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Die Darstellung der bürgerlichen Welt in Schillers Drama 'Kabale und Liebe'

AutorAnne Hessel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638579766
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Da Schillers Lebenslauf sehr facettenreich und zudem einer Vielzahl von Lesern vertraut ist, möchte ich mich bei meinen Ausführungen lediglich auf die Ereignisse beschränken, die als ausschlaggebend für die Niederschrift seines Dramas 'Kabale und Liebe' zu sehen sind. Friedrich Schiller wird am 10.11.1759 in Marbach geboren. Wie die meisten Stürmer und Dränger stammt er aus kleinbürgerlichen Verhältnissen und wird insbesondere von der Strenge seines Vaters und der tiefe Religiosität seiner Mutter geprägt. 'Ihr Christenglaube hat etwas schwärmerisches, des Vaters Christentum ist von rigoroser Art, sein Gott ist der allmächtige Vater und der allwissende Richter. Der Geist des schwäbischen Pietismus dürfte in beiden Eltern, in unterschiedlicher Weise, wirksam gewesen sein.'1 Aus diesem Grund bestimmt der Vater seinen Sohn zum Geistlichen und sieht ein Theologiestudium für ihn vor. Doch schon bald wird der württembergische Herzog Karl Eugen auf den begabten Friedrich aufmerksam und legt seinem Vater nahe, den Jungen seine neu gegründete militärische Karlsschule besuchen zu lassen, an der er sich fleißige und willfährige Beamten zur Verwaltung seines Staates heranziehen will. Dort beginnt der junge Schiller zunächst ein Jurastudium, das er nach dem Umzug der Akademie nach Stuttgart zugunsten eines Medizinstudiums abbricht. Obwohl Friedrichs poetische Neigungen schon früh entdeckt werden ist auf der Karlsschule kein Platz für persönliche Freiheit und Individualität, sodass sich der Junge der absolutistischen Herrschaft des Herzogs beugen muss. Denn für einen sich auflehnenden Geist wie den jungen Schiller ist hier kein Platz. Erst nach dem bestandenen Examen beginnen die privaten und dichterischen Sturm- und Drangzeiten Schillers. [...]

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