und sogar auch ein Schein der Heiligkeit und die Fürbitten der Priester. Reichtum und Geld stehen jedoch im Wechselspiel mit Armut und Not. Demgemäß ist Armut im Fortunatus immer als Mangel von Geld und Gütern zu verstehen und ist dem Reichtum entgegengesetzt. Armut hat im Fortunatus die unterschiedlichsten Ursachen und trifft die unterschiedlichsten Personen und Gesellschaftsschichten. In der vorliegenden Hausarbeit beschäftige ich mich einerseits mit der Frage nach den Ursachen von Armut, andererseits mit der Frage nach der Bedeutung bzw. der Funktion des Geldes im Prosaroman Fortunatus. Da Armut den Ausgangspunkt der Handlung im Fortunatus darstellt, gehe ich zunächst auf die Ursache dessen, bei den von ihr betroffenen Personen, ein. Anschließend zeige ich die Möglichkeiten und Grenzen des Geldes für seine Besitzer anhand einschlägiger Szenen auf. Dabei folge ich nicht dem chronologischen Verlauf der Handlung, sondern setze mich systematisch mit den jeweiligen Aspekten auseinander.

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