Inhaltsverzeichnis | 6 |
Abkürzungsverzeichnis | 10 |
A. Einleitung | 12 |
B. Rechtshistorische Betrachtung | 16 |
I. Die Begründungsanforderungen im Rahmen des französischen Kassationsrekurses | 16 |
1. Das Verhältnis des Kassationsrekurses zur Revision | 16 |
2. Die Begründungsanforderungen | 19 |
3. Zusammenfassung | 22 |
II. Die Begründungsanforderungen für die Nichtigkeitsbeschwerde des deutschen Prozessrechts | 23 |
1. Die Transformation des französischen Kassationsrekurses in das Prozessrecht der deutschen Länder | 23 |
2. Die Begründungsanforderungen | 25 |
3. Insbesondere: Das bayrische Strafprozessgesetz von 1848 | 27 |
4. Gründe für die Einführung einer Begründungspflicht | 29 |
5. Die Konkretisierung der Begründungsanforderungen in der preußischen Verfahrensordnung | 34 |
6. Zusammenfassung | 41 |
III. Die Entstehung des § 384 Abs. 2 Satz 2 RStPO | 45 |
1. Von der „Nichtigkeitsbeschwerde“ zur „Revision“ | 45 |
2. Die Begründungsanforderungen im ersten Entwurf von 1873 | 46 |
3. Die Begründungsanforderungen im zweiten und dritten Entwurf | 49 |
4. Die Begründungsanforderungen in den Beratungen des Reichstags | 53 |
5. Zusammenfassung | 54 |
IV. Die Auslegung der Begründungsanforderung bis 1945 | 57 |
1. Die Auslegung in der veröffentlichten Rechtsprechung | 57 |
a) Die allgemeine Pflicht zur Konkretisierung des Verfahrensfehlers | 57 |
b) Allgemeine Maßstäbe für die Konkretisierung | 59 |
(1) Der Maßstab der „klaren Erkennbarkeit“ | 59 |
(2) Die Unterscheidung zwischen Verfahrensvorgang und -verstoß | 62 |
(3) Die Schlüssigkeit der Darlegungen | 65 |
(4) Begründungsanforderungen hinsichtlich des Beruhens | 66 |
(5) Zusammenfassung | 67 |
c) Konkretisierungsanforderungen hinsichtlich ausgewählter Rügen | 67 |
(1) Die Verletzung des Beweisantragsrechts | 67 |
(2) Die fehlerhafte Einführung von Urkunden | 74 |
(3) Zusammenfassende Betrachtung der Revisionsrechtsprechung | 78 |
2. Die Auslegung der Begründungsanforderung in der Rechtswissenschaft bis 1945 | 80 |
a) Kommentierungen | 81 |
b) Lehrbücher | 83 |
c) Spezielle Abhandlungen | 86 |
d) Zusammenfassung | 88 |
V. Reformvorschläge zur Veränderung der Begründungsanforderungen während der nationalsozialistischen Herrschaft | 89 |
1. Allgemeine Gesichtspunkte der nationalsozialistischen Reformbestrebungen auf dem Gebiet des Strafprozessrechts | 89 |
2. Die „Urteilsrüge“ | 93 |
3. Bewertung | 97 |
VI. Zusammenfassung der rechtshistorischen Betrachtung | 99 |
C. Das Schlüssigkeitsgebot | 104 |
I. Die Entwicklung des aktuellen Schlüssigkeitsgebots | 104 |
1. Die BGH-Rechtsprechung bis zur Entwicklung des Schlüssigkeitsgebots | 104 |
2. Die Formulierung des Schlüssigkeitsgebots in BGH St 3, 213 | 106 |
3. Die weitere Entwicklung der Bedeutung des Schlüssigkeitsgebots in der BGH-Rechtsprechung | 109 |
4. Das Verhältnis des Schlüssigkeitsgebots zu Begründungsanforderungen in der zivilprozessualen Revision | 116 |
5. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Auslegung des § 344 Abs. 2 Satz 2 | 120 |
II. Aktuelle Abgrenzungsprobleme bei der Bestimmung des Begründungsumfangs | 125 |
1. Begründungsanforderungen beim Beruhen | 126 |
2. Der Darlegungsumfang bei mehreren rechtlichen Anknüpfungspunkten | 134 |
3. Der Vortrag sogenannter Negativtatsachen | 138 |
a) Mitteilung nachteiliger Verfahrenstatsachen | 139 |
b) Ausschluss hypothetischer Verfahrensabläufe | 142 |
(1) Die Unterscheidung zwischen Regel- und Ausnahmefall | 144 |
(2) Tatsachenvortrag bei der Rüge der unterbliebenen Urkundenverlesung | 146 |
(3) Sonstige Fälle | 150 |
c) Zusammenfassung | 152 |
4. Variable Bestimmung der Darlegungslast | 154 |
III. Verfassungsrechtliche Probleme des Schlüssigkeitsgebots | 157 |
IV. Zusammenfassung | 159 |
D. Rechtswissenschaftliche Ansätze zur Konkretisierung der Darlegungslast | 168 |
I. Formenstrenge des Revisionsverfahrens zur Sicherung seines auf Rechtseinheit gerichteten Zwecks | 168 |
II. Ausnahmecharakter der revisionsgerichtlichen Überprüfung der Rechtsanwendung im Einzelfall | 173 |
III. Bewahrung des Revisionsgerichts vor einer unzumutbaren Arbeitsbelastung | 179 |
IV. Individualisierung des Rügegegenstands durch Benennung der fehlerbehafteten Stelle im Prozess | 185 |
E. Zur Bedeutung der Systematik der Revision für die Begründungsanforderungen an die Verfahrensrüge | 189 |
I. Der Charakter der Revision als Entscheidungsüberprüfung im Unterschied zu einer Entscheidungswiederholung | 189 |
II. Verfahrensüberprüfung und Entscheidungswiederholung | 193 |
III. Die Darlegungslast als Überprüfungsfilter zur Vermeidung von Entscheidungswiederholungen | 193 |
IV. Der Zusammenhang zwischen Funktion und Umfang der Darlegungslast | 195 |
F. Folgen einer unter systematischen Gesichtspunkten bestimmten Darlegungslast | 201 |
I. Kenntnisnahme der Urteilsgründe ohne Sachrüge | 201 |
II. Beruhen | 202 |
III. Mehrere rechtliche Anknüpfungspunkte für eine fehlerhafte Stelle | 204 |
IV. Gegen die Begründetheit der Rüge sprechende Verfahrenstatsachen | 206 |
V. Ausschluss hypothetischer Verfahrensabläufe | 207 |
VI. Variable Bestimmung der Darlegungslast | 209 |
G. Zusammenfassung | 211 |
Literaturverzeichnis | 224 |
Sachwortregister | 231 |