Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll erörtert werden, durch welche Methoden junge Unternehmen am besten bewertet werden können, indem die gängigen Unternehmensbewertungsmethoden sowie das Realoptionsverfahren einzeln betrachtet werden, um diese im Anschluss im Zusammenhang mit jungen Unternehmen zu analysieren. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf dem Mehrwert der Bewertung anhand des Realoptionsverfahren junger Unternehmen. Herauszufinden ist, warum junge Unternehmen vorzugsweise anhand des Realoptionsverfahren anstatt der gängigen Unternehmensbewertungsmethoden bewertet werden sollen. Weiterhin wird analysiert, warum die Bewertung junger Unternehmen sich als schwierig erweist. Dabei soll die immer wiederkehrende These, dass die aktuell verwendeten Unternehmensbewertungsmethoden unzureichend sind, auf deren kausalen Hintergrund untersucht werden. In den letzten 25 Jahren sind Realoptionen zu einem der sich am schnellsten entwickelnden Bereichen der Finanzliteratur geworden. Es gibt zahlreiche Artikel, Bucher und Fachzeitschriften zu diesem Thema. Die Überprüfung des methodischen Fortschritts führt zu einem besseren Verständnis der Auswirkungen von Flexibilität auf Firmen- und Projektwerte. Ein besonderer Fokus liegt auf bemerkenswerten Beiträgen, die entweder die Forschung von Realoptionsbewertung vorangebracht oder einen grundlegenden Einblick in den Einsatz von Realoptionen in der Realität gegeben haben. Das Thema Realoptionen wird im Zusammenhang mit der Unternehmensbewertung immer mehr diskutiert, da in den vergangenen Jahren zunehmend die Unzufriedenheit im Zusammenhang mit dem Discounted Cash Flow-Verfahren (DCF) bei akademischen Forschern und Unternehmenspraktikern wuchs. Diese Unzufriedenheit bezieht sich vor allem auf die systematische Unterbewertung des Unternehmens auf Grund der nicht berücksichtigten unternehmerischen Flexibilitat. Aber nicht nur das DCF-Verfahren wurde als unzureichend erachtet, auch andere Unternehmensbewertungsverfahren unterliegen steigender Kritik.
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