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Die Desillusionierung des amerikanischen Traums am Beispiel der Salesmen von Arthur Miller, David Mamet und Eugene O'Neill

AutorLydia Prexl
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl113 Seiten
ISBN9783640341979
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 1,3, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Der amerikanische Traum ist ein fest in der amerikanischen Kultur verwurzelter Mythos. Als gesamtgesellschaftliches Phänomen ist er so wirkungsmächtig, dass er Eingang in nahezu alle wichtigen Diskurse und Lebensbereiche gefunden hat und das amerikanische Selbstverständnis entscheidend beeinflusst. So äußert er sich insbesondere in einem unerschütterlichen Optimismus, dem Streben des Einzelnen nach Selbstverwirklichung und Individualität sowie der Vorstellung, jeder könne durch harte Arbeit zu Ruhm und Reichtum gelangen. Aus diesem Grund propagiert der amerikanische Traum Eigenschaften wie Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft, Ausdauer, Konkurrenzverhalten und Eigenverantwortlichkeit; und umfasst grundlegende amerikanische Werte wie Freiheit und Demokratie, Chancengleichheit, freier Wettbewerb, Erfolgsorientierung und das Recht auf Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Wie alle wichtigen soziokulturellen Erscheinungen findet auch der amerikanische Traum seinen Niederschlag in der Literatur. Und wie alle Träume ist auch der amerikanische Traum in erster Linie ein Traum und somit ein menschliches Konstrukt, welches als solches hinterfragt und mit der Wirklichkeit abgeglichen werden muss. Als Raum für Reflexion bietet die Literatur dabei einen geeigneten Rahmen, um den Mythos des amerikanischen Traums einer kritischen Würdigung zu unterziehen. Eine Kritik am amerikanischen Traum äußert sich in der Literatur zumeist an bestimmten Verhaltensweisen von Figuren. Der Held steht dabei im Mittelpunkt des Interesses. Helden wie der Cowboy und Pionier, aber auch der self-made man, welche typischerweise mit dem amerikanischen Traum assoziiert werden, sind hierbei besonders geeignet, um die Diskrepanz zwischen Traum und Realität aufzuzeigen. Ausgehend von dieser theoretischen Basis werden in den folgenden Kapiteln (4, 5 und 6) die Bühnenstücke untersucht. Das Vorgehen in Death of a Salesman und Glengarry Glen Ross wird dabei sehr ähnlich sein: Zunächst setzt sich die Arbeit mit der Erörterung der dem Drama zugrunde liegenden Auffassung des amerikanischen Traums auseinander.

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