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Die elterliche Übergangsentscheidung nach der Grundschule

Werte, Erwartungen und Orientierungen

AutorDenise Klinge
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl241 Seiten
ISBN9783658143510
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Denise Klinge untersucht anhand von 25 narrativen Interviews, die mittels der qualitativen Inhaltsanalyse und der dokumentarischen Methode ausgewertet wurden, wie bei der Sekundarschulwahlentscheidung der Eltern für ihre Kinder habituelles und rationales Wählen nach Wert-Erwartungstheorien zusammenhängen. Die Autorin konzentriert sich damit auf die elterliche Übergangsentscheidung als eine Einflussgröße sozialer Bildungsungleichheit. Mit der empirischen Integration beider Theoriestränge (Habitustheorie und Wert-Erwartungstheorien), zeigt Denise Klinge zum einen mögliche Erweiterungen der Mechanismen primärer und sekundärer Herkunftseffekte und Komponenten der Wert-Erwartungstheorien auf. Zum anderen konnten unterschiedliche habituelle Entscheidungstypen rekonstruiert werden, welche tiefere Einblicke in das Entscheidungsverhalten geben.

Denise Klinge ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität der Bundeswehr München.

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Inhaltsverzeichnis
Danksagung5
Inhaltsverzeichnis6
Abbildungsverzeichnis9
Tabellenverzeichnis10
1. Einleitung11
2. Theoretischer Rahmen und Stand derForschung13
2.1. Der Einfluss der sozialen Herkunft auf den Übergang von derGrundschule in die Sekundarstufe I14
2.1.1 Die Theorie der primären und sekundären Herkunftseffekte14
2.1.2 Empirische Befunde zum Einfluss der sozialen Herkunft auf den Übergang16
2.1.3 Wert-Erwartungstheorien in der Übergangsforschung20
2.2 Die Einzelschulwahl – Profilierung von Schulen und elterliche (Aus)Wahl35
2.2.1 Theorie der Sozioökonomie: Schulen als Märkte36
2.2.2 Empirische Befunde zur Einzelschulwahl: Wer wählt was?37
2.3 Der Einfluss von habitueller Bildungsorientierung auf die Schulwahl41
2.3.1 Begriffsklärung: Habitus, Milieu und Orientierungsrahmen42
2.3.2 Tradierung von Bildungshaltungen in der Familie und die Passung vom schulischenBildungsverständnis46
2.3.3 Der Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I und habituelleBildungsorientierungen48
2.4 Vereinbarkeit von Theorien der Rationalen Wahl und des Habitus bei derErklärung von Übergangsentscheidungen51
3. Fragestellung57
4. Methode62
4.1 Methodologische Vorannahmen und Design der Studie62
4.2 Auswahl und Beschreibung der Fälle63
4.3 Erhebungsmethode: Das narrative Leitfadeninterview67
4.3.1 Durchführung der Interviews68
4.3.2 Transkriptionsregeln und Datenschutz69
4.4 Auswertung der narrativen Leitfadeninterviews70
4.4.1 Pfadverläufe der Entscheidung70
4.4.2 Strukturierende qualitative Inhaltsanalyse und induktive Kategorienbildung70
4.4.3 Die dokumentarische Methode73
5. Ergebnisse78
5.1 Primäre und sekundäre Herkunftseffekte innerhalb vonEntscheidungsverläufen78
5.1.1 Primäre Herkunftseffekte79
5.1.2 Sekundäre Herkunftseffekte83
5.2 Komponenten der elterlichen Werte und Erwartungen bei derÜbergangsentscheidung97
5.2.1 Erfolgserwartungen100
5.2.2 Determinanten der Erwartungen107
5.2.3 Subjektiv wahrgenommene Kosten115
5.2.4 Familiäre Ressourcen116
5.2.5 Werte123
5.2.6 Erfahrungswissen138
5.2.7 Wunsch des Kindes149
5.2.8 Familienspezifische Faktoren – Trennung152
5.2.9 Schulkontext153
5.2.10 Zusammenfassungen der Werte und Erwartungen bei der Schulwahl169
5.3 Typen der Schulwah179
5.3.1 Typus der Selbstverständlichkeit183
5.3.2 Typus der kritischen Distanz190
5.3.3 Typus der Bildungsabsicherung196
5.3.4 Typus des Pragmatismus201
5.4 Zusammenhang der Ergebnisse der Schulwahl mit dem sozialenHintergrund der Eltern207
5.4.1 Der soziale Hintergrund und die primären und sekundären Herkunftseffekte210
5.4.2 Werte und Erwartungen vor dem sozialen Hintergrund der Eltern213
5.4.3 Die Soziogenese der elterlichen Entscheidungstypen215
6. Diskussion218
6.1 Zusammenfassung und Diskussion der zentralen Befunde218
6.1.1 Primäre Herkunftseffekte und sekundäre Herkunftseffekte beim Übergang?218
6.1.2 Werte, Erwartungen und Erfahrungen223
6.1.3 Milieuspezifische elterlichen Typen als Grundlage für die Schulentscheidung227
6.2 Grenzen der Arbeit230
6.3 Implikationen für die Forschung und methodische Herangehensweise232
6.4 Berliner Schulstrukturreform und Implikationen für die Praxis234
Literatur236

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