Für Philip und Leonore, meine Jugend-Experten | 5 |
Inhalt | 6 |
Vorbemerkung und Danksagungen | 10 |
1 Drogenabhängigkeit und Sozialforschung – Worum es hier geht | 12 |
1.1 Einführung: Problemaufriss zur Situation jugendlicher Drogenabhängiger | 12 |
1.2 Geschichte dieser Evaluationsstudie | 21 |
1.3 Wer sind diese Jugendlichen? | 25 |
1.4 Über die Notwendigkeit einer intersubjektiven Wende in der Qualitativen Sozialforschung | 36 |
2 Tiefenhermeneutik und szenisches Verstehen im Forschungsprozess | 44 |
2.1 Die konkreten Forschungsschritte und methodischen Besonderheiten der vorliegenden Untersuchung | 44 |
2.2 Sprachspiele und individuelle Entwicklung | 48 |
2.3 Wie kann Sprachlosigkeit sprachlich analysiert werden? | 53 |
2.4 Evidenzerlebnisse zur Ergebnissicherung | 55 |
2.5 Szenisches Verstehen als Gegen-Übertragungsanalyse: Über die Gewalt des traumatischen Materials | 58 |
2.6 Betrachtung der Befunde unter der Perspektive positiver Entwicklungsfortschritte | 64 |
2.7 Was war nötig, um diese Entwicklung zu ermöglichen? | 66 |
2.8 Fazit | 69 |
3 Adoleszenz – die zweite Individuation | 72 |
3.1 Maria – die Kindheitsgeschichte einer Drogenabhängigen27 | 75 |
3.2 Phasen der Adoleszenz und typische Entwicklungsverläufe | 80 |
3.3 Marias Veränderungsprozess nach der Therapie | 86 |
3.4 Differenzierung macht Geschlecht. Die Entwicklungsaufgaben in der weiblichen Adoleszenz | 93 |
3.5 Fazit | 98 |
4 Teufelskreise der Abhängigkeit | 99 |
4.1 Die Entwicklungsaufgaben der männlichen Adoleszenz | 101 |
4.2 Alexander – eine Kindheit ohne Vater | 104 |
4.3 Der abwesende Vater in seiner emotionalen Bedeutung | 106 |
4.4 Therapieerfahrungen und Erfolge | 110 |
4.5 Zukunft und verändertes Selbstbild | 112 |
4.6 Die süchtige Suche – Psychodynamik der Abhängigkeit | 114 |
4.7 Symbolbildung und Interaktionskonstellationen | 122 |
4.8 Versuch einer Systematisierung: Intersubjektivität und Symbolbildung | 124 |
5 Suchtkranke Eltern, drogenabhängige Jugendliche | 132 |
5.1 Intergenerative Prozesse | 132 |
5.2 Heimliche Regeln und wiederholte Muster | 135 |
5.3 Rollenzuschreibungen für Kinder in Suchtfamilien | 137 |
5.4 Omar – das Maskottchen der Junkie-Mutter | 142 |
5.5 Selbstbilder und Zukunftsvorstellungen | 148 |
5.6 Bedeutung der Rückfälle | 152 |
5.7 „...dass ich ein Heimkind bin, sowas Abgestempeltes“ | 155 |
5.8 Männliche Geschlechtsidentität | 159 |
6 Adoleszenz, Traumatisierung und Traumatransmission | 165 |
6.1 Monotraumatisierungen in der Folge früher Beziehungsdefizite | 168 |
6.2 Traumatransmission und transgenerationelle Schädigungen | 179 |
6.3 Amelie – Vom Junkie zur Künstlerin | 186 |
6.3.1 Eigene Lebensräume und kontrollierter Alkoholkonsum | 190 |
6.3.2 Die Beziehung zur Mutter: von Familiengeheimnissen belastet | 192 |
6.4 Familientherapie als notwendiger Schritt zur Unterbrechung intergenerativer Zirkel | 199 |
6.5 Therapiebasierte Elternschule | 202 |
7 Therapie-Erfahrungen: Bindungsfähigkeit entwickeln | 205 |
7.1 Ein beispielhafter therapeutischer Ansatz in der Arbeit mit suchtkranken Jugendlichen: Teen Spirit Island | 205 |
7.2 Wendepunkte (1): Mühsamer Weg zur Therapieentscheidung | 213 |
Therapiemotivation: Jetzt oder Niemals | 213 |
7.3 Therapieerfahrungen auf Teen Spirit Island im Spiegel der Selbstzeugnisse | 221 |
7.3.1 Beschreibung von Abläufen im stationären Setting | 222 |
7.3.2 Enge Bindung an den Therapeuten in Einzeltherapie | 225 |
7.3.3 Kritische (Ent-)Wertungen | 232 |
7.3.4 Rückfall – eine paradoxe Therapieressource: „Nie wieder so was anfassen“ | 235 |
7.3.5 Therapeutische Bedeutung der Gruppenerfahrung | 244 |
7.4 Wendepunkte (2): „Klick“: gemeinsame Sprache, neue Sprachspiele | 251 |
8 Aggression und Beziehungs(-un)fähigkeit | 256 |
8.1 Aggression und Autoaggression in der Adoleszenz | 256 |
8.2 Aggression und selbstverletzendes Verhalten bei Mädchen | 263 |
8.3 Gewalthandeln von Jungen und zuvor erfahrene Aggression | 269 |
8.4 Aggressionsbedingte Probleme in der therapeutischen Beziehung | 272 |
8.5 Alternatives Krisenmanagement und Symptomkontrolle | 278 |
8.6 Wendepunkte (3): „Das Kochen ist total genial“ | 285 |
8.7 Kinderwunsch und Beziehungssehnsucht | 288 |
8.8 Individuelle Genesungsschritte | 290 |
9 Gewebeartige Persönlichkeitsbildung: Intersubjektivität in der Forschungsbeziehung | 293 |
9.1 Störungen in der wissenschaftlichen Arbeit – Reaktive Enactments? | 298 |
9.2 Projektive Identifizierung – Verwicklung in die Inszenierung | 302 |
9.3 Das Interview als Übernahme emotionaler Muster | 308 |
9.4 Das Konzept der intersubjektiven Triangulierung | 311 |
9.5 Beziehungsqualität in der Forschungsdimension: Das Interview als Katharsis | 313 |
9.6 Fazit: Welcher Erkenntnisgewinn ergibt sich daraus? | 317 |
10 Die dritte Chance wird genutzt: Glanzvolle Erfolge und beachtliche Fortschritte im biografischen Verlauf | 320 |
10.1 Was ist aus den Jugendlichen geworden, wie ging es weiter? | 322 |
10.2 Was brauchen drogenabhängige Jugendliche, um zu gesunden? | 334 |
10.2.1 Eigene Motivation | 336 |
10.2.2 Entgiftung | 337 |
10.2.3 Individuelle Psychotherapie | 337 |
10.2.4 Gruppentherapie und Gruppe als Container | 342 |
10.2.5 Therapiestation als Lebensgemeinschaft | 343 |
10.2.6 Bereitschaft der Eltern, die Therapie zu unterstützen | 345 |
10.2.7 Therapiestation in haltender Funktion | 346 |
10.2.8 Wachsende Kontinuität in der biografischen Entwicklung | 347 |
10.3 Der Versuchung widerstehen lernen | 348 |
10.3.1 Rückkehr in eine süchtige Gesellschaft | 348 |
10.3.2 „Komm, lass mal was verändern!“ | 350 |
Literatur | 355 |