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Die Biographien zweier verfolgter Dichterinnen im Vergleich

Else Lasker-Schüler und Mascha Kaléko

AutorBalogh Emese
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl41 Seiten
ISBN9783656851905
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2, Debreceni Egyetem, Veranstaltung: German Language, Literature und Culture, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch wenn die beiden Dichterinnen Kaleko und Lasker-Schüler nicht zur gleichen Zeit gelebt haben, Lasker-Schüler wurde bereits im 19.Jahrhundert geboren, wohingegen Kaleko erst im 20. Jahrhundert zur Welt kam, sind Parallelen der beiden Frauen zu erkennen. Leben, Liebe, Trauer, Verzweiflung: dies verbindet Kaleko und Lasker-Schüler. Ihre Lebensinhalte bestanden aus der Literatur, der Liebe zu mehreren Männern und auch aus der Hilflosigkeit in Bezug auf finanzielle Nöte. Die Lyrik war für beide ein wichtiger Teil ihres künstlerischen Schaffens. Kaleko verfasste überwiegend Großstadt-Gedichte. Bei Lasker-Schüler wurden Motive wie Freude, Verlorensein und Liebe in Gedichten verarbeitet. Lasker-Schüler war eine Vertreterin sowohl für den Impressionismus als auch später für den Expressionismus. Beide Dichterinnen hatten bewegte Momente in ihrem Liebesleben. Kaleko war zwar verheiratet, fing aber eine Affäre an, aus der ein unehelicher Sohn entstand. Letztlich ging sie zum Kindesvater. Auch Lasker-Schüler brachte ein uneheliches Kind, einen Sohn, zur Welt. Beide Frauen unterzogen sich einer Scheidung. Es führte dazu, dass die Frauen in finanzielle Schwierigkeiten kamen. Das Reisen und umziehen ist ein weiterer wichtiger Teil der Dichterinnen. Während des zweiten Weltkrieges zog Kaleko mit ihrer Familie von Hamburg nach Paris und schließlich nach New York. Kurzzeitig wollten sie ihr Glück in Hollywood versuchen, doch zogen sie schnell wieder zurück nach New York. Die Zeit in Amerika war für Kaleko schwierig. Da sie überwiegend deutsche Texte verfasste, war es nicht leicht Anerkennung zu finden und mit der Arbeit Geld zu verdienen. Des Weiteren fühlte sie sich dort nicht wohl, weil sie das Gefühl der Heimatlosigkeit nicht verlies.

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