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Die Biografie lehrt mit

Eine qualitative Untersuchung zum Zusammenhang von Lernbiografie und Lehrüberzeugung bei Nachwuchslehrenden

AutorBjörn Kiehne
VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl252 Seiten
ISBN9783830982821
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,99 EUR
Wie prägen unsere Lernerfahrungen in Familie, Schule und Universität unsere Vorstellungen vom Lehren an der Hochschule? Diese Frage steht im Zentrum der Untersuchung. Anhand von fünf exemplarischen Lernbiografien junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wird aufgezeigt, welche lernbiografischen Impulse auf deren Lehrüberzeugungen einwirken.
Ausgehend von den individuellen Lerngeschichten werden Leitsätze für das Lehrhandeln formuliert, die ihren Ausgangspunkt in der jeweiligen Lernbiografie nehmen. Die Konzepte von Subjektiven Theorien nach Schlee et al. mit ihren Funktionen von Erklärung, Prognose und Technologien sowie vom inhalts- bzw. lernorientierten Lehren nach Kember bilden die Raster, um die Aussagen der Befragten in die bestehenden Theorien zu Lehrüberzeugungen einzuordnen.
Durch das Bewusstmachen und Nutzen der individuellen Lernbiografien werden Ansatzpunkte für eine biografisch sensible Lehrkompetenzentwicklung an Hochschulen ausgemacht, die die Weiterbildungspraxis an die Bedürfnisse des Subjekts anbinden und biografisch formierte Lehrkonzeptionen als wichtige Vorkonstrukte für die Lehrkompetenzentwicklung begreifen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Inhalt5
Abbildungsverzeichnis9
Tabellenverzeichnis9
Dank10
1 Lernbiografie, Lehrüberzeugung und Lehrkompetenzentwicklung11
2 Aneignung im Zwischenraum von Biografie und Lebenslauf14
2.1 Biografie, Lebenslauf und biografisches Lernen15
2.2 Forschung zu Biografie und Lebenslauf19
2.3 Vom lernbiografischen Fragment zum Lernweg23
3 Lehrüberzeugungen als Vermittlungsraum von Biografie und Lehrhandeln26
3.1 Lehrüberzeugungen – Begriffsklärung27
3.1.1 Subjektive Theorien28
3.1.2 Lehrüberzeugungen32
3.1.3 Conceptions of Teaching33
3.2 Vom Subjektmodell zum Conceptual Change35
4 Lehrkompetenz37
4.1 Kompetenz – Aspekte eines Begriffs37
4.2 Zielvorstellungen der Lehrkompetenz im hochschulischen Kontext43
4.3 Hochschuldidaktische Forschung zum Kompetenzbegriff46
4.4 Lehrkompetenzentwicklungsmodelle aus dem Schulkontext50
4.5 Das Lehrkompetenzentwicklungmodell von Trautwein und Merkt56
4.6 Von der Sprachperformanz zur Lehrkompetenz59
5 Methodik61
5.1 Vorüberlegungen zur Auswahl der Methoden und Vorverständnis63
5.2 Der Erhebungskontext und die Erhebungsmethoden67
5.3 Explorations? und Vertiefungsphase69
5.4 Die Auswertung der lernbiografischen Erzählungen72
5.4.1 Die Aufbereitung der Daten74
5.4.2 Die an der Erzählung orientierte Perspektive75
5.4.3 Die theoriegeleitete Perspektive – das Auswertungsraster76
5.4.4 Die biografisch?lehrkonzeptuellen Karten77
5.4.5 Der Vergleich der Fälle78
5.5 Die Auswertung der Bilder/Knetefiguren79
6 Darstellung der Fälle83
6.A.84
6.A.1 Lehrkonzeptuelle Karte von A84
6.A.2 „Ab dem Abitur gehörte mein Leben mir …“ – Die Lerngeschichte86
6.A.3 Lernbiografische Impulse und angeeignete Lehrüberzeugung98
6.A.3.1 „Ich wollte keine Raketen bauen …“ – Lernbiografische Impulse aus dem Lernort Familie99
6.A.3.2 „Die Schule hat meine Lernfreude kaputt gemacht …“ – Lernbiografische Impulse aus dem Lernort Schule101
6.A.3.3 „Ich würde die Fächer wieder wählen …“ – Lernbiografische Impulse aus dem Lernort Universität102
6.A.3.4 „Verschlungener Weg“ – Laufbahn103
6.A.4.5 „Hier kann ich mein Bild vom Lehrersein leben“ – Lehrort Hochschule103
6.A.4.6 „Sie sind Erwachsene“ – Sicht auf Studierende103
6.A.4.7 „Zum Lernen ist eine definierte Beziehung zum Lehrenden wichtig …“ – Sicht auf Lernen104
6.A.4.8 „Meine Biografie hat viel damit zu tun, wie ich hier bin …“ – Sicht auf Lehren105
6.A.4.9 Lernbiografische Impulse im Wirkraum der Lehrüberzeugung107
6.A.4 Das Bild im Kontext von Biografie und Lehrüberzeugung – Ein sicherer Rahmen durch Planung108
6.A.5 Theoriegeleitete Analyse der Themenkomplexe der Erzählung110
6.A.6 Die biografisch?lehrkonzeptuelle Karte von A115
6.A.7 Lernbiografie und Lehrüberzeugung im Fall A116
6.B.119
6.B.1 Lehrkonzeptuelle Karte von B119
6.B.2 „Ältester von fünf Geschwistern“ – Die Lerngeschichte120
6.B.3 Lernbiogafische Impulse und angeeignete Lehrüberzeugung126
6.B.3.1 „C 64?Kind“ – Lernbiografische Impulse aus dem Lernort Familie127
6.B.3.2 „Ich war kein Beliebtheitsstar …“ – Lernbiografische Impulse aus dem Lernort Schule127
6.B.3.3 „Ich war stinkenfaul im Studium …“ – Lernbiografische Impulse aus dem Lernort Universität128
6.B.3.4 „Man findet vielleicht nicht das Perfekte, aber ich bin glücklich …“ – Laufbahn129
6.B.3.5 „Publish or Perish …“ – Lehrort Universität129
6.B.3.6 „Wenn man mir einfach was erzählt, funktioniert das nicht …“ – Sicht auf Lernen129
6.B.3.7 „Wenn man sich zeigt, wird man auch als Mensch wahrgenommen …“ – Sicht auf Lehren130
6.B.3.8 Lernbiografische Impulse im Wirkraum der Lehrüberzeugung130
6.B.4 Das Bild im Kontext von Biografie und Lehrüberzeugung – Verbotsschild und Schlüssel131
6.B.5 Theoriegeleitete Analyse der Themenkomplexe132
6.B.6 Die biografisch?lehrkonzeptuelle Karte von B135
6.B.7 Lernbiografie und Lehrüberzeugung im Fall B136
6.C.138
6.C.1 Lehrkonzeptuelle Karte von C138
6.C.2 „Mein Vater hat mich machen lassen …“ – Die Lerngeschichte140
6.C.3 Lernbiografische Impulse und angeeignete Lehrüberzeugung150
6.C.3.1 „Vatter hat in der Tür gestanden und geschwitzt …“ – Lernbiografische Impulse aus dem Lernort Familie151
6.C.3.2 „Er ist nicht mein Schnellster, aber mein Bester …“ – Lernbiografische Impulse aus dem Lernort Schule151
6.C.3.3 „500 Mannstunden vernichtet …“ – Lernbiografische Impulse aus dem Lernort Hochschule152
6.C.3.4 „Es ist alles glatt gelaufen …“ – Laufbahn153
6.C.3.5 „Ins kalte Wasser geworfen …“ – Lehrort Universität153
6.C.3.6 „Mir wäre es peinlich, wenn ich das so machen würde …“ – Sicht auf Studierende154
6.C.3.7 „Richtigen Ehrgeiz habe ich erst im Studium entwickelt …“ – Sicht auf Lernen154
6.C.3.8 „Man muss das machen, wie man selbst eben so ist …“ – Sicht auf Lehren155
6.C.3.9 Lernbiografische Impulse im Wirkraum der Lehrüberzeugung156
6.C.4 Das Bild im Kontext von Biografie und Lehrüberzeugung – Krieg der Welten157
6.C.5 Theoriegeleitete Analyse der Themenkomplexe158
6.C.6 Die biografisch?lehrkonzeptuelle Karte von C160
6.C.7 Lernbiografie und Lehrüberzeugung im Fall C161
6.D.162
6.D.1 Lehrkonzeptuelle Karte von D162
6.D.2 „Jede Menge Kartoffeln aufsammeln“ – Die Lerngeschichte164
6.D.3 Lernbiografische Impulse und angeeignete Lehrüberzeugung172
6.D.3.1 „Nur Einsen und Zweien mit nach Hause bringen“ – Lernbiografische Impulse aus dem Lernort Familie173
6.D.3.2 „Ein Pappenheimer nach dem anderen …“ – Lernbiografische Impulse aus dem Lernort Schule174
6.D.3.3 „Ich hatte eine luxuriöse Studienzeit …“ – Lernbiografische Impulse aus dem Lernort Hochschule175
6.D.3.4 „Meine Eltern haben ein halbes Jahr nicht mehr mit mir geredet …“ – Laufbahn175
6.D.3.5 „Eine Ansammlung gut funktionierender Individualisten“ – Lehrort Hochschule176
6.D.3.6 „Erwachsene, die Regeln brauchen“ – Sicht auf Studierende176
6.D.3.7 „Sanktionen bei schlechten Noten …“ – Sicht auf Lernen176
6.D.3.8 „Ich hab sie gnadenlos durchfallen lassen …“ – Sicht auf Lehren177
6.D.3.9 Lernbiografische Impulse und angeeignete Lehrüberzeugung177
6.D.4 Das Bild im Kontext von Biografie – Schwein und Kleeblatt178
6.D.5 Theoriegeleitete Analyse der Themenkomplexe179
6.D.6 Die biografisch?lehrkonzeptuelle Karte von D181
6.D.7 Lernbiografie und Lehrüberzeugung im Fall D182
6.E.183
6.E.1 Lehrkonzeptuelle Karte von E183
6.E.2 „Physik, das klingt cool. Das möcht ich mal machen …“ – Die Lerngeschichte185
6.E.3 Lernbiografische Impulse und angeeignete Lehrüberzeugung193
6.E.3.1 „Kindheit ist ein tolles Leben, man nimmt es nur nicht so wahr …“ – Lernbiografische Impulse aus dem Lernort Familie193
6.E.3.2 „Ich war wie ein Schwamm, der alles aufgesaugt hat …“ – Lernbiografische Impulse aus dem Lernort Schule193
6.E.3.3 „Bin blauäugig an die Universität gekommen …“ – Lernbiografische Impulse aus dem Lernort Hochschule194
6.E.3.4 „Man muss sich behaupten …“ – Laufbahn194
6.E.3.5 „Man lernt, miteinander auszukommen …“ – Lehrort Universität195
6.E.3.6 „Irgendwann kommt das Verständnis …“ – Sicht auf Lernen195
6.E.3.7 „Die haben viele eigene Ideen …“ – Sicht auf Studierende195
6.E.3.8 „Ein Sprung ins kalte Wasser …“ – Sicht auf Lehren196
6.E.3.9 Biografische Impulse und angeeignete Lehrüberzeugung197
6.E.4 Das Bild im Kontext von Biografie und Lehrüberzeugung – Zusammenbringen197
6.E.5 Theoriegeleitete Analyse der Themenkomplexe198
6.E.6 Die biografisch?lehrkonzeptuelle Karte von E200
6.E.7 Lernbiografie und Lehrüberzeugung im Fall E201
7 Vergleich der Fälle204
7.1 Vergleich der biografisch?lehrkonzeptuellen Modelle204
7.2 Vergleich der Themenkomplexe aus den biografischen Erzählungen207
7.3 Vergleich der Erklärungen, Prognosen und Technologien209
7.4 Vergleich der Lehrorientierungen nach Kember210
7.5 Vergleich der Fälle A–E – Kernbegriffe213
8 Empirie und Lehrkompetenzstrukturmodell im Gespräch216
8.1 Metakognitive Strategien216
8.2 Lehr?Lernphilosophien218
8.3 Handlungsstrategien220
8.4 Formales Lehr?Lernwissen221
8.5 Kontextwissen222
8.6 Fachwissen und ?überzeugungen225
8.7 Ergänzung: Lernbiografisch formierte Lehrkonzeptionen226
9 Lernbiografie, Lehrüberzeugung und Lehrkompetenz – zusammen denken228
9.1 Beziehung zwischen Biografie und Lehrüberzeugung229
9.2 Lernbiografische Impulse und ihre Entstehungsorte230
9.3 Aneignungsprozesse von Lehrüberzeugungen233
9.4 Ansatzpunkte einer biografisch sensiblen Lehrkompetenzentwicklung235
Literaturverzeichnis236

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